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Nico Müller bricht Formel-E-Saison 2021 zugunsten der DTM ab

Nico Müller trennt sich inmitten der laufenden Formel-E-Saison 2021 von Dragon-Penske und konzentriert sich voll auf die neue DTM-Ära

Dragon-Penske wird die verbleibenden drei Rennwochenenden der laufenden Formel-E-WM 2021 ohne Nico Müller bestreiten.

Nachdem der Schweizer schon das zurückliegende Rennwochenende in Puebla hat auslassen müssen, weil es eine Terminüberschneidung mit dem DTM-Saisonauftakt in Monza gab, haben er und Dragon-Penske nun entschieden, getrennte Wege zu gehen. Zwei der drei verbleibenden Formel-E-Wochenenden in dieser Saison überschneiden sich ebenfalls mit der DTM, in der Müller für Audi fährt.

Wenn die Formel E am 24./25. Juli in London fährt, tritt die DTM auf dem Lausitzring an. Und am 14./18. August, dem Termin des Formel-E-Saisonfinales in Berlin, fährt die DTM auf dem Nürburgring. Das direkt bevorstehende Formel-E-Wochenende in New York (10./11. Juli) überschneidet sich zwar nicht mit der DTM. Dennoch haben sich Müller und Dragon-Penske auf die sofortige Trennung verständigt.

 

"Aufgrund mehrerer sich überschneidender Verpflichtungen haben Dragon-Penske Autosport und ich selbst entschieden, uns zu trennen. Das heißt, ich werde die letzten drei Rennwochenenden der siebten Formel-E-Saison nicht bestreiten", so Müller via Twitter und weiter: "Vielen Dank für knapp zwei Saisons leidenschaftlicher harter Arbeit und die Erinnerungen, die wir geschaffen haben. Ich wünsche dem gesamten Team von Dragon-Penske Autosport alles Gute, während mein Fokus auf der DTM und den Einsätzen als Audi-Werksfahrer liegt. Die Zukunft ist rosig!"

 

Müller war in der Formel E seit Beginn der Saison 2019/20 am Start. Am April der laufenden Saison 2021 fuhr er in Valencia mit P2 erstmals auf das Podium. Am Puebla-Wochenende wurde er bei Dragon-Penske von Joel Eriksson vertreten. Es wird erwartet, dass der Schwede, seines Zeichens der offizielle Reservefahrer des Teams, nun auch in New York, London und Berlin fahren wird. Die endgültige Bestätigung steht aber noch aus.

In der DTM, die in diesem Jahr erstmals mit GT3-Autos ausgetragen wird, fährt Müller für das Rosberg-Team einen Audi R8 LMS. Beim Saisonauftakt in Monza belegte er P8 und P2. In den vergangenen zwei Jahren, als er für das Abt-Team einen Audi RS 5 DTM fuhr, wurde der Schweizer jeweils Vizemeister hinter Rene Rast, dessen Nachfolge er nun im Rosberg-Team angetreten hat.

Die 22 DTM-Fahrer im exklusiven Ranking:

#26 Esmee Hawkey (23) - Ranking: * (1 Stern)
Die Freundin von GT3-Pilot Jordan Pepper wollte eigentlich WEC fahren und ergatterte im letzten Moment ein DTM-Cockpit. Im Vorjahr gewann sie die Pro-Am-Wertung des britischen Porsche-Carrera-Cup, 2019 trat sie aber in der W-Serie kaum in Erscheinung und holte nur einmal Punkte.
#12 Dev Gore (23) - Ranking: * (1 Stern)
Der US-Amerikaner fuhr zwar schon vor der DTM-Saison ein paar GT3-Rennen, hatte aber bei den Tests noch Mühe. Außerdem fuhr er 2020 überhaupt keine Rennen. Muss erst in den Rhythmus kommen.
#99 Sophia Flörsch (20) - Ranking: ** (2 Sterne)
Schwieriger Einstand für die Ex-Formel-3-Pilotin, die keine GT3-Erfahrung besitzt. Muss sich in schnellen Kurven und beim Bremsen mit dem ABS-System steigern und sich eingewöhnen, dann könnte sie überraschen.
#10 Esteban Muth (19) - Ranking: **** (4 Sterne)
Der belgische Youngster kam aus dem Nichts in die DTM, sollte aber nicht komplett unterschätzt werden: Denn er wurde 2019 in der Toyota-Serie in Neuseeland Fünfter - und holte einen Rennsieg. Wie ein gewisser Lucas Auer. Meister wurde damals Liam Lawson.
#36 Arjun Maini (23) - Ranking: ***** (5 Sterne)
Die ehemalige indische Formel-1-Hoffnung hat es bis in die Formel 2 geschafft - und probiert es jetzt im GT-Sport. Hat keine GT3-Erfahrung, war aber bei den Tests vor allem im Qualifying-Trimm schnell, was auch auf den gutmütigen Mercedes zurückzuführen ist. Muss sich im Longrun steigern.
#15 Christian Klien (38) - Ranking: ***** (5 Sterne)
Der Ex-Formel-1-Pilot tritt mit dem bislang in der GT-Open-Serie aktiven JP-Motorsport-Team, das er auch berät, an drei DTM-Wochenenden an. Man darf gespannt sein, wie sich der seit Jahren GT3-erprobte Österreicher nun in einer GT3-Topliga schlägt.
#18 Gary Paffett (40) - Ranking: ***** (5 Sterne)
Der zweimalige Champion gibt dieses Jahr ein DTM-Comeback, verpasst aber wegen seiner Formel-E-Rolle gleich die ersten zwei Wochenenden. Zudem absolvierte er nur drei von fünf Testtagen. Keine optimale Vorbereitung, zumal er im GT3-Auto kaum Erfolge vorzuweisen hat.
#16 Timo Glock (39) - Ranking: ****** (6 Sterne)
Der Ex-Formel-1-Pilot hat schon oft bewiesen, dass er es kann, doch jetzt steht er vor einer großen Herausforderung: Er hat kaum GT3-Erfahrung, auch das Schaeffler-Paravan-System ist neu - und der M6 gilt als schwieriges Auto. Lenkt ihn der F1-Job als TV-Experte ab?
#57 Philip Ellis (28) - Ranking: ****** (6 Sterne)
Der Schweizer mit britisch-deutschen Wurzeln kennt den Boliden und das Winward-Team aus dem ADAC GT Masters im Vorjahr gut. Er war bei den Tests meist auf Auer-Niveau, hat aber wenig Erfahrung, was die ganz großen Rennen angeht.
#5 Vincent Abril (26) - Ranking: ****** (6 Sterne)
Der von Olivier Panis aufgebaute Monegasse war jahrelang Bentleys GT3-Werksfahrer und holte 2015 den Titel in der Blancpain-Sprintserie. Er ist ein schneller Mann und kennt sein Team von der GTWCE-Saison im Vorjahr, dafür sind viele DTM-Strecken neu für ihn.
#18 Maximilian Buhk (28) - Ranking: ******* (7 Sterne)
Paffetts Ersatzmann in Monza und am Lausitzring ist ein absoluter GT3-Profi, zudem kompensiert er das Übergewicht des Space-Drive-Systems mit seinen 55 Kilogramm. Kaum jemand hat im Zweikampf so viel Übersicht wie er, doch er verlässt sich manchmal zu sehr auf sein Talent.
#9 Mike Rockenfeller (37) - Ranking: ******* (7 Sterne)
Der DTM-Champion des Jahres 2013 ist sehr routiniert, hat aber wenig GT3-Erfahrung. Er muss sich im Qualifying steigern, im Rennen könnte er als "Reifenflüsterer" glänzen. Ist voll motiviert und will es beim Topteam Abt noch einmal allen beweisen.
#30 Liam Lawson (19) - Ranking: ******* (7 Sterne)
Der Red-Bull-Junior aus Neuseeland, der auch in der Formel 2 Rennen gewinnt, will unbedingt in die Formel 1 - und gilt als spannendster Youngster im DTM-Feld, zumal er auch im GT3-Auto schnell ist. Sein Ziel muss sein, Alex Albon zu bügeln.
#11 Marco Wittmann (31) - Ranking: ******* (7 Sterne)
Der zweimalige DTM-Champion ist ein Class-1-Spezialist, macht aber auch im GT3-Auto gute Figur, obwohl er nicht so viel Erfahrung hat. Sein Nachteil ist, dass er keinen Teamkollegen hat. Doch Wittmann ist bekanntlich ein Beißer!
#8 Daniel Juncadella (30) - Ranking: ******* (7 Sterne)
Der Spanier, der nach seinem R-Motorsport-Intermezzo zu Mercedes zurückkehrt, will unbedingt Meister werden. Er holte 2019 im Aston Martin die meisten Punkte und ist auch im GT3-Auto flott, aber manchmal zu ungeduldig. Guter Umgang mit den Reifen!
#37 Nick Cassidy (26) - Ranking: ******** (8 Sterne)
Der Neuseeländer, der bei F1-Überschneidungen für Albon einspringt, gilt als außergewöhnlich schneller Mann, was er auch in der Formel E beweist. Zudem wurde er bereits Super-GT- und Super-Formula-Champion. Obwohl er nur einen Tag für die DTM testete, kennt er den Ferrari.
#23 Alex Albon (25) - Ranking: ******** (8 Sterne)
Nach dem Rauswurf als Verstappen-Teamkollege in der Formel 1 fährt der Thailänder DTM, um in Schuss zu bleiben. Er tritt allerdings nicht bei allen Rennen an. Albon steht unter Druck, denn er muss Helmut Marko beweisen, dass er weiter gebraucht wird - und sich gegen Lawson durchsetzen.
#22 Lucas Auer (26) - Ranking: ******** (8 Sterne)
Mit fünf DTM-Siegen zählt Bergers Neffe zu den Hochkarätern, aber auch er muss sich erst an die GT3-Autos gewöhnen. Kaum ein Pilot ist derzeit so fokussiert wie Auer, der auf Eigeninitiative bei GT3-Rennen in der Winward-Box war, um zu lernen.
#4 Maximilian Götz (35) - Ranking: ********* (8 Sterne)
Mit vier Bestzeiten an fünf DTM-Testtagen hat sich der Ex-Vettel-Bezwinger und GT3-Spezialist selbst in die Favoritenrolle gedrängt. Der Wechsel von HTP im ADAC GT Masters zum HRT-Team in die DTM hat ihm gutgetan. Seine Schwäche? Nicht der Zweikampf-Stärkste.
#51 Nico Müller (29) - Ranking: ******** (8 Sterne)
In den vergangenen zwei Jahren war der Schweizer der einzige, der Rene Rast wirklich fordern konnte. Dieses Jahr will er endlich Meister werden. Dass er den Biss hat, hat er 2020 gezeigt. Und bei seinen GT3-Einsätzen bei den Klassikern war er stets schnell.
#31 Sheldon van der Linde (22) - Ranking: ********* (9 Sterne)
Der BMW-Youngster hat im Vorjahr mit seinem ersten DTM-Sieg gezeigt, was er kann. Außerdem kommt er aus dem GT3-Bereich und ist da bärenstark. Die GT3-DTM ist seine große Chance. Schlägt er als Draufgabe den älteren Bruder?
#3 Kelvin van der Linde (24) - Ranking: ******** (9 Sterne)
Der große Bruder von Sheldon van der Linde ist zwar streng genommen ein DTM-Rookie, doch kaum jemand kennt den GT3-Audi besser als er. Daher sehr stark einzuschätzen, nur hin und wieder geht er übers Limit und macht Fehler.
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Mit Bildmaterial von ITR eV.

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