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KTM in Silverstone: Starke Schlussphase von Oliveira, falscher Reifen bei Binder

Kurzfristig wählt Miguel Oliveira den harten Hinterreifen und liegt goldrichtig - Platz sechs in den letzten Runden erobert - Brad Binder nimmt Fehler auf seine Kappe

KTM in Silverstone: Starke Schlussphase von Oliveira, falscher Reifen bei Binder

KTM-Fahrer Miguel Oliveira zeigte beim Grand Prix von Großbritannien eine starke Schlussphase und eroberte Platz sechs. Das war für den Portugiesen das beste Ergebnis seit Rang fünf bei seinem Heimrennen im Frühling. Brad Binder traf die falsche Reifenwahl und wurde Elfter.

Das KTM-Duo stand in Silverstone auf den Startplätzen 13 und 14. Abermals hatte man Q2 verpasst. "Unser Motorrad muss im Qualifying besser werden. Das ist zu 100 Prozent klar", betont Oliveira. Seit Wochen kostet das Qualifying KTM bessere Rennergebnisse.

"Es fehlt diese eine schnelle Runde", bestätigt auch Binder. "Diesbezüglich sind wir nicht auf dem gleichen Level wie die Konkurrenz. Das vierte Training habe ich mit gebrauchten Reifen begonnen, viele mit neuen Reifen. Als ich den ersten Run beendete, war ich Vierter."

Die KTM RC16 ist im Renntrimm konkurrenzfähig, aber nicht im Qualifying. Nach dem Start sortierte sich Oliveira als Zehnter ein. Er drehte lange hinter der Aprilia von Aleix Espargaro seine Runden. In der Schlussphase brachen Oliveiras Rundenzeiten dann nicht ein.

Zwar musste er Enea Bastianini (Gresini-Ducati) ziehen lassen, aber Oliveira schnappte sich zunächst Aleix Espargaro und anschließend noch Fabio Quartararo (Yamaha). In der letzten Runde überholte Oliveira dann noch Alex Rins (Suzuki).

Miguel Oliveira

Nach dem Warm-up entschied sich der Portugiese für den richtigen Reifen

Foto: Motorsport Images

"Der Schlüssel war, dass ich im Warm-up den harten Reifen ausprobiert habe. Wir hatten unsere Zweifel, aber er hat gut funktioniert. Es war aber auf der linken Seite zu kühl, weshalb wir diesen Reifen zunächst nicht in Betracht gezogen haben."

"Ich hatte alle Informationen zur Verfügung und es war meine Entscheidung. Da ich nichts zu verlieren hatte, nahm ich den harten Reifen. Auch die Ducatis nahmen den harten Hinterreifen. Ich dachte, dass es mit einem ähnlichen Fahrstil funktionieren könnte."

Mit dieser Entscheidung lag Oliveira goldrichtig: "Die letzten Runden waren das Ergebnis dieser Entscheidung. Es war ein gutes Rennen. Insgesamt war es ein starkes Wochenende." Im Ziel betrug der Rückstand auf Sieger Francesco Bagnaia (Ducati) nur 2,7 Sekunden.

"Wenn wir etwas weiter vorne gestartet wären, hätten wir vielleicht um mehr kämpfen können. Unsere Qualifyings beeinträchtigen unsere Rennergebnisse stark. Mit Platz sechs bin ich sehr zufrieden. Es ist ein guter Start in die zweite Saisonhälfte."

Brad Binder will aus seinem Fehler lernen

Teamkollege Binder kam als Elfter ins Ziel. "Ich habe die falsche Reifenwahl getroffen", nimmt er die Schuld auf seine Kappe. "Nach sechs Runden war mir klar, dass der mittlere Hinterreifen die falsche Entscheidung war."

"Als ich es realisiert habe, habe ich versucht, die Situation so gut wie möglich zu managen. Ich konnte aber nichts tun, weil ich in den Rechtskurven so viel verloren habe. In den letzten fünf Runden ging es darum, sitzenzubleiben."

Brad Binder

In Silverstone fuhr KTM mit einem neuen Auspuff

Foto: Motorsport Images

"Es ist wie es ist. Ich habe den Fehler gemacht und weiß es für das nächste Mal besser. Man lernt daraus." Warum hat sich Binder gegen den harten Hinterreifen entschieden? "Ich habe den harten Reifen im Warm-up probiert und fühlte mich auch recht gut."

"Aber in manchen schnellen Kurven war der Kurveneingang schwieriger. Das hatte ich mit dem Medium-Reifen nie, aber mit dem Medium bin ich auch keinen Longrun gefahren. Wenn ich das nächste Mal die Reifenliste sehe und der Großteil setzt auf den harten Reifen, dann sollte ich das auch tun."

Das Tech-3-KTM-Duo sah die Zielflagge außerhalb der WM-Punkteränge. Remy Gardner belegte Platz 18. Raul Fernandez wurde 21.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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