"Nicht mein Fehler": Software-Glitch führte zu Buemis Unfall in Chile
Dass Sebastien Buemi in Santiago in Führung liegend in die Mauer fuhr, hatte laut ihm mit einem Software-Problem sowie aufbrechendem Asphalt zu tun
Eine Software-Panne soll schuld daran sein, dass Sebastien Buemi seine Führung beim Formel-E-Rennen in Santiago in die Mauer warf. Der Nissan-Pilot lag zwei Drittel des ePrix in Führung, doch als er von Sam Bird und Pascal Wehrlein unter Druck geriet, verunfallte der Schweizer in Kurve 7 - an der gleichen Stelle wie bei seinem Crash im ersten Training.
"Das einzige, was ich sagen kann: Es war nicht mein Fehler", gibt Buemi nach dem Rennen gegenüber 'Motorsport-Total.com' zu Protokoll. "Wir hatten an diesem Tag eine Menge Software-Probleme, die natürlich mit dem Crash in FT1 zusammenhängen", sagt er. Auch dieser sei durch ein kleines Software-Problem ausgelöst worden, und im Rennen habe er von Runde 1 an Schwierigkeiten gehabt. "Das hat mir nicht geholfen."
Hinzu kam, dass der Asphalt auf der Außenseite von Kurve 7 mit der Zeit aufbrach. Als Buemi vor der Kurve die Räder blockierte, geriet er auf den kaputten Belag und rutschte in die Wand. "Solange der Asphalt in gutem Zustand war, war es nicht so schlimm, weil man dann auch den Scheitelpunkt verpassen konnte. Aber wenn man ihn verpasst, wenn der Asphalt im Grunde auseinanderbricht, dann kommt man auf die Steine und ist weg."
Doch trotz des enttäuschenden Ausgangs nimmt er das Positive aus dem Wochenende in Chile mit: Buemi durfte auf der Pole-Position starten - wenn auch nach der Disqualifikation von Lucas di Grassi - und hat das Rennen lange Zeit angeführt. "Die Qualifying-Pace war gut", stellt er heraus. "Die Rennpace war in Riad richtig schlecht, in Marrakesch viel besser und hier supergut. Sam und Wehrlein konnten zwar folgen, aber der Rest war weit weg."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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