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Rossi in Valencia Achter: "Bedingungen für ein MotoGP-Rennen am Limit"

Yamaha-Pilot Valentino Rossi fährt beim MotoGP-Abschlussrennen in Valencia hinterher und wird Achter - Die Bedingungen schätzt er als "gefährlich" ein

In Malaysia noch knapp am Podest vorbeigeschrammt, hatte Valentino Rossi beim Saisonfinale der MotoGP 2019 in Valencia mit der Vergabe der Podiumsplätze nichts zu tun. Von Position zwölf gestartet, kam der Yamaha-Pilot als Achter mit knapp 23 Sekunden Rückstand auf die Spitze ins Ziel.

"Es war ein schwieriges Rennen. Leider ist es nicht das erste Mal in der Saison, dass ich mich in dieser Situation befinde. Mehr oder weniger ist das Problem immer das gleiche. Ich habe nicht genug Grip am Hinterrad und bin deshalb nicht besonders schnell", spricht Rossi ein bekanntes Problem an, das ihn auch in Valencia ausbremste.

"Nach etwa zehn Runden verliere ich immer wieder Grip am Hinterrad. Es sieht so aus, als ob mein Reifen sehr stark abbaut. Heute hat es sich genauso wieder angefühlt. Seit Beginn der zweiten Saisonhälfte, seit Österreich haben wir mit diesem Problem zu kämpfen. Und wir konnten es bis heute nicht lösen", räumt der Italiener ein.

Im Training und Warm-up noch mit besserer Pace

Dabei hatte Rossi für das Rennen durchaus Hoffnung geschöpft. "Gestern bin ich im vierten Freien Training 20 Runden am Stück gefahren, mit demselben Motorrad, auf denselben Reifen, aber ich war um einiges schneller", blickt er zurück. "Ich hatte nicht die Pace, um das Rennen zu gewinnen, lag aber komfortabel im Bereich von 1:31 Minuten."

"Heute hatte ich deutlich mehr Probleme. Aber die Temperaturen waren auch noch einmal niedriger. Das ist ein Teil der Erklärung. Was wir nicht verstehen, ist, warum ich am Morgen mit dem gleichen Hinterreifen schneller fuhr, obwohl es fünf Grad kälter war als im Rennen. Ich war schneller und hatte eine gute Pace", rätselt der "Doktor".

Die WM beendete er auf dem siebten Rang - hinter Teamkollege Maverick Vinales (2.) und Yamaha-Kundenpilot Fabio Quartararo (5.), der in Valencia als Zweiter erneut auf dem Podest stand. Um die Lücke im kommenden Jahr zu schließen, richtet Rossi seinen Blick nun auf die Tests.

Yamaha muss am Topspeed arbeiten, aber nicht nur...

"Es wird einige Veränderungen geben, etwa bei den Chefmechanikern. Insofern werden die beiden kommenden Tests wichtig sein, um die Richtung festzulegen. Zudem erwarten wir neue Teile von Yamaha, das betrifft Motor, Chassis und die Elektronik. Am Dienstag geht die Arbeit los. Das Ziel ist klar: stärker und konkurrenzfähiger werden."

Das dafür auch mehr Topspeed nötig ist, steht außer Frage. "Wenn du um den Sieg kämpfen willst, darfst du auf den Geraden nicht so viel verlieren. Yamaha weiß das und arbeitet deshalb am Motor", betont Rossi. "Aber abgesehen davon haben wir auf unserer Seite das besagte Gripproblem, das nicht mit dem Topspeed zusammenhängt. Es gibt also noch andere Baustellen."

Auf die Bedingungen in Valencia angesprochen, hält der Yamaha-Pilot fest: "Sie waren für ein Motorsport-Rennen am Limit. Denn heute war es noch schlechter als gestern. Ein Rennen bei diesen Temperaturen ist sehr gefährlich. Wir haben auch in den anderen Klassen, vor allem in der Moto3, schwere Stürze gesehen."

Viele Stürze: Rossi kritisiert Bedingungen in Valencia

"Aus meiner Sicht stellt es ein großes Risiko dar, am 17. November nach Valencia zu kommen. In den vergangenen zwei, drei Jahren war es Winter. Mit unseren Motorrädern und diesen Reifen sind solche Bedingungen gefährlich", stellt Rossi den Renntermin in Valencia in Frage.

"2015/16 war es kalt, aber nicht so kalt. In den vergangenen zwei Jahren war es Winter. 2018 regnete es von Donnerstag bis Sonntag. Diesmal war es trocken, aber nachts fünf Grad kalt. Ich weiß, wie wichtig es für die Dorna ist, die Saison in Spanien zu beenden, aber in Europa ist dann Winter. Insofern wäre es vielleicht schlauer, in Valencia vor dem Triple Header zu fahren und die Saison in Sepang zu beenden."

Mit Bildmaterial von 2019 Yamaha Motor Racing Srl.

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