Michael Schumacher
Vor 20 Jahren: Erstmals 3 deutsche F1-Piloten auf den Startplätzen 1 bis 3
Beim Grand Prix von Frankreich 1997 in Magny-Cours schreiben Michael Schumacher, Heinz-Harald Frentzen und Ralf Schumacher Formel-1-Geschichte.









Magny-Cours, 29. Juni 1997: Die Startaufstellung zum GroĂźen Preis von Frankreich 1997 barg ein Novum. Mit Michael Schumacher (Ferrari), Heinz-Harald Frentzen (Williams) und dem F1-Neueinsteiger Ralf Schumacher (Jordan) hatten erstmals 3 Deutsche die Spitzenpositionen inne.
Mit 1:14,548 Minuten war Michael Schumacher im Qualifying auf die Pole-Position gefahren. Frentzen (1:14,749) und Ralf Schumacher (1:14,755) hatten die Plätze 2 und 3 erzielt.
Im Rennen gab es einen deutschen Doppelsieg: Ferrari-Pilot Michael Schumacher siegte nach 72 Runden – und einem Regenschauer kurz vor Rennende – mit einem Vorsprung von 23,537 Sekunden vor Williams-Fahrer Frentzen.
Jordan-Pilot Ralf Schumacher hatte sich kurz vor Schluss dank der SchĂĽtzenhilfe seines Bruders zurĂĽckgerundet und profitierte in der letzten Runde von einer Kollision zwischen Jean Alesi (Benetton) und David Coulthard (McLaren), die Coulthard aus dem Rennen warf: Platz 6 und noch 1 WM-Punkt fĂĽr Ralf Schumacher.
Auch in der Fahrerwertung waren die deutschen Piloten nach dem Frankreich-GP weit vorn: Michael Schumacher führte mit 47 Punkten vor Williams-Fahrer Jacques Villeneuve, der in Magny-Cours den 4. Platz erreicht hatte. Frentzen folgte 14 Punkte hinter seinem Williams-Teamkollegen mit 19 Zählern auf Rang 3.
Den WM-Titel sicherte sich im berühmten Finale von Jerez aber Villeneuve – nach dem Rammstoß von Michael Schumacher, für den der spätere F1-Rekordchampion nachträglich von der Formel-1-Saison 1997 ausgeschlossen wurde.
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