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Lewis Hamilton: Mit Motoraussetzern zum "besten Qualifying" 2022

Warum Lewis Hamilton seine zweite Runde im Mexiko-Q3 vorsichtig anlegen musste und er trotzdem stolz auf den Aufwärtstrend des Mercedes-Teams ist

Lewis Hamilton: Mit Motoraussetzern zum "besten Qualifying" 2022

Die erste Q3-Runde in Mexiko-Stadt war gerade vorbei, als die Lewis-Hamilton-Fans für einen Moment zusammenzuckten: "Ich hatte Fahrbarkeitsprobleme, Mann. Die Power setzte aus", funkte der Mercedes-Pilot an seinen Renningenieur Peter Bonnington und präzisierte: "Letzte Kurve, Kurve 3."

"Am Ende von Q3", berichtet der zweimalige Mexiko-Sieger (2016 und 2019), "hatten wir Probleme mit dem Motor. Ich bin sicher, da wäre noch ein bisschen Performance dringesteckt. Es begann in Q2, und in Q3 hatte ich es dann in jeder Runde. Am Kurvenausgang fiel die Leistung kurz ab. Aus der letzten Kurve raus hat das einiges an Zeit gekostet, glaube ich."

Hamilton konnte die genaue Ursache unmittelbar nach dem Qualifying zum Grand Prix von Mexiko 2022 nicht benennen, vermutete aber einen Defekt in der Zündung. Toto Wolff bestätigt indirekt: "Ja, wir hatten da eine Oszillation. Das wirkt sich ganz schlimm auf die Fahrbarkeit aus. Und das war einmal da, kam dann noch ein zweites Mal - und hat seine Rundenzeit sicher beeinflusst."

Am Ende fehlten 0,309 Sekunden auf Polesetter Max Verstappen und 0,005 Sekunden auf Teamkollege George Russell. "Eine gute Ausgangsposition für das Rennen morgen", funkte Bonnington nach Ende des Qualifyings. Hamilton unterstreicht: "Ich bin ganz zufrieden mit dieser Startposition. Der Weg runter zur ersten Kurve ist lang."

Hamiltons erste Runde wurde gestrichen

Aus seiner Sicht bitter: Die erste Q3-Runde, 1:18.094 Minuten, wurde Hamilton gestrichen (Tracklimits). In Kurve 3 war er zu aggressiv über den Randstein geräubert. "Das hat die letzte Runde sehr, sehr schwierig gemacht", sagt er. "Ich musste sehr zurückhaltend fahren und sicherstellen, dass die Runde sauber ist, denn ich lag zu dem Zeitpunkt ja nur an zehnter Stelle."

Er habe "nicht so attackieren" können, "wie ich das gern getan hätte", behauptet Hamilton. Die Onboardkamera bestätigt das: Auf seiner ersten Runde war er durch Kurve 1/2/3 viel näher am Scheitelpunkt dran als auf seiner zweiten. "Die Ausgangslage ist trotzdem nicht schlecht. Solang wir das Motorproblem fürs Rennen in den Griff kriegen", hofft er.

Analyse zeigt: Zurückhaltung in Sektor 1

Die Sektorenanalyse zeigt: Hamilton war im ersten Sektor seiner zweiten Runde um 0,099 Sekunden langsamer als in der Runde davor. Das lag an der Zurückhaltung in den ersten drei Kurven. Danach legte er zu und verbesserte sich im zweiten Sektor um 0,071 und im dritten um 0,038 Sekunden. Was unterm Strich mit 1:18.084 Minuten Platz 3 ergab.

"Es war ein gutes Qualifying", fasst der siebenmalige Weltmeister zusammen. "Ich bin wirklich stolz auf das Team. Das ist das beste Qualifying, das wir dieses Jahr hatten. Das zeigt, dass sich Durchhaltevermögen auszahlt. Meine Runden waren ziemlich gut, nur die letzte nicht. Da ist noch ein bisschen Luft nach oben."

Dass Mercedes in Mexiko plötzlich aus eigener Kraft mit Verstappen mithalten kann, nimmt er zufrieden zur Kenntnis. Ob das am Austin-Update lag oder an der dünnen Höhenluft, das will er aber nicht bewerten. Auf die Frage, wie er sich die Leistungsexplosion erklärt, entgegnet Hamilton nur: "Kann ich nicht. Ganz einfach."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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