Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Probleme im Qualifying und "Armpump": Schwieriges Heimrennen für Quartararo

Keine Chance auf ein Spitzenergebnis beim Heimrennen in Le Mans: Fabio Quartararo kämpft mit "Armpump" - An den WM-Titel denkt der Yamaha-Fahrer nicht

Probleme im Qualifying und "Armpump": Schwieriges Heimrennen für Quartararo

Mehr als 100.000 französische Fans feuerten Fabio Quartararo in Le Mans an, aber der MotoGP-Weltmeister von 2021 erlebte beim Heimrennen ein schwieriges Wochenende. Es fing schon am Freitag an. Er probierte zwar noch einmal ein neues Yamaha-Chassis, aber prinzipiell verwarf er alle Erkenntnisse vom Jerez-Test und fuhr in Le Mans mit dem Set-up von vor zwei Jahren.

Im Freitagstraining verpasste Quartararo den direkten Q2-Einzug. Im Qualifying schaffte er es auch nicht in den zweiten Abschnitt und landete auf Startplatz 13. Zum bisher letzten Mal startete er vor knapp einem Jahr in Assen aus der ersten Startreihe.

"Natürlich ist das das Problem", seufzt der 24-Jährige. "Ich kann im Rennen schnell fahren, aber nicht im Qualifying. Im Qualifying muss ich alles auf die Reihe bekommen, was momentan sehr schwierig ist."

"In der Vergangenheit habe ich fünf Fehler gemacht, aber jetzt mache ich zehn, weil ich immer am Limit bin. Früher habe ich meinen Crewchief gefragt, wie intensiv ich die Rennpace anlegen soll. Er meinte, ich soll etwas Spielraum für den Reifen lassen."

"Jetzt frage ich gar nicht mehr. Ich fahre voll. Das ist die Sache bei der Zeitattacke. Ich bin schon am Limit und versuche mehr zu finden, was wir nicht haben. Deshalb ist es schwierig, diese perfekte Runde zu fahren. Ich bin am Limit 1:31,3 gefahren. Im Vorjahr war meine Pace 1:31,5."

Fabio Quartararo

Im Sprint schied der Franzose durch einen Sturz aus

Foto: Motorsport Images

Im Sprint stürzte Quartararo auf Position acht liegend. Somit hat er in allen fünf Sprintrennen erst einen einzigen WM-Punkt gesammelt. "Der Vorderreifen ist immer am Limit, wenn man jemandem folgt", lautet sein Fazit. "Das war der Fall."

Im Grand Prix fuhr die Yamaha-Speerspitze lange im Bereich von Platz zehn. Er kam schließlich als Siebter ins Ziel. Ist er damit einigermaßen zufrieden? "Nein. Ich sehe es nicht als Aufholjagd, weil sechs Leute vor mir gestürzt sind."

"Ich hatte ein körperliches Problem. Am Vormittag war ich in der Clinica und ließ meinen [rechten] Arm behandeln. Ab Rennhälfte hatte ich 'Armpump'. Das lag an der aggressiven Behandlung. Hätte ich dieses Problem nicht gehabt, hätte ich eine halbe Sekunde pro Runde schneller sein können."

Seit diesem Jahr kümmert sich im Fahrerlager nicht mehr die Clinica Mobile um die Fahrer, sondern eine mobile Einheit von Quironprevencion aus Spanien. Quartararo ist der erste Fahrer, der öffentlich Kritik äußert.

"Ich möchte nicht sagen, dass es ein Fehler war, aber zum ersten Mal war es vor dem Rennen eine wirklich harte Behandlung. Sie wollen, dass wir mit allen Physiotherapeuten zusammenarbeiten. Aber ab jetzt möchte ich nur noch mit einer Person zusammenarbeiten."

Fabio Quartararo

Der WM-Titel ist für den Ex-Weltmeister momentan kein Thema

Foto: Motorsport Images

Nach fünf Rennwochenenden ist Quartararo WM-Neunter. Sein Rückstand auf Francesco Bagnaia (Ducati) beträgt 45 Punkte. Auch durch die Ausfälle des Weltmeisters hält sich das Defizit in Grenzen. Rechnet sich Quartararo Chancen auf den WM-Titel aus?

"Momentan denke ich nicht an die WM, weil wir zu weit weg sind, um darum kämpfen zu können. Wir sind seit Saisonbeginn nicht auf unserem besten Level. Das betrifft mich als Fahrer sowie das Team mit dem Motorrad. Wir müssen wirklich eine Lösung finden."

"Es ist interessant zu sehen, dass wir langsam wieder ein Gefühl finden. Wenn man die Umstände bedenkt, dann finde ich es erstaunlich, dass ich mit meinen Armproblemen noch 14 Runden durchhalten konnte. Es ist frustrierend, dass ich nie zuvor dieses Armproblem hatte. Aber hey, das ist Teil des Jobs."

Sein Teamkollege Franco Morbidelli beendete den Sprint als 13. und den Grand Prix als Zehnter. In der Konstrukteurswertung ist Yamaha weiterhin an der fünften und letzten Stelle.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Alex Marquez
Nächster Artikel Long-Lap-Strafe im Duell mit Jack Miller: Brad Binder "versteht es nicht ganz"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland