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Domenicali überzeugt: F1 kann in Saudi-Arabien Positives bewirken

"Wir sollten über die positiven Dinge diskutieren, die die Formel 1 bewirken kann", sagt Formel-1-CEO Domenicali, angesprochen auf Sportswashing in Saudi-Arabien

Anfang Dezember soll die Formel 1 zum ersten Mal in Saudi-Arabien gastieren. Dann wird der neue Jeddah Street Circuit eingeweiht, so denn alles nach Plan verläuft. Was den Baufortschritt angeht, macht sich Formel-1-CEO Stefano Domenicali jedenfalls keine Sorgen, wie er im Gespräch mit der 'GQ' versichert.

"Bedenken Sie, dass die Formel 1 das richtige Maß an Druck ausüben kann. Ich bin seit fast 30 Jahren dabei und ich erinnere mich, wie ich an einem neuen Veranstaltungsort ankam und dachte: 'Das schaffen sie nie.' Sogar noch in derselben Woche."

"Ich erinnere mich, wie ich in Korea ankam und sagte: 'Seid ihr sicher, dass wir in drei Tagen ein Rennen haben?' Der Druck ist groß", weiß der Formel-1-Geschäftsführer.

"Aber wir verlassen uns darauf, dass das Gastgeberland oder der Organisator weiß, wie wichtig es ist. Sie wissen, was auf dem Spiel steht, wenn sie nicht in der Lage sind, es rechtzeitig zu schaffen. Vorausgesetzt, sie tun es auf die richtige Weise."

Angesprochen auf die Vorwürfe, Saudi-Arabien wolle mit der Formel 1 "Sportswashing" betreiben, betont Domenicali: "Als Unternehmen ist uns das nicht egal. 'We Race As One' - diese Idee hat die Formel 1 verinnerlicht." Deshalb halte er es für richtig, in Länder zu gehen, die den Willen zeigen, sich in der Zukunft zu verändern.

Zwar sagt der Italiener: "Wir wollen uns nicht in die Politik einmischen. Aber wir nutzen den Motorsport, um ihren Wunsch nach Veränderung zu beschleunigen, obwohl es völlig falsch wäre, so zu tun, als könne sich eine Kultur, die seit Tausenden von Jahren existiert, über Nacht ändern." Aber man könne Anreize setzen.

"Die Formel 1 wird ihnen helfen, sich auf positive Veränderungen zu konzentrieren, auch wenn der Fokus immer auf dem Sport liegt. Geld ist ein Teil des Geschäfts, aber es geht nicht nur um Geld. Die Menschenrechte sind Teil unserer Agenda. Sie sind in den Vereinbarungen der FIA verankert", hält der Formel-1-CEO fest.

Daher wünscht er sich vor allem eines: "Anstatt über die negativen Dinge zu sprechen, sollten wir über die positiven Dinge diskutieren, die die Formel 1 bewirken kann."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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