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Trainingsbericht

Formel 1 Silverstone 2018: Sebastian Vettel vor Qualifying angeschlagen

Wegen Nackenschmerzen verzichtet Sebastian Vettel auf die Qualifying-Simulation - Schwerer Unfall von Brendon Hartley überschattet das dritte Training

Sebastian Vettel, Ferrari

Foto: Jerry Andre / Motorsport Images

 Sebastian Vettel klagt vor dem Qualifying zum Grand Prix von Großbritannien in Silverstone über Nackenschmerzen und hat deswegen seinen letzten Run im dritten Freien Training ausgelassen. "Bei Seb zwickt der Nacken", twittert das Ferrari-Team, "daher verpasst er den letzten Teil. See you in Quali!" Für den Kampf um die Pole-Position sollte Vettel also fit sein.

Das Training in Zahlen:

Im Abschlusstraining belegte er den vierten Platz, 1,129 Sekunden hinter Lewis Hamilton (Mercedes). Vettel fuhr am Ende jedoch keine schnelle Runde auf frischen Reifen mehr, als alle anderen neue Soft-Pirellis gezogen hatten. Hamilton tat dies hingegen schon und kam auf eine Bestzeit von 1:26.722 Minuten; 0,093 Sekunden vor Kimi Räikkönen (Ferrari).

Insgesamt hinterließ Ferrari den bisher etwas stärkeren Eindruck als Mercedes. "Normalerweise", sagt 'Sky'-Experte Anthony Davidson, "würde ich sagen, Mercedes kann darauf reagieren. Dieses Jahr bin ich mir nicht sicher."

Alle Fotos aus Silverstone

Red Bull ist jedenfalls nur dritte Kraft. 1,3 Sekunden Rückstand auf den Positionen fünf (Max Verstappen) und sechs (Daniel Ricciardo) sind zu viel. Zumal der Vorsprung auf Sauber (Charles Leclerc auf P7) nur 0,1 und auf Haas (Kevin Magnussen auf P8) 0,4 Sekunden betrug.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: Steven Tee / LAT Images

"Vielleicht fahren sie weniger Benzin, aber die Ferrari-befeuerten Autos sind wirklich schnell. Die kommen hier gut zurecht", findet Teamchef Christian Horner. "Wir sehen, dass wir in allen Kurven gleich schnell sind, aber auf den Geraden verlieren wir. Und noch dazu gehen einige Kurven locker voll und sind somit eigentlich nur Verlängerungen der Geraden."

"Wir wissen, dass die Samstage unsere Achillesferse sind. Also konzentrieren wir uns darauf, ein gutes Rennauto hinzubekommen", betont Horner. "Kein Problem" sei hingegen gewesen, als Verstappens über Nacht neu eingebautes Getriebe kurzzeitig runter- statt hochschaltete. Dabei handelte es sich wohl um einen Bedienfehler des Fahrers.

Kein menschliches Versagen war hingegen der spektakuläre Crash von Brendon Hartley (20.), der seinen Toro Rosso in der Brooklands-Kurve völlig zerlegt hat. Riesenerleichterung überall, als er am Funk meldete: "Ich bin okay. Radaufhängung gebrochen." Und später dann von der FIA endgültige Entwarnung kam, nach einem schnellen Check im Medical Center.

Crash of Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Crash of Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Crash of Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Crash of Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Crash of Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13 after the crash
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13 after the crash
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13 after crash
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Hartley befand sich gerade in der Anfahrt der Kurve, als er innerhalb von Sekundenbruchteilen auf die Bremse stieg, das DRS zuklappte - und plötzlich die Radaufhängung links vorne kollabierte. Für das Team nichts Neues: In Schanghai 2010 hatte man eine ähnliche Schrecksekunde erlebt. Damals war's der Radträger, und danach sieht's auch diesmal aus.

Hartleys Teamkollege Pierre Gasly (19.) war von da an nur noch Zuschauer: "Wir wissen nicht genau, was passiert ist. Sie wollen alles doppelt überprüfen und wollten mich daher nicht rausfahren lassen." Ob Hartley nun das Qualifying bestreiten kann, ist unklar. In Barcelona hatte er es nach einem FT3-Crash schon einmal verpasst. Damals war er aber selbst dran schuld.

 

Force India belegte die Positionen elf und zwölf, vor Fernando Alonso (McLaren/+2,348) und Nico Hülkenberg (Renault/+2,372). Letzterer zeigte sich unzufrieden mit dem Set-up, genauer gesagt mit dem Fahrwerk, und ordnete gegen Halbzeit einen Umbau an. Der trug aber keine Früchte. Anders sein Teamkollege: Carlos Sainz (15./+2,411) ist trotz der schlechteren Platzierung zufrieden.

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