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Mercedes: Hamilton-Schaden in Mexiko hat sieben Sekunden gekostet

Mercedes bestätigt, dass Lewis Hamilton durch seinen Schaden am Unterboden in Mexiko am Sonntag ungefähr eine Zehntelsekunde pro Runde verloren hat

Lewis Hamilton hat den Großen Preis von Mexiko gewonnen, obwohl der Unterboden an seinem Mercedes ab der ersten Runde beschädigt war. "Als Lewis und Verstappen am Start gekämpft haben, wurde Lewis' Auto bei der folgenden Kollision ziemlich beschädigt", berichtet Technikdirektor James Allison. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Nun verrät Mercedes aber auch, wie viel Zeit Hamilton dadurch verloren hat.

"Wir nennen dieses Teil 'Wouvrepanel', und es verläuft entlang der äußeren Kante des Unterbodens", verrät Allison im Hinblick auf das Teil, das bei der Berührung mit dem Red Bull abflog. "Außerdem gab es an der Endplatte des Frontflügels einen kleinen Schaden. Diese beiden Dinge zusammen haben dafür gesorgt, dass Lewis aerodynamischen Abtrieb verliert, der ungefähr 0,1 Sekunden pro Runde entspricht", so Allison.

"Das hört sich vielleicht nicht nach viel an, aber es war ein Rennen über [mehr als] 70 Runden", erinnert er und erklärt: "Während des gesamten Rennens waren es also ungefähr sieben Sekunden. Wenn man bedenkt, dass Lewis am Ende des Rennens weniger als zwei Sekunden vor Vettel lag, dann sieht man, dass diese sieben Sekunden eine Menge ausmachen."

Das sei ein weiterer Beleg dafür, wie gut Hamilton am Sonntag gefahren sei. "Er ist vor dem Ferrari geblieben, hat eine gute Pace und gute Konstanz gezeigt, obwohl er die ganze Zeit diesen Schaden mit sich herumgeschleppt hat", lobt Allison. Teamkollege Valtteri Bottas wurde Dritter und hatte im Ziel ebenfalls nur 3,5 Sekunden Rückstand auf Hamilton und 1,7 auf Vettel.

Wäre sogar ein Doppelsieg möglich gewesen? Allison erklärt, dass Bottas zu Beginn des Rennens zu viel Zeit verlor, nachdem er beim Start hinter die beiden McLaren-Piloten zurückgefallen war. "Hinter denen hat er am Anfang etwas Zeit verloren", erklärt Allison und ergänzt, dass Bottas anschließend "sehr gut" gefahren sei und seine Reifen gut gemanagt habe.

Am Ende des Rennens lag er dann direkt hinter Vettel. "Auch wenn seine Pace sehr, sehr stark war und er die ungefähr acht Sekunden, die er nach den ersten Runden hinten war, aufholen konnte, konnte er nicht mehr überholen", sagt Allison und erklärt: "Der Unterschied zwischen unseren beiden Autos war nicht groß genug." Bottas konnte nicht überholen, obwohl er teilweise sogar in Vettels DRS-Fenster war.

"Wir waren ungefähr 0,2 Sekunden pro Runde schneller", verrät Allison. "Man braucht aber rund 0,8 oder 0,9 Sekunden, um eine Chance auf ein Überholmanöver zu haben", erklärt er. Deswegen hatte der Finne am Ende keine Möglichkeit mehr, eine ernsthafte Attacke auf Vettel zu starten.

Mit Bildmaterial von Diego Mejia.

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