Renncomeback einer Traditionsmarke? Lotus arbeitet an neuem GT-Projekt
Lotus könnte als Sportwagen-Hersteller auf die Rennstrecke zurückkehren: Die Planungen für ein neues GT4-Modell haben in Zusammenarbeit mit RML begonnen
Eine traditionsreiche Marke steht vor der Rückkehr in den internationalen GT-Rennsport: Bei Lotus gibt es konkrete Pläne, auf Basis eines derzeit in der Entwicklung befindlichen Sportwagens ein GT4-Auto zu bauen, welches in die Fußstapfen des Evora treten soll.
Im Zuge einer kompletten Erneuerung der Modellpalette soll das bisher intern Typ 131 genannte Fahrzeug im Sommer als neues Spitzenmodell von Lotus präsentiert werden. Die frühere britische Marke gehört seit 2017 zum chinesischen Geely-Konzern, dem auch Volvo gehört und der mit Lynk & Co 2020 den Titel im Tourenwagen-Weltcup WTCR gewann.
Auf Nachfrage von 'Autosport.com' bestätigte ein Lotus-Sprecher das "Interesse, mit dem Typ 131 Rennen zu fahren" und fährt fort: "Wir sind noch nicht an dem Punkt, an dem wir ein Programm verkünden können."
"Aber natürlich schauen wir uns an, was wir mit dem neuen Auto im Rennsport machen können und ob wir die Erfolge wiederholen können, die wir mit dem Evora in der GT4 hatten. Wie bei jedem neuen Auto, müssen wir uns einige Punkte anschauen, unter anderem das Geschäftsmodell. Genau das machen wir im Moment."
Hinter den Kulissen wird haben die Arbeiten am Auto allerdings schon begonnen. Als technischen Partner hat Lotus das britische Unternehmen Ray Mallock Limited (RML) beauftragt, welches unter anderem hinter dem erfolgreiche Chevrolet-Werksprogramm in der Tourenwagen-WM stand.
Auf Basis eines Chassis des neuen Typ 131 wurde bereits ein Testträger gebaut. Auch der V6-Turbomotor, der identisch mit dem des Evora ist und ursprünglich von Toyota stammt, lief bereits auf dem Prüfstand. Aktuell fehlt jedoch noch die Vorstandsfreigabe zum offiziellen Start des Programms.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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