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Alpine: Baku-Update soll sich in Miami richtig entfalten

Alpine hat das Baku-Wochenende hinter sich gelassen und freut sich darauf, das Update auf einer "normalen" Strecke zu testen - Unterboden hat "überperformt"

Alpine: Baku-Update soll sich in Miami richtig entfalten

Es kann nur besser werden, lautet die Devise des Alpine-Teams vor dem Formel-1-Rennen in Miami. Das Horror-Wochenende von Baku haben die Franzosen hinter sich gelassen, und für sie ist es positiv, dass ohne Pause gleich das nächste Rennen auf dem Programm steht: "Ich freue mich sehr", sagt Pierre Gasly.

"Es ist für alle von uns wichtig, weil wir nach dem schlechten Wochenende in Baku und der schlimmen Performance gleich zurückschlagen wollen", so der Franzose. "Es gibt leider nichts, an was wir uns groß erinnern wollen. Es ging falsch los und endete falsch. Wir sind alle enttäuscht."

In Miami bietet sich für Alpine nun die Chance, das neue Upgrade richtig zu evaluieren. Der Rennstall hatte in Baku ein neues Paket im Gepäck, konnte das aber nicht wirklich nutzen, weil man im Training kaum zum Fahren kam und das Set-up daher nicht richtig einstellen konnte.

"Wir glauben wirklich, dass wir deutlich mehr Potenzial haben und dass es ein Ausreißer war", sagt Gasly. "Daher ich einfach froh, dass wir gleich wieder zurück im Auto sind und hier etwas mehr Performance bekommen."

Er glaubt, dass Alpine das volle Potenzial des Upgrades in Miami zeigen kann: "Wir haben hier ein umfangreiches Testprogramm in den Trainingssessions, und dann freue ich mich einfach darauf zu sehen, wo uns das auf einem traditionelleren Layout wie Miami hinbringen wird", so Gasly.

Denn wirklich viel Eindruck von den Verbesserungen habe er in Baku nicht bekommen können, weil die Strecke ziemlich spezielle Anforderungen hat: "Der Abtrieb, den wir gefahren sind, war so gering, dass sich das Auto ohnehin schlecht ausbalanciert fühlt, allein schon wegen des fehlenden Abtriebs im Vergleich zu den anderen Strecken."

"Aber wir sind zuversichtlich, dass der Unterboden das gebracht hat, was er bringen sollte. Aber das werden wir an diesem Wochenende überprüfen. Ich bin überzeugt, dass es nicht der Grund für unsere schlechte Performance am Wochenende war", sagt der Franzose.

Unterboden hat "überperformt"

Sportdirektor Alan Permane wird sogar noch deutlicher und sagt, der neue Unterboden habe trotz der schwachen Ergebnisse "überperformt", und das Team habe die notwendigen Antworten bekommen: "Das haben wir glücklicherweise", sagt er. "Er hat funktioniert, und das ist das Positive, was wir mitnehmen."

Permane sieht einen Trend von Alpine bestätigt, nämlich dass man neue Teile an das Auto bringen kann, ohne sie im Vorfeld viel zu testen. "Und das ist ein großer Vorteil", sagt er. "Dabei haben wir im vergangenen Jahr mit jedem neuen Teil viel Selbstvertrauen bekommen."

Alpine hatte die Taktik gefahren, bei nahezu jedem Rennen eine Kleinigkeit zu verbessern, anstatt vereinzelt große Updates zu bringen. Auch in Miami und Imola wird man wieder neue Teile an Bord haben, wie Permance verrät. "Wie es danach aussieht, weiß ich nicht, aber es kommt definitiv eine weitere Zehntelsekunde, und danach noch eine."

"Wir haben gute Sachen in der Pipeline, und das Vertrauen zu haben, dass diese gleich funktionieren werden, ist großartig", so der Sportdirektor.

Platz vier noch im Blick

Alpine wurde nach Ansicht von Permane zu Saisonbeginn unter Wert geschlagen. Der Rennstall konnte in den vergangenen beiden Rennen nicht punkten und hat lediglich acht Zähler gesammelt. In der Fahrer-WM liegen Esteban Ocon und Pierre Gasly nur auf den Positionen 13 und 14.

Bei den Konstrukteuren ist man derzeit Sechster, und obwohl es zum angestrebten Rang vier (Ferrari mit 62 Punkten) schon eine enorme Diskrepanz gibt, hat das Team dieses Ziel noch nicht aufgegeben. "Wir müssen einfach weiter unsere Arbeit machen und Upgrades an das Auto bringen und es damit verbessern", so Permane.

"Wir nehmen an, dass wir uns wie im vergangenen Jahr stärker verbessern werden als die meisten anderen - wenn nicht sogar alle", meint er. "Die Saison ist noch lang. Es sind noch 19 Rennen, also eine ganze Menge. Wir hatten viel Pech, aber [Platz vier] streben wir immer noch absolut an."

Weitere Co-Autoren: Matt Kew. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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