Daniel Ricciardo: Was ihn für 2020 optimistisch stimmt
Renault-Pilot Daniel Ricciardo ist zuversichtlich, was die Zukunft seines Teams betrifft - Der Australier hofft auf einen Aufschwung 2020 - Er selbst will sich steigern
Daniel Ricciardo erlebt ein enttäuschendes erstes Jahr mit Renault. Zum Abschied nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi funkte er emotional an sein Team: "Ich will nur sagen, und das meine ich genau so, dass wir im nächsten Jahr besser werden." An die Verbesserung zum Positiven glaube er 2020 ganz fest.
"Ich weiß, dass ich kein guter Redner bin", schmunzelt er auf seine Nachricht angesprochen. "Ich spreche zwar sehr gerne, aber ich bin nicht einer, der zu viel Müll daherredet." Er wollte seinem Team in einer letzten Botschaft am Boxenfunk mitteilen, woran er wirklich glaubt: "Dass wir nächstes Jahr besser werden."
Nachsatz: "Das sage ich nicht einfach nur, weil ich weiß, dass sie das hören wollen. Ich massiere ihnen bestimmt nicht die Schultern und erzähle ihnen, was sie wollen. Sondern ich weiß selbst, dass wir besser werden." Das Saisonziel für 2019 konnte er mit der Werksmannschaft nicht erreichen.
Daniel Ricciardo, Renault F1 Team R.S.19
Foto: Erik Junius
Mit Rang elf im letzten Rennen verabschiedete sich Ricciardo ohne Punkte in den Winter, sein Team konnte gerade noch Rang fünf vor Toro Rosso beschützen. Doch der vierten Platz in der Konstrukteurs-Wertung ging mit großem Vorsprung an McLaren.
"Ich weiß, dass ich besser werde. Dass ist also schon mal eine Variable, die sich zum Besseren verändern wird. Schon das allein lässt mich zuversichtlich ins nächste Jahr blicken." Laut Ricciardo gebe es aber noch viele weitere Puzzleteile, die Renault neu zusammensetzen muss.
"Wenn ich mit den Jungs aus der Aero-Abteilung spreche, wie wir das Auto designt haben, speziell die Front des Autos, dann sind sie ziemlich sicher, dass das nicht der beste Weg war. Außerdem können wir die Entwicklung des Autos ändern, wenn ich mir Konkurrenten anschaue."
Ricciardo möchte mehr Leistungssteigerung von einzelnen Updates sehen. "In diesem Jahr haben wir nicht so viel rausgeholt. Also wenn man alles zusammenzählt, dann haben wir ein ganzes Bündel in der Hand." Damit soll es 2020 mit dem Angriff auf die Top 3 klappen. "Die Ressourcen und das Budget dafür haben wir, daher bin ich optimistisch."
Mit Bildmaterial von LAT.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.