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"Hatten solch einen Defekt bei den Tests nie": Porsche 963 in Daytona zu anfällig

Porsche führt die 24h von Daytona 2023 zwar zwischenzeitlich an, doch Defekte werfen beide LMDh-Renner zurück - Der Fokus wandert jetzt nach Sebring

"Hatten solch einen Defekt bei den Tests nie": Porsche 963 in Daytona zu anfällig

Ausgerechnet der Hersteller mit der längsten Vorlaufzeit ging beim ersten Rennen der LMDh-/GTP-Ära leer aus: Porsche geht nach den 24h von Daytona 2023 als einer der Verlierer nach Hause. Die Pokale gingen an die Konkurrenz von Acura und Cadillac.

Dabei hat der brandneue Porsche 963 durchaus gezeigt, dass Potenzial in ihm schlummert: Die #6 (Tandy/Jaminet/Cameron) führte das Rennen in der Nacht zwischenzeitlich an, dazu kommen Phasen, in denen man sehr konkurrenzfähige Rundenzeiten hinlegte. Doch Fortuna war Porsche in Daytona nicht hold.

Einen frühen Rückschlag musste man mit der #7 (Campbell/Nasr/Christensen) hinnehmen: Die Hochvolt-Batterie des Fahrzeugs musste ausgetauscht werden, wodurch man 20 Runden und alle Siegchancen verlor. "Uns haben leider mehrere Defekte zurückgeworfen - zuerst die Batterie, dann die Kühlung. Unser Motor überhitzte, wir mussten nochmal in die Garage", hadert Neuzugang Felipe Nasr.

Neuer Defekt tritt in Daytona an der #6 auf

Immerhin konnte die #7 das Rennen zu Ende fahren, im Gegensatz zum aussichtsreich liegenden Schwesterfahrzeug. Dort nahm das Unheil nach rund zwei Dritteln des Rennens seinen Lauf: Tandy flog beim Überrunden eines LMP3-Fahrzeugs ohne Fremdeinwirkung ab und musste danach die Box des Penske-Teams aufsuchen. Viereinhalb Minuten oder drei Runden kostete die fällige Reparatur.

Damit lag man aber immer noch in Lauerstellung, schließlich gibt es in der IMSA-Serie im Falle einer Gelbphase die sogenannte Wave-by-Regelung, dank der sich überrundete Fahrzeuge unter FCY eine Runde zurückholen können. Ein Getriebedefekt in der drittletzten Stunde machte die letzten Hoffnungen von Porsche auf einen Erfolg endgültig zunichte.

"Unser Auto war am Morgen auf der härteren Reifenmischung bärenstark - wir lagen nach unserem Rückschlag nur noch eine Runde hinter der Spitze. Es wäre am Ende noch alles möglich gewesen. Leider hat das Getriebe aufgegeben. Während der gesamten Entwicklung und der Tests in den vergangenen zwölf Monaten hatten wir einen solchen Defekt nie", ärgert sich Mathieu Jaminet.

Porsche Penske Motorsport blickt schon nach Sebring

Es bleibt am Ende der siebte Platz für den Porsche #7 (Campbell/Nasr/Christensen), während das Schwesterauto #6 (Tandy/Jaminet/Cameron) vorzeitig aufgeben musste. Nun blickt Porsche auf das zweite Rennwochenende des 963 in Sebring nach vorne. Dort kommt der LMDh-Prototyp in der IMSA und in der Langstrecken-WM WEC zum Einsatz.

"Zuerst einmal Gratulation an Acura für den Sieg im ersten Rennen der neuen GTP-Ära", sagt Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. "Wir hatten uns mehr erhofft, vor allem, weil wir phasenweise ein großartiges Tempo fahren konnten. Wir hätten eine bessere Platzierung verdient, haben aber viel gelernt und werden dies nun konsequent umsetzen."

"Wir hatten einige Probleme, konnten gleichzeitig aber viel lernen. Das Gute ist: Wir wissen, wo wir ansetzen und woran wir arbeiten müssen. Wir bereiten uns nun konsequent auf das nächste Rennen in Sebring vor", so Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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