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Chancenlos ohne Windschatten: Wie Hamilton den Sotschi-Start erlebt hat

Lewis Hamilton hatte beim Start keine Chance gegen die Ferraris - Mit härteren Reifen und ohne Windschatten fiel er zwischenzeitlich sogar bis auf Rang vier zurück

Lewis Hamilton gewann den Großen Preis von Russland am Sonntag, doch das Rennen begann für den späteren Sieger alles andere als gut. Beim Start fiel er von Platz zwei kurzzeitig bis auf Rang vier zurück. "Ich bekam keinen Windschatten, weil [Leclerc] links blieb und Seb [Vettel] den Windschatten gab. Ich wollte mich hinter Seb einreihen, aber da war ein McLaren", berichtet Hamilton.

"Daher hatte ich in Kurve 1 keinen Wundschatten und verlor fast noch eine Position", so der Weltmeister, der sich in Kurve 2 aber zumindest wieder vor Carlos Sainz schieben konnte. "Danach habe ich versucht, mit [den Ferraris] mitzuhalten, aber ich musste versuchen, permanent Qualifyingrunden zu fahren, um an ihnen dranzubleiben, weil sie so schnell waren", erklärt er.

Das sei eine "massive Herausforderung" für ihn gewesen. Denn zum einen waren die Ferraris in Sotschi ohnehin schnell. Zum anderen hatten sie im ersten Stint den Vorteil der weichen Reifen, während Hamilton und Teamkollege Valtteri Bottas auf den Mediums gestartet waren. Laut Hamilton war das - neben dem fehlenden Windschatten - auch "teilweise" ein Grund für seinen schlechten Start.

Weiche Reifen "viel stärker" als erwartet

"Als wir in die Startaufstellung gefahren sind, hatte ich nicht viel Grip", berichtet er und gesteht, dass er sich "ein bisschen Sorgen" gemacht habe. Ohnehin rechnete sich Mercedes vor dem Rennen nicht die größten Siegchancen aus. "Ich glaube nicht, dass wir besonders zuversichtlich waren", gesteht Hamilton und erklärt: "Wir haben uns für eine etwas andere Strategie entschieden."

 

"Ich habe gehofft, dass uns das eine Möglichkeit geben würde, [...] mit ihnen zu kämpfen", so der Weltmeister. Doch zunächst sah es danach aus, dass Ferrari auf das richtige Pferd gesetzt habe. Denn die weichen Reifen seien laut Hamilton "viel stärker" als erwartet gewesen und hätten viel länger gehalten. Bei Mercedes entschied man sich daraufhin, den eigenen Stint zu verlängern.

Dadurch erhoffte man sich, am Ende des Rennens die besseren und frischeren Reifen zu haben und Ferrari so noch einmal attackieren zu können. Doch das war gar nicht mehr nötig. Weil der Ausfall von Sebastian Vettel eine virtuelle Safety-Car-Phase auslöste, wurden Hamilton und Bottas auf die Positionen eins und zwei gebracht, ohne ein anderes Auto auf der Strecke überholen zu müssen.

Anfangsphase: Hamilton am "Limit"

"Wir wussten an diesem Wochenende, dass wir mehr aus dem Auto herausholen müssen, und dass es noch Potenzial gab. Wir wussten aber nicht, wo es ist. Ich denke, wir sind an diesem Wochenende etwas näher an Ferrari herangekommen. Es war gerade genug, um vor sie zu kommen", atmet Hamilton nach dem Rennen durch, und auch Teamkollege Bottas ist zufrieden.

"Wenn man einen längeren ersten Stint fährt, dann hofft man an gewissen Punkten auf ein VSC oder Safety-Car - und heute kam eins", erklärt Bottas, für den es daher rückblickend die "richtige" Entscheidung war, auf den härteren Reifen zu starten. Eine Spazierfahrt war es aber keinesfalls. Hamilton erklärt, dass er in seinem ersten Stint am "Limit" gewesen sei, um mit den Ferraris mitzuhalten.

"Sie sind sofort weggezogen", erinnert er und erklärt, dass es erst später im Stint leichter wurde, die Ferrari-Pace mitzugehen, "weil ihre Reifen etwas abbauten." Anschließend habe er ein bisschen vom Vorsprung der Roten abknabbern können. Wie das Rennen ohne Safety-Car ausgegangen wäre, wird sich jetzt aber nicht mehr klären lassen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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