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Ferrari verspricht: Keine Nummer 1 zu Saisonbeginn

Charles Leclerc und Carlos Sainz dürfen unter gleichen Voraussetzungen in die neue Formel-1-Saison gehen und auf der Strecke ausfahren, wer am Ende vorne liegt

Ferrari wird ohne einen Nummer-1-Fahrer in das Formel-1-Jahr 2022 starten. Das hat Teamchef Mattia Binotto versprochen und Carlos Sainz und Charles Leclerc damit die gleichen Voraussetzungen für einen möglichen Titelkampf verschafft. Die Scuderia hofft nach zwei Jahren ohne Sieg wieder auf einen Angriff nach ganz oben.

Im Mittelfeld konnten sich die beiden Piloten pushen, doch auch wenn man sich an der Spitze gegenseitig wichtige Punkte wegnehmen könnte, möchte Ferrari, dass sie auf der Strecke klären, wer die Nummer 1 ist.

"Wir haben schon oft gesagt, dass es sich auf der Strecke entscheiden wird", sagt Binotto. "Das Team hat immer Priorität, aber wenn sie um eine wichtige Position in der Meisterschaft kämpfen können, dann wird man auf der Strecke sehen, wer vorne ist - kein Zweifel."

Der Italiener weiß, dass es nämlich nicht immer auf die Fähigkeiten und das Talent eines Fahrers ankommt. "Ein Fahrer kann auch Pech, einen Schaden, Zuverlässigkeitsprobleme oder einen Unfall haben", sagt er.

Entscheidung über Nummer 1 fällt je nach Situation

"Wir brauchen daher aktuell keine und werden auch keine Politik mit einer Nummer 1 und einer Nummer 2 haben", so Binotto. "Wir werden dann je nach Position auf der Strecke diskutieren, wann es Zeit dafür ist."

Beide Fahrer waren in der abgelaufenen Saison ziemlich ausgeglichen. Lange hatte Platzhirsch Leclerc die Oberhand, doch im letzten Saisonrennen konnte Sainz seinen Teamkollegen noch überflügeln und sich den fünften Platz in der Weltmeisterschaft sichern. 164,5 Punkte holte Sainz, Leclerc kam auf 159 zum WM-Stand.

Für viele ist es überraschend, dass Sainz das Teamduell nach seinem Wechsel von McLaren direkt gewinnen konnte, doch Binotto betont, dass Leclerc nicht unbedingt unterperformt habe - häufig habe er einfach Pech gehabt.

Binotto: Leclerc hat nicht unterperformt

"Was Charles angeht, freue ich mich über seine Fortschritte in dieser Saison", sagt Binotto. "Er war im Qualifying immer sehr schnell - selbst im letzten Jahresabschnitt, wo ihn Carlos vielleicht ein wenig mehr herausgefordert hat." Sainz hatte vier der fünf letzten Qualifyings gegen Leclerc gewonnen, im Gesamten aber mit 9:13 verloren.

Binotto verweist zudem auf Leclercs Nicht-Start in Monaco, als Ferrari ein beschädigtes Getriebe zu spät erkannt hatte, und den unfallbedingten unschuldigen Ausfall am Start von Budapest. "Ich denke, dass er in diesen Begebenheiten etwas Pech hatte", so der Teamchef, der die dadurch entgangenen Punkte - etwas großzügig - rechnet.

"Es ist schwierig zu sagen, wo er gelandet wäre, aber vielleicht fehlen dadurch mindestens 40 Punkte", so der Teamchef. "Dann wäre er auch weiter vorne in der Meisterschaft gelandet."

"Darum kann ich seine Saison auch nur sehr positiv einschätzen", betont er. "Er hat gelernt, wie man die Reifen managt, wie man die Rennsituation managt und auch die Rennpace. Ich bin mit seinen Fortschritten ziemlich zufrieden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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