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Teamchef: Warum Haas kurz vor dem Formel-1-Aus stand

Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt, wie ernst die Lage beim US-Team wirklich war und warum er das Ende der Formel-1-Saison herbeisehnt

Besonders positiv ist die Formel-1-Saison 2020 aus der Sicht von US-Team Haas bisher nicht verlaufen. Deshalb will ein Journalist von Teamchef Günther Steiner wissen, was Haas in diesem Jahr richtig gemacht habe. Steiner antwortet kurz und knapp: "Wir haben überlebt. Das ist, was wir richtig gemacht haben."

Was er damit andeutet: Ein Überleben des amerikanischen Privatteams sei in der Coronakrise alles andere als sicher gewesen. "Ich denke, es gab eine große Chance, dass wir nicht mehr hier sein würden", meint Steiner. Er hatte bereits versichert, der Haas-Rennstall habe nie zum Verkauf gestanden.

Das Team aber habe sich "zusammengerissen, damit wir bleiben können", so erklärt er. Und jetzt könne Haas wieder langfristig mit der Formel 1 planen: "Alles in allem waren wir dieses Jahr auf der Strecke nicht gut, aber das Team hat eine gute Zukunft vor sich. Und: Die Formel 1 braucht Teams wie Haas."

(Fast) keine Punkte, fast kein Spaß

2020 aber tut sich die Mannschaft von Steiner schwer: In 14 Rennen haben Romain Grosjean und Kevin Magnussen gerade einmal drei Punkte geholt. Schlechter klassiert in der Formel-1-Konstrukteurswertung ist nur Williams.

Wohl auch aufgrund dieser Bilanz gibt Steiner an, sich auf das bevorstehende Saisonfinale zu freuen. Er sagt: "Gestern flog ich mit einigen Fahrern von Frankfurt hierher. Sie sagten, ihnen habe die Saison Spaß gemacht. Ich sagte: Mir würde die Saison auch Spaß machen, wenn es Punkte gäbe."

Haas habe bisher ein "schwieriges Jahr" erlebt. "Ich bin nicht unzufrieden damit, dass die Saison bald vorbei ist. Alle sind ein bisschen müde. Und ein Triple-Header zum Schluss, das ist nicht, was die Jungs jetzt brauchen, vor allem nicht so nahe vor Weihnachten."

Das einzige Gute an der Saison 2020 ...

"Wir dürfen uns unterm Strich aber glücklich schätzen, überhaupt eine Saison gehabt zu haben", meint Steiner. "Es ist nur ein Segen, dass sie bald zu Ende ist. Und es ist ein Segen, dass wir dieses Jahr überhaupt etwas zu tun hatten."

Für die beiden Rennen in Bahrain und den Schluss-Grand-Prix in Abu Dhabi kenne er nur noch ein Motto: "Das gesamte Team durch diese drei Wochen zu bringen, ohne dass uns die Pandemie einholt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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