Formel 1 2017 in Budapest: Ricciardo und Red Bull am Freitag vorn
Daniel Ricciardo auch im 2. Training zum Grand Prix von Ungarn, dem letzten Rennen vor der Formel-1-Sommerpause 2017, der Schnellste - Crashs von Pascal Wehrlein und Jolyon Palmer.
Foto: Andrew Hone / Motorsport Images
Auf dem Hungaroring bei Budapest trägt die Formel 1 an diesem Wochenende das 11. Rennen der Saison 2017 aus und beschließt damit die Phase der Rennen vor der Sommerpause. Nachdem es schon im 1. Freien Training am Freitagvormittag Daniel Ricciardo im Red Bull war, der die Bestzeit markiert hatte, setzte der Australier am Nachmittag noch einen drauf.
Bildergalerie: Formel 1 2017 auf dem Hungaroring
Am Steuer des modifizierten Red Bull RB13 umrundete Ricciardo den 4,381 Kilometer langen Hungaroring im 2. Freien Training in 1:18,455 Minuten und hat sich damit die Tagesbestzeit gesichert. Im Vergleich zu seiner eigenen Vormittagsbestzeit war Ricciardo am Nachmittag die Winzigkeit von 0,031 Sekunden schneller.
Die Liste der Ricciardo-Verfolger wurde von Sebastian Vettel angeführt, der mit seinem Ferrari einen Rückstand von 0,183 Sekunden aufwies. Die Top 5 wurden komplettiert von Valtteri Bottas (Mercedes; 3.), Kimi Räikkönen (Ferrari; 4.) und Lewis Hamilton (Mercedes; 5.).
Ergebnis: 2. Training zum GP Ungarn 2017
2 Dreher von Massa, Defekte bei Ferrari und McLaren
Nach gut 30 der 90 Minuten zeigte Felipe Massa (Williams; 15.) in Kurve 5 einen Dreher, fand den Weg zurück auf die Strecke aber aus eigener Kraft. Kurz darauf drehte sich Massa erneut. Williams tut sich auf dem kurvenreichen Hungaroring traditionell schwer. Auch Teamkollege Lance Stroll (14.) wurde einmal kurz neben der Strecke gesichtet.
Zeitgleich zu Massas 1. Dreher rollte Kimi Räikkönen mit seinem Ferrari in Kurve 13 aus. Die Aufforderung vom Ferrari-Kommandostand, das Auto langsam an die Box zurückzubringen, kommentierte der "Iceman" mit den Worten, "Hört zu, der Motor nimmt kein Gas mehr an. Ich kann nichts tun", und stellte ab. Später konnte Räikkönen doch noch einmal ins Geschehen eingreifen.
Indes hatte Stoffel Vandoorne 20 Minuten vor Schluss der Session aufgrund eines Defekts an seinem McLaren vorzeitig Feierabend. Der Belgier war aber nicht der einzige, für den der Fahrbetrieb am Freitag frühzeitig beendet war.
Crashs von Wehrlein und Palmer
Nach 50 Minuten gab es eine Unterbrechung mit der Roten Flagge. Grund war ein Unfall von Pascal Wehrlein (Sauber) in Kurve 11. Der Deutsche stieg nach dem zweifachem Einschlag in die Reifenstapel selbst aus, aber der C36 trug schwere Beschädigungen davon.
Eine gute Viertelstunde vor Schluss setzte auch Jolyon Palmer seinen Boliden in die Reifenstapel. Der Renault-Pilot flog eingangs Start/Ziel in Kurve 14 ab und löste damit die 2. Rotphase der Session (die 4. des Tages) aus.
Die Crashs von Wehrlein und Palmer hatten auch Folgen für andere Fahrer. So konnte Lewis Hamilton als einziger Fahrer in den Top 10 keinen Quali-Versuch mit den weicheren Supersoft-Reifen fahren. Seine persönlich schnellste Runde, die für Platz 5 reichte, fuhr der Mercedes-Pilot mit den härteren Soft-Reifen.
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