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Kein Auto in der Startaufstellung: Was wäre dann passiert?

Lewis Hamilton stand beim Formel-1-Rennen in Ungarn völlig allein in der Startaufstellung, doch was wäre passiert, wenn auch er an die Box gekommen wäre?

Das Bild des Solisten Lewis Hamilton beim Restart zum Großen Preis von Ungarn in Budapest dürfte einen Platz in der Geschichte der Formel 1 finden. Der Weltmeister stand mit seinem Mercedes mutterseelenallein in der Startaufstellung, da alle anderen Fahrer hinter ihm sich dazu entschlossen, nach der Einführungsrunde sofort an die Box zu fahren und auf Trockenreifen zu wechseln.

Mit nur einem Auto war die Startaufstellung in Ungarn so luftig besetzt wie seit dem Skandalrennen in Indianapolis 2005 nicht mehr, als überhaupt nur sechs Autos teilgenommen hatten, da alle Michelin-bereiften Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen auf einen Start verzichteten.

Auch wenn Hamilton der einzige Fahrer war, der sich in der Startaufstellung platziert hatte, kam das normale Prozedere zum Tragen. Nacheinander wurden die fünf Ampeln auf Rot geschaltet, ehe die Lichter kurz darauf gleichzeitig erloschen. Den Start konnte Hamilton so natürlich nicht verlieren - außer, er hätte seinen Motor abgewürgt.

Fünf rote Ampeln auch ohne Auto

Doch wie wäre das Prozedere eigentlich abgelaufen, wenn auch Hamilton sich dazu entschlossen hätte, nach der Einführungsrunde an die Box zu kommen und sich somit kein einziges Fahrzeug in der Startaufstellung eingefunden hätte? Kurz gesagt: das Prozedere wäre sehr ähnlich gewesen.

Einzig der Zeitpunkt, an dem die Ampelanlage aktiviert worden wäre, wäre ein anderer gewesen. Mit Hamiltons Anwesenheit wurden die Ampeln erst angeschaltet, als er seine Poleposition und das Medical-Car ebenfalls seinen vorgesehenen Platz eingenommen hatte.

Wären nun alle Autos an die Box gefahren, wäre das Signal aktiviert worden, wenn das letzte Auto die Boxengasse erreicht hätte. "Sobald das letzte Auto in die Box gekommen wäre, wäre das Startsignal ausgelöst worden", erklärt Rennleiter Michael Masi. Die fünf roten Ampeln wären für die Zuschauer also ganz normal zu sehen gewesen - auch ohne Auto im Grid.

Prozedere im Reglement verankern

"Sobald diese erloschen wären, wäre das grüne Licht am Boxenausgang angegangen und dann wäre es die Reihenfolge in der Boxengasse gewesen", sagt Masi. Dabei hätte es keine Rolle gespielt, ob die Boxenstopps bereits absolviert worden wären oder nicht.

Mercedes hatte berechnet, dass Hamilton in der Box ohnehin einige Plätze verloren hätte, da das Team die erste Garage hatte und der Brite wohl einige Fahrer hätte passieren lassen müssen, ehe man ihm eine sichere Freigabe hätte erteilen können. Daher hatte man sich entschlossen, das Risiko einzugehen und Hamilton mit Intermediates starten zu lassen.

Masi erklärt, dass die Vorgänge in Budapest dazu geführt hätten, sich das Prozedere noch einmal genauer anzusehen und den Fall eines Starts ohne ein einziges Auto im Grid formell in die Regeln aufzunehmen. "Niemand konnte das so vorhersehen, aber wir werden die Gemüter abkühlen lassen und mit den Sportdirektoren darüber sprechen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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