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Ferrari: "Schmeichelhaft, dass Lewis zu uns wechseln möchte"

Während sich Eddie Jordan "absolut sicher" ist, dass Lewis Hamilton 2021 mit Toto Wolff zu Ferrari wechseln wird, äußern sich erstmals die Ferrari-Chefs zum Thema

Eddie Jordan, seit dem anfangs für unwahrscheinlich gehaltenen Mercedes-Comeback von Michael Schumacher im Jahr 2010 mit dem Image eines "Paddock-Orakels" ausgestattet, ist sich "absolut sicher, dass Lewis Hamilton 2021 zu Ferrari wechseln wird. Und Toto wird mit ihm mitkommen."

Gegenüber 'Top Gear' äußert der ehemalige Formel-1-Teamchef seine spektakuläre Theorie, dass Sebastian Vettel Ende 2020 zurücktreten und Hamilton seinen Platz bei Ferrari einnehmen wird. Und das mit Teamchef Toto Wolff im Schlepptau! Wolff soll, so spekuliert Jordan, bei Ferrari regeln, dass Hamilton nicht gegen Shootingstar Charles Leclerc unter die Räder kommt.

"Lewis", sagt Jordan, "hat Totos Vertrag mehr als einmal öffentlich erwähnt, was für einen Formel-1-Fahrer sehr ungewöhnlich ist. Lewis würde nur zu Ferrari gehen, wenn ihn jemand gegen die Möglichkeit schützen kann, von Leclerc verdrängt zu werden. Also würde Ferrari Toto gleich mit engagieren."

Was Ferrari nämlich nicht habe: "Die eine Person an der Boxenmauer, die das Team führen kann und die den Weg vorgibt, wie zum Beispiel die Rennstrategie strukturiert zu sein hat", sagt Jordan. "Toto weiß das ganz genau. Rennfahren steckt ihm im Blut, und er würde es lieben, einen Namen wie Ferrari auf seinen Lebenslauf schreiben zu können."

Erstmals bestätigt auch Ferrari ein Treffen

Dass sich Hamilton 2019 zweimal mit Ferrari-Präsident John Elkann getroffen hat, war schon bisher kein Geheimnis mehr. Mercedes hat die von der 'Gazzetta dello Sport' initiierten Gerüchte zwar nie explizit bestätigt, aber auch nicht dementiert. Jetzt liegt erstmals von Ferrari-Seite eine explizite Bestätigung vor, dass sich Elkann und Hamilton getroffen haben.

"Ich denke, es ist inzwischen weitgehend öffentlich bekannt, dass Lewis Gespräche mit unserem Vorsitzenden geführt hat", bestätigt Ferrari-CEO Louis Camilleri am Rande eines Medienevents in Maranello. Er selbst, erklärt Camilleri aber, habe sich bisher nicht persönlich mit Hamilton getroffen.

Es ist Teamchef Mattia Binotto, der die Sache konkreter macht und Öl ins Feuer gießt, indem er sagt: "Es ist sehr schmeichelhaft, dass besonders Lewis, genau wie einige andere Fahrer, zu uns wechseln möchte. Es wäre aber verfrüht, diese Entscheidung heute zu treffen. Wir haben einen langfristigen Vertrag mit einem Fahrer, und der Vertrag mit dem anderen Fahrer läuft Ende 2020 aus."

Während davon ausgegangen wird, dass Leclerc Ferrari bis mindestens Ende 2022 nicht verlassen kann, endet Vettels Vertrag bereits nach der Saison 2020. Binotto hat angekündigt, dass die Scuderia um den Grand Prix von Spanien im Mai herum entscheiden wird, mit welchen Fahrern sie 2021 an den Start gehen will.

Die Entscheidung werden letztendlich Camilleri und Binotto treffen, stellen die beiden klar. Natürlich in enger Absprache mit Elkann, der die bisherigen Gespräche mit Hamilton geführt hat.

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton bei den WM-Feierlichkeiten von Petronas in Malaysia

Foto: Mercedes

Camilleri: Spekulationen von den Medien "aufgeblasen"

Die seien übrigens, betont Camilleri, von den Medien "unverhältnismäßig aufgeblasen" worden. Es habe sich bei dem Treffen lediglich um ein "gesellschaftliches Ereignis" gehandelt, am Rande dessen ein Gespräch stattgefunden habe. Nachsatz: Elkann und Hamilton hätten zufällig "gemeinsame Freunde".

Auf die Frage, ob es denkbar wäre, dass Ferrari Hamilton so viele Freiheiten einräumt, wie er sie aktuell bei Mercedes genießt, antwortet Camilleri: "Darauf möchte ich ehrlich gesagt nicht eingehen. Wie gesagt: Es ist noch viel zu früh. Wir werden unsere Optionen zur rechten Zeit in Betracht ziehen und schauen, wer am besten in unser Team passt."

Eins scheint jedoch klar zu sein: Sollte Hamilton wirklich kommen, muss Vettel gehen. Leclerc, das signalisierten die Ferrari-Bosse diese Woche in Maranello, ist Stand heute über jeden Zweifel erhaben. "Charles", sagt Binotto, "war diese Saison sehr nützlich für uns."

Und weiter: "In dieser Phase seiner Karriere ist es noch sehr wichtig, dass er jemanden an seiner Seite hat. Für wie lange? Das hängt stark davon ab, wie er sich nächstes Jahr weiterentwickelt." Das klingt ein bisschen so, als würde man Vettel als erfahrenen Mann noch ein Jahr lang mitnehmen wollen - und sich dann gegebenenfalls anders orientieren.

Aber auch Binotto unterstreicht: "Es ist noch zu früh, eine Entscheidung für 2021 zu treffen. Es ist aber sicher so, dass Charles Leistungen in der kommenden Saison wichtig für uns sind, um bewerten zu können, was auch für ihn in Zukunft das Beste sein wird."

Mit Bildmaterial von LAT.

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