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Horner: Verstappen-Strafe in Österreich wäre gegen alle Prinzipien gewesen

Christian Horner erinnert sich an das kontroverse Finale in Spielberg zurück und erklärt, warum es die richtige Entscheidung war, Max Verstappen nicht zu bestrafen

Es war einer der größten Aufreger in der ersten Hälfte der Formel-1-Saison 2019. Obwohl Max Verstappen den Großen Preis von Österreich auf der Strecke für sich entscheiden konnte, wurde sein Sieg erst Stunden später offiziell bestätigt. Grund war eine Untersuchung, die gegen den Niederländer eingeleitet worden war. Es ging um das rennentscheidende Überholmanöver gegen Charles Leclerc.

Der Vorwurf: Verstappen sollte Leclerc dabei von der Strecke gedrängt haben. "Natürlich weiß man nie, wie die Rennkommissare entscheiden. Aber für mich war es ganz eindeutig", erinnert sich Christian Horner gegenüber 'Motorsport.com' zurück. Für ihn hätte es "gegen jedes einzelne Prinzip des Racings verstoßen", Verstappen in der Situation zu bestrafen.

"Die Tür war offen, Max war im Scheitelpunkt leicht vorne, und in der Onboard hat man gesehen, dass er die Kurve bestimmen durfte", sagt Horner und ergänzt: "Meiner Meinung nach hätte es überhaupt nie einen Zweifel darüber geben dürfen." Trotzdem wurde damals eine Untersuchung eingeleitet. "Ich denke, die größten Verlierer wären die Fans gewesen", so Horner.

Das Duell Verstappen/Leclerc sei "genau das" gewesen, was die Zuschauer sehen wollten. "Es war ein großartiges Rennen. Es war aufregend, und ich denke, dass es den richtigen Ausgang gab", so Horner. Letztendlich wurde Verstappen nicht bestraft. Aus Sicht von Ferrari war man mit dieser Entscheidung seinerzeit nicht glücklich, weil es nur zwei Rennen zuvor in Kanada ebenfalls eine Kontroverse gegeben hatte.

Damals erhielt Sebastian Vettel eine Zeitstrafe, weil er von der Strecke abgekommen war und bei seiner Rückkehr nicht genug Platz für Lewis Hamilton gelassen hatte. Was wäre also passiert, wenn die Szene in Österreich andersherum gewesen wäre? "Dann hätte es mich genervt, aber ich hätte es auch so gesehen", stellt Horner klar. Man solle die Piloten frei fahren lassen, "solange es nicht gefährlich ist."

Für die Vettel-Strafe in Montreal gab es damals viel Kritik an der Formel 1. Und tatsächlich kann man die Entscheidung, Verstappen in Österreich nicht zu bestrafen, rückblickend als richtungsweisend sehen. Denn bereits beim folgenden Rennen in Silverstone lieferte sich der Niederländer erneut ein hartes Duell mit Leclerc. Auch da gab es keine Strafe für einen der beiden.

Mit Bildmaterial von LAT.

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