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George Russell frustriert: Q3-Platz mit Fahrfehler verschenkt

George Russell ärgert sich, in Istanbul die große Chance auf einen "weiteren besonderen Samstag" für Williams verschenkt zu haben

Williams-Speerspitze George Russell nimmt den Grand Prix der Türkei 2021 in Istanbul mit seinem Williams-Mercedes vom 13. Startplatz in Angriff. Besonders froh ist der nächstjährige Mercedes-Pilot über das Ergebnis des Qualifyings vom Samstag nicht.

Bei schwierigen Bedingungen, weil die Strecke im Istanbul Park nach einem Regenschauer stellenweise noch feucht war, schaffte es Russell einmal mehr, das Ausscheiden in Q1 zu vermeiden. Als Elfter im ersten Quali-Segment zog er souverän ins Q2 ein. Auch dort war er stark unterwegs. Dann aber vergab er mit einer Szene, für die er die Schuld bei sich selber sieht, die großen Chance auf den Q3-Einzug.

Ausgangs der letzten Kurve der Strecke (Kurve 14) fand Russell nicht den gedachten Grip vor. Der Williams rutschte von der Strecke auf die asphaltierte Auslaufzone. Auf McLaren-Pilot Lando Norris, der Q2 auf P10 abschloss, fehlten Russell nach dem Umweg 0,365 Sekunden. Er ist sich sicher, diese Zeit und mehr mit seinem zweiten Fahrfehler des Tages verloren zu haben.

"Es ist sehr frustrierend, denn die Runde wäre wahrscheinlich gut genug gewesen, um Fünfter [in Q2] zu werden. Sie hätte einen Vorsprung von sechs oder sieben Zehntelsekunden auf den 'Cut' bedeutet", ist Russell nach seinem Q2-Aus überzeugt.

Auch Williams-Einsatzleiter Dave Robson ist überzeugt, dass es "eine Runde im Bereich von 1:24.0 oder 1:24.1 geworden wäre". Eine solche Zeit hätte zwar nicht ganz zum von Russell prognostizierten fünften Platz in Q2 gereicht, aber "so um die sechste Position herum, und damit im Q3, wären wir gelandet", ist sich Robson sicher.

Russell rügt sich für "zwei Fehler zu viel"

Letzten Endes aber kam es anders. In Anspielung darauf, dass er schon im dritten Freien Training von der feuchten Piste abgekommen war und seinen Williams im Kiesbett von Kurve 2 versenkt hatte, fasst sich Russell an die eigene Nase: "Ich habe meine Grenzen heute wirklich ausgelotet und bin zweimal darüber hinausgeschossen. Das sind zwei Fehler zu viel, die auf meine Kappe gehen."

George Russell

Im FT3 am Samstagvormittag versenkte Russell seinen Williams im Kies von Kurve 2

Foto: Motorsport Images

"Ich bin ein wenig enttäuscht von mir selber. Denn wir brauchen solche Bedingungen, um Chancen zu haben. Heute hatten wir eine Chance, haben diese aber vergeben." Mehr noch als der Abflug im FT3 schmerzt Russell der Ausrutscher in Q2. "Wir waren eine Kurve davon entfernt, einen weiteren besonderen Samstag zu haben. Aber diese Gelegenheit haben wir vergeben", ärgert er sich.

Ausblick auf das Rennen: Letzte Hoffnung Strategie

Vom 13. Startplatz stellt sich der Williams-Pilot auf ein schwieriges Rennen am Sonntag ein: "Wenn man aus den Top 10 startet, kann man sich mit einem guten Start zügig in den Top 8, Top 7 wiederfinden. So aber werden wir morgen selbst mit einer außerordentlich guten ersten Runde höchstens in den Top 10 liegen. Und mit der Pace, die nun mal im Auto steckt, wird das nicht reichen. Es wird ein langes Rennen."

Russells einzige Hoffnung, möglicherweise doch etwas mehr als einen einzigen oder überhaupt keine WM-Punkte einzufahren, ist die Strategie. "Ich weiß nicht, ob es überhaupt jemanden gibt, der die richtige Strategie kennt. Das macht es interessant", meint der Williams-Pilot.

Laut Formel-1-Reifenlieferant Pirelli ist bei trockenen Bedingungen eine Zweistoppstrategie mit einem Stint auf Medium-Reifen und zwei Stints auf Hard-Reifen der schnellste Weg, die 58 Rennrunden im Istanbul Park zu absolvieren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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