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Ferrari: Charles Leclerc stößt mit seinem Ehrgeiz "an die Grenzen der Physik"

Jock Clear von Ferrari glaubt, dass der Crash im Qualifying nicht die Folge eines unberechenbaren Fahrverhaltens war, sondern Charles Leclerc zu verzweifelt fightet

Ferrari: Charles Leclerc stößt mit seinem Ehrgeiz "an die Grenzen der Physik"

Zuerst beim Sprint-Shootout in Baku, dann am Freitag und nochmal am Samstag in Miami: Charles Leclerc hat innerhalb von acht Tagen drei Crashes fabriziert. Sein Team Ferrari macht ihm dafür aber keinen Vorwurf und hat nicht vor, ihn zu bitten, sich einzubremsen, um keine weiteren Unfälle mehr zu fabrizieren.

"Ich schätze, das ist eine Folge seiner Einstellung, wenn er gegen ein Auto kämpft, das nachweislich schneller ist als seins", sagt Performance-Ingenieur Jock Clear. "Ich glaube, in seinem Kopf sagt er sich, dass er den Unterschied selbst machen muss. Aber irgendwann stößt du damit halt an die Grenzen der Physik."

"Wir werden ihm sicher nicht sagen: 'Schau mal, Charles, du musst jetzt mal runterkommen.' Denn im Laufe einer Saison gesehen sind seine Qualifyings wirklich herausragend, und dadurch ist er bei vielen Rennen in einer starken Ausgangsposition. So, wie wir das vergangenes Wochenende auch gesehen haben."

"Unser Auto ist dieses Wochenende ganz angenehm zu fahren. Es ist nicht das gleiche Auto wie das, mit dem sie am vergangenen Wochenende so zu kämpfen hatten. Ich glaube, dass Charles eine Minichance auf die Poleposition gerochen hat, wenn ich ehrlich sein soll. Und dann wollte er wahrscheinlich einfach ein bisschen zu viel", sagt Clear.

Genau wie am Freitag rutschte Leclerc am Fake-Jachthafen in Miami das Heck weg. Möglicherweise eine Folge davon, dass der neue Asphalt zwar auf der Ideallinie extrem griffig ist, aber der kleinste Fehler sofort bestraft wird, weil der Grip neben der Ideallinie fehlt.

Am Freitag hatte Leclerc nach dem ersten Rutschmoment gegengelenkt, sodass der Abflug frontal in die Barriere war. Am Samstag ließ er den Dreher passieren. "Er krachte rückwärts rein", schildert Clear. "Wir haben den Heckflügel und das Getriebe gewechselt. Der Unterboden war auch beschädigt. Also haben wir den und die Hinterradaufhängung auch gewechselt."

"Nichts davon hat irgendwelche Auswirkungen im Sinne einer Strafe oder auch auf den Pool an Teilen für die Saison. Da müssen wir uns keine Sorgen machen", gibt der Ferrari-Mitarbeiter Entwarnung. "Aber aus Sicherheitsgründen haben wir alles gewechselt. In der Fabrik werden wir die Teile dann alle genau untersuchen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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