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"Drahtseilakt": Marchionne warnt vor zu viel Show in der Formel 1

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne fand die Fahrerpräsentation von Michael Buffer in Austin nicht sonderlich gelungen. Er nimmt Liberty Media in die Pflicht.

Sergio Marchionne, CEO FIAT

Sergio Marchionne, CEO FIAT

Ferrari

Der neue Formel-1-Besitzer hat sich unter anderem das Ziel gesetzt, die Königsklasse in Nordamerika und insbesondere in den Vereinigten Staaten populärer zu machen. Beim diesjährigen Rennen in Austin experimentierte man unter anderem damit, den bekannten Boxansager Michel Buffer die Piloten vor dem Rennstart ankündigen zu lassen. Ferrari-Präsident Marchionne verrät, dass er kein Fan dieser Aktion war.

"Die Performance in Austin [...] war nicht das, was ich von einem Formel-1-Event erwarte", stellt er im Gespräch mit 'Reuters' klar und erklärt: "Es war Teil einer 'Trial-and-Error-Methode', und ich glaube, dass es nicht besonders gut funktioniert hat." Insgesamt bezeichnet es Marchionne als "Drahtseilakt", die Formel 1 in den USA bekannter zu machen, ohne dabei die Stammzuschauer in Europa zu vertreiben.

"Chase (Carey, Formel-1-Boss; Anm. d. Red.) und ich sind uns einig, dass wir den Platz in den Vereinigten Staaten brauchen", verrät Marchionne und ergänzt: "Ich denke, dass wir die Möglichkeit haben, den Sport in den USA relevant zu machen, wenn wir es richtig angehen." Gleichzeitig warnt er aber auch: "Wir müssen aufpassen, [...] dass wir die DNA des Sports nicht untergraben."

So müsse man die Wurzeln in Europa "bewahren", die Königsklasse aber gleichzeitig auch "modernisieren", um in Amerika relevanter zu werden - ein schmaler Grat. Marchionne fordert daher, man müsse Wege finden, um "Zuschauer auf beiden Seiten des Großen Teichs" anzusprechen. Das Buffer-Experiment hat übrigens nicht nur Marchionne nicht gefallen. Fernando Alonso bezeichnete es beispielsweise als "schlechte Kopie" des Indy 500.

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