DS-Penske sieht dem Formel-E-Finale positiv entgegen
Die beiden Rennen in Rom waren für das französisch-britische Team entscheidend. Jean-Eric Vergne und DS-Penske konzentrieren sich nun auf einen möglichen Podiumsplatz und um mindestens einen Platz unter den ersten Fünf in der Fahrer- und Herstellerwertung.
Seit dem Beginn der Saison 9 der Formel-E-Weltmeisterschaft sind die Spitzenreiter immer mehr oder weniger dieselben gewesen. Trotzdem zeigt sich, dass nichts selbstverständlich ist, denn Teams wie Porsche, die über eines der größten Budgets im Feld verfügen, schwanken zwischen Erfolg und Abwesenheit. Es war auch klar, dass Hersteller mit einem Kundenteam von den Daten von vier statt zwei Autos profitierten und dass Korrekturmaßnahmen im Falle einer schlechten Leistung weniger Zeit in Anspruch nahmen.
In dieser Hinsicht funktionierten die Duos von Porsche und Avalanche Andretti sowie von Jaguar und Envision Racing recht gut. Während Jake Dennis (Avalanche Andretti) das erste Rennen der Saison in Mexiko gewann, half Pascal Wehrlein Porsche (in dem Fall das Werksteam) zu zwei Siegen in Saudi-Arabien, wobei Jake Dennis beide Male Zweiter wurde. Aber die Jaguars von Sam Bird und Mitch Evans waren nie weit entfernt.
DS-Penske spielt den "Spielverderber"
Beim dritten Rennen der Saison in Hyderabad (Indien), setzte Vergne mit seinem DS-Penske der der deutsch-britischen Dominanz ein Ende. Der Franzose war der erste, der das Potenzial des DS E-TENSE FE23 auf einer Strecke demonstrierte, auf der noch niemand zuvor gefahren war. Er siegte vor Nick Cassidys Envision Racing und dem Porsche von Antonio Felix da Costa, seinem ehemaligen Teamkollegen bei DS Automobiles.
Stoffel Vandoorne, DS-Penske
Foto: DPPI
In Kapstadt (Südafrika) gewann Vergne zwar nicht, erzielte aber einen Podiumsplatz und den Punkt für die schnellste Rennrunde. Sein Teamkollege Stoffel Vandoorne holte in Brasilien mit DS-Penske seine erste Pole-Position, wurde aber durch den hohen Luftwiderstand seines Gen3 bestraft, durch den der Führende viel Energie einbüßt.
Dennoch war es das französisch-amerikanische Team DS-Penske, das auf den drei völlig neuen Rennstrecken, die in dieser Saison in der Formel E befahren werden, die meisten Punkte holte. Vor seinen Konkurrenten mit Jaguar- oder Porsche-Motoren, insgesamt acht Autos. Beide Rennen in Berlin endeten mit Podiumsplätzen für Vergne, wobei der Franzose und sein Teamkollege oft aufgrund von kleinen Fehlern oder Strafen vom Ende des Feldes aus starteten.
Ein Zeichen dafür, dass das Auto von DS Performance konkurrenzfähig ist war jedoch, dass beide Fahrer unabhängig von ihrer Startposition häufig in die Punkteränge fuhren. In Rom sorgten der fünfte Platz von Vergne im ersten Rennen (nach Startplatz 16) und der achte Platz von Vandoorne (nach Startplatz 18) dafür, dass DS-Penske am Ende der Saison unter den ersten fünf blieb.
Die letzte Station der Formel-E-Weltmeisterschaft 2023 wird am 29./30. Juli in London auf einer speziellen, teilweise überdachten Strecke ausgetragen.
Stoffel Vandoorne, DS-Penske
Foto: DPPI
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.