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Formel-1-Liveticker: Kritik an Ferrari-Piloten

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Imola-Rennen ersatzlos gestrichen +++ Hätte die Formel 1 nicht woanders fahren können? +++ Nur 22 Rennen in diesem Jahr +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend!

Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Feiertagstickers angekommen. Morgen melden wir uns mit einer neuen Ausgabe zurück, am Samstag und Sonntag entfällt unser Ticker ohne Grand Prix dann logischerweise.

Am Freitag sind wir aber natürlich noch einmal in dieser Woche für euch am Start, und mit diesen Infos wünsche ich euch noch einen schönen Rest-Donnerstag. Bis morgen!

Heute vor 71 Jahren ...

... gewann Piero Taruffi den Saisonauftakt der Formel-1-Saison 1952 in der Schweiz. Für den Ferrari-Piloten, der am Ende des Jahres WM-Dritter wurde, war es der einzige Sieg in der Königsklasse überhaupt.

Der spätere Weltmeister Alberto Ascari nahm am Rennen gar nicht teil. Tatsächlich stand Ascari vor dem dritten Saisonrennen in Spa noch ohne einen einzigen Zähler da. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Charles Leclerc scheidet beim WM-Auftakt 2023 in Bahrain aus und erlebt somit einen Fehlstart in die neue Saison. Aber es gibt noch Hoffnung für ihn und alle Ferrari-Fans! Wir blicken auf die Piloten zurück, die nach einer Nullnummer im ersten Saisonrennen am Ende doch noch Weltmeister geworden sind.

Ferrari spendet eine Million Euro

Die Formel 1 zeigt sich solidarisch mit den Opfern des Unwetters in der Emilia-Romagna-Region in Italien. So wurde inzwischen bestätigt, dass alleine Ferrari mit einer Spende in Höhe von einer Million Euro helfen wird.

Zudem riefen viele Formel-1-Piloten auf, an einer großen Spendenaktion teilzunehmen. Wir drücken die Daumen, dass möglichst viel Geld zusammenkommt!

Warum Mercedes das Update in Monaco bringt

Und noch eine weitere Info zum Mercedes-Update, das nun bekanntlich in Monaco zum Einsatz kommen soll. Unsere Kollegen haben etwas nachgeforscht und herausgefunden, dass die Boliden für Imola bereits komplett umgebaut waren.

Und der "neue" W14 wird nun von Imola direkt nach Monaco weitertransportiert werden. Das heißt: Hätte man das Auto wieder zurückbauen wollen, hätte man dafür einen Umweg über die Mercedes-Fabrik in Brackley machen müssen.

Alternativ hätte man die alten Teile direkt nach Monaco schicken und die Autos dort umbauen müssen. Ist wohl alles zu umständlich, weshalb man das Update nun einfach für Monaco am Auto lässt.

Button: Echtes Leben viel stressiger als die Formel 1!

Jenson Button absolvierte zwischen 2000 und 2016 17 komplette Saisons in der Formel 1. Inzwischen ist er unter anderem als TV-Experte und Williams-Botschafter aktiv - und als Vater. 2019 gab es im Hause Button zum ersten Mal Nachwuchs.

Mit einem Lachen verrät er: "Als ich die Formel 1 verließ, dachte ich: 'Ich werde mich entspannen, es wird toll sein.' Aber das Leben ist jetzt viel stressiger, vor allem, weil ich Kinder habe!"

"Wenn ich jetzt noch Fahrer wäre, würde ich sagen, dass es wirklich hart ist", verrät er. In Wahrheit habe man als Formel-1-Pilot aber "den einfachsten Job auf der Welt", verrät der Weltmeister von 2009.

Da kann man dann auch Reisestress und Co. akzeptieren!

Mehr zu Scott Speed ...

... und seinem damaligen Rauswurf findet ihr übrigens auch in unserer Fotostrecke!

Fotostrecke: 15 Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden LAT

Foto: LAT

Alain Prost (Ferrari): Wohl eine der legendärsten Entlassungen der Formel-1-Geschichte. Ferrari setzt den damals dreimaligen Weltmeister am Ende der Saison 1991 ein Rennen vor Schluss vor die Tür. Zuvor hatte Prost den Ferrari 643 öffentlich mit einem LKW verglichen - zu viel für die Italiener. Das letzte Rennen fährt Gianni Morbidelli.

Warum Scott Speed auf Franz Tost nicht sauer ist

Jüngere Formel-1-Fans kennen seinen Namen vielleicht gar nicht: Scott Speed fuhr 2006 und 2007 anderthalb Saisons für das damalige Toro-Rosso-Team von Red Bull. Noch Jahre später schimpfte Speed Teamchef Franz Tost als "Idiot" und unterstellte Mitbesitzer Gerhard Berger, eine "Agenda" gegen ihn gehabt zu haben.

Tost und Berger waren ihrerseits aber auch nicht zimperlich: Berger ließ Speed in einem Interview ausrichten, er sei "der dümmste Fahrer, den ich je gesehen habe", und Tost soll ihm beim letzten Rennen am Nürburgring 2007 sogar eine Ohrfeige verpasst haben.

Umso überraschender, dass Speed jetzt, im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid', Reue zeigt und die Schuld für die Eskalation mit Red Bull auf sich nimmt. Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen!

#FragMST

Ben möchte wissen, wie es jetzt mit dem Qualifyingexperiment weitergeht, das eigentlich für Imola geplant war. Dieses wird nun erst einmal verschoben und wird nun beim Rennen in Ungarn erstmals zum Einsatz kommen.

Dort war ohnehin ein weiterer Test geplant. Die Frage lautet nun also, ob man im Laufe des Jahres noch einen zweiten Test als Ersatz für Imola nominieren wird. Das ist aktuell noch offen und wird demnächst diskutiert werden.

Die Regeln sehen bis zu zwei Tests dieser Art während der Saison vor. Es wäre theoretisch also möglich, den ausgefallenen Imola-Test an anderer Stelle nachzuholen.

Geld zurück für Imola-Tickets

Was passiert mit den Formel-1-Fans, die Tickets für das Rennen am Wochenende gekauft haben? Das hat sich inzwischen ebenfalls geklärt: Alle Ticketinhaber haben die Option, den vollen Kaufpreis zurückzuerhalten.

Alternativ besteht die Möglichkeit, die Tickets kostenfrei in Karten für den Grand Prix 2024 umzuwandeln. Die Strecke selbst kommt finanziell trotzdem glimpflich davon, weil der Grand Prix wegen höherer Gewalt abgesagt werden musste.

Das bedeutet, dass Imola die Renngebühr an die Formel 1 in diesem Jahr nicht zahlen muss. Diese soll rund 20 Millionen US-Dollar betragen. Umgekehrt fehlt dieses Geld nun natürlich im Topf der FOM.

Mercedes-Update in Monaco

Vorhin haben wir ja schon darüber gesprochen, dass Imola eigentlich kein geeigneter Ort für ein umfangreicheres Updatepaket ist. Trotzdem sieht es danach aus, dass Mercedes seinen überarbeiteten W14 in der kommenden Woche erstmals an den Start schicken will.

'RaceFans' zitiert einen Teamvertreter, der bestätigt habe, dass Mercedes die für Imola geplanten Upgrades nun in Monaco bringen möchte. Dann drücken wir mal die Daumen, dass Lewis Hamilton und George Russell nicht in der Mauer landen ...

Apropos Langeweile ...

In dieser Fotostrecke werfen wir einen Blick auf die eintönigsten Formel-1-Saisons in der Geschichte der Königsklasse. Wie viele unterschiedliche Fahrer wir wohl in diesem Jahr auf dem Podium sehen werden? Aktuell waren es erst fünf verschiedene.

Kann man alles in unserer großen Datenbank nachlesen!

Fotostrecke: Top 15: Die eintönigsten Formel-1-Saisons LAT

Foto: LAT

In der Saison 1986 schaffen es bei 16 Rennen neun Fahrer auf das Podest: Weltmeister Alain Prost (11 Podestplätze), Nelson Piquet (10) und Nigel Mansell (9) sowie Ayrton Senna, Stefan Johansson, Gerhard Berger, Jacques Laffite, Keke Rosberg und Michele Alboreto.

Brundle: Früher waren die Rennen viel langweiliger

Viele Formel-1-Fans haben die Saison 2023 bereits abgehakt und sehen Max Verstappen schon als Weltmeister. "Natürlich wäre es mir lieber, wenn mindestens zwei Teams um die Siege kämpfen würden, das wäre viel besser", gesteht Martin Brundle in seiner aktuellen Kolumne für 'Sky'.

Der Experte merkt jedoch auch an: "Glaubt mir, wenn ich sage, dass [TV-Kommentator] Murray Walker und ich vor 25 Jahren in der Kommentatorenbox für so viel Rennaction getötet hätten." Denn damals seien die Rennen viel langweiliger als heute gewesen.

"Das heißt nicht, dass wir uns nicht auf die Verbesserung des Racings konzentrieren sollten, und ich mache mir Sorgen, dass die mit immer mehr Abtrieb ausgestatteten 2023er-Autos in dieser Hinsicht nicht hilfreich sind", gesteht Brundle zwar auch.

Insgesamt seien die Rennen aber viel spektakulärer als teilweise in der Vergangenheit.

Sind Rallyefahrer besser als die F1-Stars?

Meine Empfehlung für die heutige Mittagspause: Unser exklusives Interview mit einer Legende des Motorsports! Der achtmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier philosophiert unter anderem über die ewige Frage, ob Rallyefahrer in Wahrheit die besseren Lenkradakrobaten sind als die Stars aus der Formel 1.

Mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll plauderte er über Erinnerungen an einen Abend in Wien mit viel Tequila, über seinen Formel-1-Test in Spielberg, über den Vergleich zwischen Rallye- und Grand-Prix-Sport und über den Traum vieler Rallyefans, das legendäre Duell Ogier gegen Loeb vielleicht doch noch einmal zu erleben ...

Interview mit Sébastien Ogier über die ewige Frage, ob Rallyefahrer in Wahrheit die besseren Lenkradakrobaten sind als die Stars aus der Formel 1.

Imola baut ab

Kleines Update aus Imola: Vorhin haben wir ja schon berichtet, dass das Fahrerlager heute wieder freigegeben werden soll. Das ist inzwischen auch passiert und es wurde damit begonnen, dort alles abzubauen.

Im Hinblick auf das Rennen in Monaco in der kommenden Woche werden aktuell keinerlei Verzögerungen erwartet. Zur Erinnerung: Bereits in exakt einer Woche geht es dort mit dem Medientag los. Nicht viel Zeit also.

Zumal die Region noch immer unter den Folgen der Überschwemmungen leidet. Es kann also durchaus sein, dass die Trucks den ein oder anderen Umweg fahren müssen.

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Heinz-Harald Frentzen, der heute seinen 56. Geburtstag feiert. Mit drei Grand-Prix-Siegen und der Vizeweltmeisterschaft 1997 zählt unser Geburtstagskind zu den erfolgreichsten deutschen Formel-1-Fahrern der 1990er-Jahre.

Sein Pech war lediglich, dass er zur gleichen Zeit in der Formel 1 gefahren ist wie ein gewisser Michael Schumacher. Dabei galt Frentzen früher sogar als das größere Talent! Das behauptet zumindest Flavio Briatore:

Briatore über Schumacher: "Mehr oder weniger alle wollten Frentzen ..."

Michael Schumacher Heinz-Harald Frentzen  ~Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen ~

Foto: Motorsport Images

Ralf Schumacher: Kritik an Ferrari-Piloten

Ferrari holte in diesem Jahr bislang erst einen einzigen Podestplatz und liegt in der WM nur auf Rang vier. Experte Ralf Schumacher schreibt daher in seiner aktuellen Kolumne für 'Sky': "Ferrari blieb [in Miami] einmal mehr hinter den Erwartungen."

"Ferrari macht mir nach außen seit dem Amtsantritt von Fred Vasseur einen sehr ordentlichen Eindruck. Da ist viel passiert. Das größte Problem sehe ich bei den Fahrern. Für mich sind Charles Leclerc und Carlos Sainz nicht konstant genug", kritisiert er.

"[Leclerc] zeigt mit seinen Fehlern, dass er entweder die Reife noch nicht hat oder vielleicht am Ende des Tages auch nicht konstant gut ist, eine WM für Ferrari zu fahren", so Schumacher nach Leclercs Crash im Qualifying in Miami.

"Da macht das Team von Ferrari aktuell ehrlich gesagt einen besseren Job als beide Fahrer", findet er.

Die denkwürdigsten Monaco-Ideen

Apropos Monaco: Wenn die Teams dort Updates bringen, dann waren das in der Vergangenheit teilweise ganz spezielle Ideen, die komplett an die besonderen Gegebenheiten des Stadtkurses angepasst waren.

Die denkwürdigsten Monaco-Spezialideen findet ihr in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die denkwürdigsten Monaco-Spezialideen Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

1974: Um vorne mehr Abtrieb zu generieren, führt McLaren in Monaco eine neue Nase ein, die deutlich spitzer zuläuft. Die blauen Linien zeigen die eigentliche Größe der Nase. Weil die Nase schmaler ist, kann man die Flügelelemente vergrößern. Die gelb markierten Elemente geben dem Fahrer einen optischen Anhaltspunkt, wo der Flügel endet.

Was passiert mit den anderen Updates?

Mehrere Teams hatten Upgrades für das Rennen in Imola geplant - unter anderem auch Mercedes. Das Team um Lewis Hamilton wollte sogar ein großes Paket mitbringen und hat nun ein ziemliches Problem.

Denn das nächste Rennen ist Monaco und das ist traditionell kein guter Ort für neue Teile. Zum einen ist die Strecke einzigartig im Kalender und nicht repräsentativ. Zum anderen ist das Unfallrisiko dort deutlich höher.

Von daher stellt sich die Frage, ob es überhaupt Sinn ergibt, geplante Updates dort einzuführen oder gleich bis zum folgenden Rennen in Spanien zu warten - wie es ja zum Beispiel auch Ferrari getan hat.

Wir behalten das natürlich im Auge.

Ferrari verschiebt Update auf Barcelona

Ferrari verschiebt seine geplante neue Hinterradaufhängung bis zum Formel-1-Rennen in Barcelona in zwei Wochen. Eigentlich wollte die Scuderia das nächste Upgrade zum Grand Prix in Imola einführen, der jedoch am gestrigen Mittwoch abgesagt wurde.

Allerdings stand die Verschiebung des Upgrades schon vor der Absage fest. Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!

Aktuelle Bilder

Hier noch einmal ein paar aktuelle Bilder aus dem Paddock. Der Wasserstand ist zum Glück gesunken, aber an ein Rennen wäre natürlich trotzdem nicht mehr zu denken - zumal aktuell unklar ist, wie stark gewisse Dinge durch das Wasser beschädigt wurden.

Kollege Albert Fabrega meldet, dass heute womöglich wieder Personal ins Fahrerlager gelassen werden könnte, um sich ein Bild von den Schäden zu machen und mit dem Abbau im Paddock zu beginnen.

Zur Erinnerung: Bereits in der kommenden Woche wird in Monaco gefahren.

Heute vor 65 Jahren ...

... gewann Maurice Trintignant den Großen Preis von Monaco 1958. Für den Franzosen war es nach 1955 bereits der zweite Triumph auf den Straßen von Monte Carlo.

Das Besondere dabei: Es waren zugleich die einzigen beiden Rennen, die Trintignant im Verlauf seiner Formel-1-Karriere gewinnen konnte!

Weitere Piloten, die in der Königsklasse nur in Monte Carlo gewannen, findet ihr hier!

 ~~

Foto: Motorsport Images

Bilder aus der Region

Nyck de Vries hat auf Instagram einige Bilder aus der Umgebung von Imola gepostet. Er schreibt, dass diese vom Dienstag stammen, als er auf dem Weg zur AlphaTauri-Fabrik in Faenza war. "Es regnet in Strömen, Faenza ist bereits überschwemmt, und ich komme nicht zu meinem Hotel", berichtet er.

Umdrehen sei auch keine Option gewesen, und so habe er "in einem kleinen Dorf mit einem ausgebuchten Hotel" festgesteckt. Dort habe er glücklicherweise bei einem McLaren-Teammitglied auf dem Zimmer übernachten dürfen.

"Am nächsten Morgen verwandelte sich die Hotellobby in eine Notunterkunft für Menschen, die in der Nacht aus ihren Häusern fliehen mussten", berichtet der Niederländer, der es letztendlich mit einem großen Umweg doch zurück nach Hause geschafft habe.

"Vielen Dank an jeden Einzelnen, der so freundlich war, mir zu helfen. Es war wirklich herzerwärmend zu sehen, wie sich so viele umeinander kümmerten. Meine Gedanken sind bei denjenigen, die weiterhin von dieser Tragödie betroffen sind", so de Vries.

Warum gibt es keinen Ersatztermin?

Auch diese Frage beschäftigt viele Leser. Dazu schauen wir uns einmal den Kalender bis zur Sommerpause an:

28. Mai: Monaco
4. Juni: Barcelona
11. Juni:
18. Juni: Montreal
25. Juni:
2. Juli: Spielberg
9. Juli: Silverstone
16: Juli:
23. Juli: Budapest
30. Juli: Spa

Wir sehen, dass es zwar noch drei freie Wochenenden in diesem Zeitraum gibt. Allerdings braucht es diese auch, denn ansonsten würde es mindestens vier Rennen in Folge geben.

Auch ein Rennen im Anschluss in Spa ist keine Option, weil man dadurch die Sommerpause verkürzen würde. Und im Anschluss an die Sommerpause ergibt sich wieder das gleiche Problem wie vorher.

Denn auch ab September gibt es zwischen den Rennen maximal ein Wochenende Pause. Quetscht man da einen weiteren Grand Prix rein, wären es mindestens vier Rennen nacheinander.

Deshalb blieb nur die Option, das Rennen komplett zu streichen.

Abgesagte Rennen

Eine komplette Rennabsage ist in der Königsklasse ziemlich selten. Aber Imola 2023 ist auch nicht der erste Fall, wie ein Blick in die Geschichte zeigt. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Formel-1-Rennen, die abgesagt werden mussten Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Das Formel-1-Rennen von Imola 2023 ist wortwörtlich ins Wasser gefallen. Aufgrund starker Regenfälle und Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna kann das Rennen nicht ausgetragen werden. Die Strecke ist teilweise unter Wasser, die Infrastruktur drumherum beschädigt, und viele Menschen sind von den Fluten betroffen.

Hätte die Formel 1 woanders fahren können?

Im Rahmen der Imola-Absage haben wir viele Fragen bekommen, ob die Formel 1 nicht kurzfristig woanders hätte fahren können. Das wäre so kurzfristig allerdings aus mehreren Gründen nicht möglich gewesen.

Einerseits wäre es logistisch gar nicht realisierbar gewesen, das komplette Equipment an eine andere Strecke zu verschiffen und dort innerhalb weniger Stunden das komplette Paddock aufzubauen. Zur Erinnerung: Die Entscheidung zur Absage fiel erst am Mittwochmittag.

Alleine der Aufbau des Red-Bull-Motorhomes dauert zum Beispiel mehr als 30 Stunden. Dazu kommt die komplexe Vorbereitung für die TV-Übertragung und man bräuchte natürlich Hotelzimmer und so weiter für den kompletten Formel-1-Zirkus.

Ein weiterer Faktor sind die Reifen. Pirelli bietet an diesem Wochenende die drei weichsten Mischungen an. Der weichste C5-Reifen ist aber für viele Strecken ungeeignet, weshalb sich Pirelli sicher nicht darauf eingelassen hätte, einfach woanders zu fahren.

Und auch die Teams hätten vermutlich nicht mitgespielt, weil sie komplett ohne Simulationen ins Wochenende gestartet wären. Man darf nicht unterschätzen, wie viel Vorbereitungszeit in so einen Grand Prix in der Königsklasse fließt.

Kurz gesagt: In der heutigen Formel 1 ist es unmöglich, von einem auf den anderen Tag auf einer anderen Strecke zu fahren.

Schönen Feiertag!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Normalerweise hätte ich euch an dieser Stelle zum Medientag in Imola begrüßt, doch das Rennen in der Emilia-Romagna musste bekanntlich abgesagt werden.

Das ändert aber nichts daran, dass wir auch am heutigen Feiertag wieder mit einem Ticker für euch am Start sind und euch in den kommenden Stunden über die aktuellsten Entwicklungen rund um die Königsklasse informieren werden.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

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