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Wolff über Hamilton-Verhandlungen: "Was hätte der Niki gemacht?"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff erzählt, wie ihn Niki Lauda in den Vertragsverhandlungen mit Lewis Hamilton im Geiste unterstützt hat

"Was hätte der Niki gesagt, was hätte der Niki gemacht?" Das hat sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff in den vergangenen Wochen des Öfteren gedacht. Der Österreicher hat seit Jahresbeginn mit Lewis Hamilton dessen neuen Vertrag ausverhandelt, am Montag wurde der Brite offiziell bekannt gegeben. Die Rennlegende aus Wien war dabei omnipräsent.

"Niki ist immer dabei, wenn's um Situationen geht, wenn ich seinen Rat gewollt hätte", schildert Wolff im Rahmen einer Videokonferenz am Montag. Den Österreicher verband ein inniges Verhältnis mit dem dreimaligen Weltmeister, der im Mai 2019 verstarb.

Lauda war es, der Hamilton maßgeblich dazu bewegte, von McLaren 2013 zu Mercedes zu wechseln. Bis zu seinem Tod war der Österreicher Aufsichtsratsvorsitzender des Formel-1-Teams. Mit Wolff feierte er Seriensiege und WM-Titel, der Teamchef vertraute in schwierigen Situationen auf den Rat Laudas.

Auch im Fall der verzögerten Vertragsverhandlungen mit Hamilton hätte sich Wolff gerne mit seinem Landsmann ausgetauscht: "Es gab Situationen, wo ich mir gedacht habe: 'Was hätte der Niki gesagt?' Niki hat natürlich beide Kappen aufgehabt, im wahrsten Sinne des Wortes."

Zum einen jene des Rennfahrers, schließlich konnte Lauda selbst auf insgesamt 171 Rennstarts, drei WM-Titel und 25 Siege Erfahrungsschatz zurückgreifen. Andererseits kannte er außerdem die Sichtweise des Teams. "Wie so oft in den letzten zwei Jahren habe ich mir die Frage gestellt: 'Was hätte der Niki gesagt, was hätte der Niki gemacht?' Und das hilft mir natürlich", so Wolff.

Was hätte Lauda im Fall der Vertragsverhandlungen mit Hamilton tatsächlich gesagt? "Niki hätte gesagt: 'Lewis ist einfach der beste Fahrer und passt zu Mercedes. Diese Kombination sollten wir versuchen, um jeden Preis weiterzuverfolgen.'"

Dann hält Wolff kurz inne und merkt schmunzelnd an: "Sorry, ich korrigiere mich: Nicht zu jedem Preis!" Diesen Satz wiederholt er außerdem noch einmal mit Nachdruck und sorgt somit auch bei den anwesenden Journalisten für Lacher. Denn Lauda haftete das Image eines knausrigen, sparsamen Pragmatikers an.

Dieses Image pflegte der Österreicher mit Humor und spielte darauf selbst in einem Werbespot für eine Bank an, mit den Worten: "Ich habe nichts zu verschenken!" Am Gehalt lag es laut Wolff übrigens nicht, dass sich die Verhandlungen hinausgezögert haben.

Mit Bildmaterial von LAT.

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