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George Russell: Kann nicht sein, dass wir nach 18 Monaten noch "Bouncing" haben

George Russell wusste schon früh, dass sein Qualifying nicht erfolgreich werden wird, und ist schockiert, dass Bouncing immer noch ein großes Problem im Feld ist

George Russell: Kann nicht sein, dass wir nach 18 Monaten noch "Bouncing" haben

George Russell wirkt etwas ratlos: "Es war seltsam. Normalerweise sollten wir von solchen Bedingungen profitieren", sagt der Mercedes-Pilot. Doch statt bei schwierigen Verhältnissen beim Qualifying in Barcelona weit nach vorne zu fahren, blieb der Brite als Zwölfter bereits in Q2 hängen.

"Normalerweise sind wir als Team eigentlich immer sehr gut, wenn es schwierig ist, aber heute war es vor allem bei mir einfach nicht so", hadert er. Russell fühlte sich im Auto nicht wohl und meint, dass sich das Auto in keiner Runde wirklich gut angefühlt habe.

Warum, das ist für ihn die große Frage: "Wir haben nach dem dritten Training ein paar Änderungen vorgenommen, aber das Auto ist in den schnellen Kurven enorm gesprungen, und die Kurven, die im Training spielerisch Vollgas gingen, konnte ich nicht Vollgas nehmen, weil die Reifen nicht funktioniert haben. Im Grunde lief alles schief", ärgert er sich.

Das war für Russell schon früh abzusehen: "Schon von der ersten Runde in Q1 an wusste ich, dass wir keinen guten Tag haben würden", sagt er. Als er dann sah, wie Nico Hülkenberg ganz nach vorne fuhr, dämmerte es ihm: "Er war eineinhalb Sekunden schneller als das, was wir hätten erreichen können."

Russell probierte unterschiedliche Outlaps und Reifendrücke, um dem entgegenzusteuern, "aber wir haben uns wohl selbst ein bisschen damit verwirrt", sagt er. "Die Set-up-Änderungen vor dem Qualifying gingen definitiv in die falsche Richtung für diese kalten, feuchten und schmierigen Bedingungen."

Das findet er besonders schade, weil er glaubt, dass Mercedes im Rennen ein schnelles Auto haben wird. "Ich denke, wir waren im zweiten Training das zweitschnellste Auto hinter Max und vor den Ferraris." Aber genau darum sei auch noch nicht alles verloren: "Wir müssen einfach geduldig sein und versuchen, uns wieder nach vorne zu arbeiten."

Russell: Nach 18 Monaten immer noch Bouncing

Doch abgesehen vom Sportlichen hat Russell ein anderes Thema, was ihm etwas Sorge bereitet. Lange war Porpoising kein großes Thema mehr, doch in Barcelona hüpfen die Autos wieder vermehrt.

"Es ist schade, dass viele Fahrer jetzt nach 18 Monaten mit dem neuen Reglement noch immer Probleme haben", sagt er und spricht dabei auch den Unfall von Logan Sargeant im dritten Training an. "Das Auto hat aufgesetzt, auch die Ferrari setzen in jeder Runde auf, die Haas setzen auf den Geraden auf. Es ist die Hälfte des Feldes", so Russell.

"Klar, einige Teams haben das im Griff, von daher gibt es keine Ausreden, aber die Hälfte der Teams sind sich unsicher, wie man das löst."

Das Problem sieht Russell im Gegensatz zum Vorjahr eher in den Kurven, nicht auf den Geraden: "Das Bouncing auf den Geraden ist weg, würde ich sagen", meint er. "Aber wenn das Auto in die Kurve rollt, dann wird die Kante des Unterbodens auf die Strecke gesaugt, und dann macht die Kante Kontakt mit der Straße."

Machen Auto nicht 20 Millimeter höher

Russell weiß auch, dass sich das Problem einfach lösen ließe, wenn man das Auto höher stellt, aber: "Wir werden das Auto nicht 20 Millimeter höher machen, weil man dann zwei Sekunden langsamer wäre." Das könnte auch auf anderen schnellen Strecken wie Silverstone oder Suzuka zum Problem werden.

Allerdings bekommen es eben manche Teams in den Griff, wie Russell zugeben muss: "Manche Leute werden sagen, dass man etwas ändern muss, aber andere, die keine Probleme haben, werden nein sagen."

"Und die beiden schnellsten Autos haben nicht so große Probleme wie alle anderen. Sie machen also eindeutig etwas besser als der Rest. Aber das müssen sich die Formel 1 und die FIA anschauen, ob etwas unternommen werden kann."

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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