Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Warum Fernando Alonso schon in Q1 ausgeschieden ist

Alpine-Fahrer Fernando Alonso versucht zu erklären, weshalb er im Formel-1-Qualifying in Mexiko nicht über Q1 hinausgekommen ist, aber trotzdem Punkte will

"Wir hatten natürlich geplant, beide in Q2 dabei zu sein", sagt Alpine-Fahrer Esteban Ocon. Doch daraus wurde nichts im Qualifying zum Mexiko-Grand-Prix 2021 in Mexiko-Stadt (das Rennen im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!), denn Fernando Alonso kam nicht über die erste Hürde hinaus. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hatte schon nach der Q1-Einheit als 16. vorzeitig Feierabend.

Der Grund? Alonso selbst gibt an, dass ihn schon am Freitag einige Probleme am A521 geplagt hätten, es am Samstag aber noch "ein bisschen schlimmer" gewesen sei mit seinem Auto. Für sein frühes Ausscheiden im Qualifying aber sei er unterm Strich selbst verantwortlich gewesen: "Als es darauf ankam, habe ich meine Runde nicht auf den Punkt gebracht."

Besonders bitter: Alonso schied auf P16 liegend aus, Ocon kam auf P15 liegend weiter. Der Abstand zwischen den Alpine-Teamkollegen betrug 0,326 Sekunden zugunsten von Ocon, den eine Motorenwechsel-Strafe ohnehin zurückwirft in der Startaufstellung. Deshalb hätte er sich auch in den Dienst der Mannschaft gestellt und Alonso in Q2 Windschatten gespendet, wozu es dann aber nicht kam.

Alonso schiebt Q1-Aus auch auf Stroll-Rotphase

Das schiebt Alonso zum Teil auch auf die Rot-Unterbrechung in Q1, die von Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll mit einem Abflug ausgangs der Zielkurve verursacht worden war. "Vor dieser Rotphase hätte meine Zeit gereicht", sagt Alonso. "Doch in diesem Moment zählt es eben nicht."

Das sei "sehr schade", meint der Ex-Champion weiter, "denn vielleicht haben wir noch mehr Leistung in der Hinterhand." Das wiederum stimme ihn positiv. "In Austin bin ich ja auch schon schlecht in das Wochenende gestartet und habe am Ende um P10 gekämpft. Am Sonntag fahre ich von P13 los. Punkte sind also gut möglich. Wir werden alles versuchen", meint Alonso.

Er schwört Alpine außerdem auf "durchhalten" ein im Endspurt der Formel-1-Saison 2021: "Die Entwicklung des Autos ist schon lange eingefroren. Deshalb bekommen wir Rennen für Rennen mehr Probleme. Wir müssen aber weiter hart arbeiten und in den restlichen Rennen mehr Punkte holen als AlphaTauri." Denn der Alpine-Vorsprung in der Konstrukteurswertung ist gering.

Es sei aber immer klar gewesen, dass Mexiko hier keine große Trendwende herbeiführen würde, sagt Alonso weiter. "Unser Auto mag bestimmte Kurvenarten. Deshalb wussten wir schon: Mexiko würde nicht ideal zu unserem Fahrzeug passen." Das habe sich in den Trainings und im Qualifying auch bestätigt.

Auch Ocon kann nicht viel ausrichten im Qualifying

Auch Ocon war nicht dazu in der Lage, sehr viel mehr auszurichten als Alonso. Ihm blieb in Q2 nur der letzte Platz, ein Zehntel hinter Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi. Er sei schlicht "nicht schnell genug" gewesen, sagt Ocon. "Wir wollten nach Möglichkeit vor den anderen Autos mit Strafen landen, doch das ist uns nicht gelungen." Er geht damit von P20 in der Startaufstellung ins Rennen.

Heckansicht: Der Alpine A521 von Esteban Ocon in Mexiko 2021

Heckansicht: Der Alpine A521 von Esteban Ocon in Mexiko 2021

Foto: Motorsport Images

Von solchen Rückschlägen dürfe sich Alpine aber nicht schrecken lassen, meint Ocon: "Das Wichtigste ist, dass die Motivation im Team weiter vorhanden ist. Das Leistungstief lassen wir nicht an uns heran, denn wir haben gerade richtig viel zu tun und müssen verstehen, was los ist. Wir hatten nicht so viele Probleme erwartet. Dieser Inkonstanz müssen wir auf die Spur kommen."

So denkt auch Alpine-Sportchef Alan Permane, der vor allem die Alonso-Leistung noch einmal unter die Lupe nehmen will. "Denn seine erste Runde sah sehr gut aus, aber auf dem nächsten Reifensatz war er sechs Zehntel langsamer, nach nur einer halben Runde. Warum er deutlich weniger Grip hatte, das müssen wir noch herausfinden", erklärt er.

Mit Alonso auf P12 der Startaufstellung sei aber "noch nicht alles verloren", betont Permane. "Er hat dort freie Reifenwahl und wir wollen mit ihm noch immer solide in die Punkte fahren."

Alonso hat zuletzt als Sechster in Sotschi WM-Zähler erzielt, Ocon zuletzt als Zehnter in Austin. Die letzte Punktefahrt beider Alpine-Fahrer war beim Italien-Grand-Prix in Monza gelungen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Zweite Verwarnung in Mexiko: Räikkönens Drama mit den Pollern
Nächster Artikel Williams verwundert: Warum gab es diesmal eine Untersuchung?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland