Penske bestätigt: Scott McLaughlin gibt IndyCar-Debüt in St. Petersburg
Supercars-Champion Scott McLaughlin kommt nun doch noch in diesem Jahr zu seinem ersten IndyCar-Renneinsatz - als vierter Penske-Pilot beim Saisonfinale
Eigentlich war für den zweimaligen und wohl bald dreimaligen Supercars-Champion Scott McLaughlin schon für Mai dieses Jahres das IndyCar-Debüt geplant gewesen. Doch die COVID-19-Pandemie sorgte nicht nur für eine Vertagung des entsprechenden Rennens (Grand Prix von Indianapolis), sondern auch für eine Vertagung des McLaughlin-Debüts.
Nachdem es zwischenzeitlich danach ausgesehen hatte, dass der Neuseeländer sein erstes IndyCar-Rennen in diesem überhaupt nicht mehr würde fahren können, weil sich die mehrfach umgebauten Rennkalender von Supercars und IndyCar regelmäßig überschnitten, klappt es jetzt doch noch.
Denn beim IndyCar-Saisonfinale am 25. Oktober in St. Petersburg (Florida) wird McLaughlin einen vierten Penske-Chevrolet fahren. Das Rennen geht eine Woche nach dem Supercars-Saisonfinale (Bathurst 1000 am 18. Oktober) über die Bühne.
"Unser Plan sah stets vor, das Scott in dieser Saison ein IndyCar-Rennen fährt, aber wir wollen ihn nicht von seinem Hauptziel ablenken, nämlich einen weiteren Supercars-Titel zu erringen", erklärt Penske-Teampräsident Tim Cindric.
In der Supercars-Gesamtwertung 2020 liegt McLaughlin nach 20 von 27 Saisonläufen an der Spitze. Mit seinem Ford Mustang vom DJR Team Penske hat er die Hälfte der bisherigen Saisonrennen gewonnen und befindet sich auf dem besten Weg zum dritten Titelgewinn in Folge.
Bildergalerie: Scott McLaughlin in der Supercars-Saison 2020
In der IndyCar-Serie wird McLaughlin in St. Petersburg der Teamkollege des noch amtierenden Champions Josef Newgarden sowie der beiden Ex-Champions Will Power und Simon Pagenaud sein. Im Gegensatz zum Vorsaisontest in Austin, bei dem er einen zusätzlichen Penske-Chevrolet mit der Startnummer 2 bewegt hatte und auf Anhieb überzeugt hatte, wird McLaughlin sein IndyCar-Renndebüt aber mit der Startnummer 3 geben.
McLaughlin selbst sagt: "Aufgrund all der Restriktionen im Zusammenhang mit COVID-19 hatte ich keine Ahnung, ob es in diesem Jahr noch klappen würde. Falls doch, wollte ich aber auf jeden Fall bereit sein". Genau das ist der 27-jährige Neuseeländer definitiv, wie er nicht zuletzt beim Austin-Test im Februar gezeigt hat.
Für 2021 rechnet sich McLaughlin Chancen auf einen kompletten Wechsel aus der Supercars-Serie in die IndyCar-Serie aus.
Beim Austin-Test im Februar mit Startnummer 2, beim Finale in St. Petersburg im Oktober mit Startnummer 3
Foto: Motorsport Images
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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