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Charles Leclerc: "Ich dachte an einen Podestplatz, aber ..."

Warum Ferrari-Fahrer Charles Leclerc beim Formel-1-Rennen in Austin sogar von einem Top-3-Platz träumte und wie er das Duell gegen McLaren nun einschätzt

Gerade mal zehn Sekunden trennten Charles Leclerc nach 56 Runden in Austin von einem Platz auf dem Formel-1-Podium. Was die Frage aufwirft: Hätte der Ferrari-Fahrer vielleicht unter den Top 3 stehen können? Er selbst räumt nach dem USA-Grand-Prix frei heraus ein: Ihm sei der Gedanke während des Rennens tatsächlich durch den Kopf gegangen.

Denn Ferrari habe eine "richtig gute Leistung" gezeigt, mit der er "sehr, sehr zufrieden" gewesen sei. Denn er habe in der Schlussphase den Red Bull von Sergio Perez vor sich gesehen. "Er war ja nur zehn Sekunden weg. Und in den letzten beiden Stints waren wir sogar schneller", sagt Leclerc. "Ich dachte daher an einen Podestplatz, aber es hat dann nicht gereicht."

Tatsächlich kämpfte sich Perez nur noch über die Distanz: Dem Red-Bull-Fahrer war schon zu Rennbeginn die Trinkflasche ausgefallen, sodass er "ab dem zweiten Stint", wie er sagt, seine Kräfte schwinden spürte. Und auch Leclerc gesteht: Ihn habe das Rennen in Austin bei knapp 30 Grad Celsius ebenfalls stark beansprucht.

"Es war unheimlich schwierig", so der Ferrari-Fahrer. "Es war eines der körperlich fordernsten Rennen, die ich je bestritten habe. Singapur ist schwierig, aber auf andere Art und Weise. Dort ist es einfach nur warm. Hier in Austin ist der erste Sektor sehr anstrengend, dazu kommen die Bodenwellen und die Hitze. Es war kräftezehrend."

Ferrari rückt wieder näher ran an McLaren

Doch dank der Positionen vier von Leclerc und sieben von Carlos Sainz hat Ferrari im Kampf gegen McLaren wieder wichtige Punkte gutgemacht. Ob er deshalb und nach dem jüngsten Antriebsupdate zuversichtlich sei, der Konkurrenz den dritten WM-Rang noch streitig machen zu können? Leclerc bejaht.

Dann fügt er hinzu: "Wir müssen auch realistisch sein. Es geht immer noch sehr eng zur Sache, auch wenn uns ein solches Rennen dazu verleiten könnte, zu glauben, dass das eben nicht der Fall ist. Wir müssen daher weiter sehr, sehr hart arbeiten."

Der Fortschritt bei Ferrari ist echt - und richtungsweisend

Wenn, dann zeigten die jüngsten Wochen in der Formel 1 vor allem eines: Ferrari habe dieses Jahr "mit nur zwei oder drei Upgrades einen großen Schritt nach vorne" gemacht, sagt Leclerc. "Das ist sehr gut mit Blick auf die Zukunft."

Und das komme "wahrscheinlich" auch etwas überraschend, nachdem Ferrari vor 2021 große Probleme gehabt hatte. Eine Steigerung im Jahr 2021 aber sei immer "das Ziel" gewesen, betont Leclerc. "Und bis man es erreicht, ist es sehr schwierig zu wissen, ob man auf dem richtigen Weg ist."

Der aktuelle Trend spreche jedoch eine klare Sprache. Und das dürfe als gutes Zeichen für die nahe Zukunft gewertet werden. "Wie ich schon sagte: 2021 ging es nur darum, das bestmögliche Auto für 2022 zu bauen", meint Leclerc. "Die wenigen Upgrades, die wir [für das aktuelle Auto] hatten, haben uns gut vorangebracht. Und das ist gut."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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