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Porsche 911 GT3 R (2023) auch bei letzten beiden NLS-Läufen am Start

Nach dem Testeinsatz in den Händen von Manthey wird der Prototyp des Porsche 911 GT3 R (992) zwei weitere Läufe absolvieren - Falken und Dinamic in der Poleposition

Porsche 911 GT3 R (2023) auch bei letzten beiden NLS-Läufen am Start

Das Debüt des 2023er-Prototypen des Porsche 911 GT3 R verlief in den Händen von Manthey optimal. Porsche kündigt daher an, dass der Bolide auch bei den letzten beiden Läufen zur Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) 2022 zum Einsatz kommen soll.

Geplant sind laut Porsche Einsätze auf Reifen von Falken und Pirelli. Das bedeutet, dass Falken Motorsport in den Genuss des Prototyps kommen soll, was bei NLS8 (7) der Fall sein dürfte. Das war auch beim Vorgängermodell so. Im Jahr 2018 war zunächst Manthey und dann Falken mit dem damaligen Prototyp der Generation 991.2 unterwegs, die Ende dieses Jahres in Rente geht.

Neu ist allerdings, dass auch ein Pirelli-bereiftes Team den Boliden testen soll. Das einzige Porsche-Team, das in diesem Jahr mit Pirelli-Reifen auf der Nordschleife angetreten ist, ist Dinamic Motorsport. Die italienische Mannschaft war zuletzt bei 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife aktiv und konzentrierte sich seitdem auf die Porsche-Cups sowie die GTWC Europe - nebst einem Gaststart im ADAC GT Masters.

Der Einsatz am Wochenende mit Julien Andlauer und Frederic Makowiecki am Steuer lief erfolgreich: Das Duo beendete das Rennen auf dem dritten Platz - mit den Restriktionen für GT3-Prototypen, also Start vom letzten Startplatz und 30 Sekunden Aufschlag pro Boxenstopp.

Die schnellste Runde von 7:58.942 Minuten war die Zweitschnellste im ganzen Rennen. Lediglich der zweitplatzierte Phoenix-Audi #5 (Stippler/V. Kolb) war in 7:57.319 Minuten noch ein Stückchen schneller.

Am wichtigsten war aber, dass der Porsche gleich alle möglichen Eifelbedingungen durchmachte, vom Start auf Regenreifen über Regenreifen auf trockener und abtrocknender Fahrbahn zu Slicks auf trockener Strecke und Slicks auf nasser Fahrbahn. Damit hat man viele Daten bei unterschiedlichsten Verhältnissen gewonnen, für die man sonst mehrere Testtage bräuchte.

Das sagen die Fahrer zum neuen Porsche

"Nach dem Start war die Strecke zunächst sehr nass, bevor sie immer weiter abtrocknete. Für meinen zweiten Stint haben wir dann zu Slicks gegriffen und ich konnte noch ein paar schnelle Runden vorlegen", beschreibt Andlauer seine Fahrt im neuen Boliden.

"Ich denke, Porsche hat einen ziemlich guten Rennwagen entwickelt. Er lässt sich sehr schön fahren. Alles lief nach Plan. Das Auto ist eigentlich in allen Bereichen bereits etwas besser als sein Vorgänger - das betrifft speziell das Bremsverhalten, die Kurveneigenschaften und das größere Drehmoment durch den jetzt 4,2 Liter großen Motor. Wir haben zwar noch Arbeit vor uns, aber die Performance stimmt bereits und es geht in die richtige Richtung."

"Die Bedingungen heute mit dem wechselhaften Wetter waren etwas schwierig", ergänzt Makowiecki. "Generell lief der neue Porsche sehr gut. Unser Ziel war es, möglichst viel zu lernen - etwa, wie wir mit dem Auto durch den Überrundungsverkehr kommen."

Falken setzte bereits den 2019er-Prototyp im Jahr 2018 ein

Falken setzte bereits den 2019er-Prototyp im Jahr 2018 ein

Foto: VLN

"Jetzt haben wir einen umfassenden Eindruck, wo wir mit dem neuen 911 GT3 R stehen. Das Auto bietet viele positive Eigenschaften und eine sehr gute Basis. Dennoch müssen wir weiterhin einige Aufgaben lösen."

Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R, bilanziert: "Zusammengefasst haben wir mit unserem neuen Porsche eine sehr gelungene Rennpremiere erlebt. Ich bin stolz auf jeden, der an diesem Projekt mitgearbeitet hat."

"Die Testrunden auf der Nordschleife am Freitag und das Rennen zeigen, dass die Basis des Fahrzeugs stimmt. Dank der guten Vorbereitung und Zusammenarbeit mit dem ADAC haben wir eine gute Vorstellung abgeliefert und ein positives Bild mit vielen Daten sammeln können."

Mit Bildmaterial von VLN.

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