Sebastian Vettel nach P14: "Wir können leider keine Wunder erwarten"
Sebastian Vettel reihte sich am Formel-1-Freitag in Abu Dhabi im hinteren Mittelfeld ein, Hoffnungen auf mehr hat er nicht zwingend
Es ist noch nicht allzu lange her, da outete sich Sebastian Vettel als Fan eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen. Zumindest am Freitag in Abu Dhabi hielt er von Geschwindigkeitsbegrenzungen aber nicht viel, denn im zweiten Training wurde er binnen 20 Minuten gleich zweimal in der Boxengasse geblitzt.
Zur Kasse gebeten wird in der Formel 1 in solchen Fällen - zumindest offiziell - aber das Team, insgesamt 400 Euro muss Aston Martin für das Fehlverhalten von Vettel zahlen. Ansonsten aber fielen der Heppenheimer und sein Teamkollege Lance Stroll nicht weiter auf - und positiv schon gleich gar nicht. Die schwache Pace aus Saudi-Arabien scheint sich in Abu Dhabi fortzusetzen.
Nur die Plätze 14 und 15 belegten Vettel und Stroll, anderthalb Sekunden fehlten zur Spitze. Immerhin: Der Rückstand auf Carlos Sainz im Ferrari betrug weniger als eine halbe Sekunde. Dennoch klingt Vettel nicht zwingend zuversichtlich. "Wir können leider keine Wunder erwarten. Wir müssen einfach sehen, was drin ist", sagt der 34-Jährige.
Als gut bewertet er bereits nach den ersten Trainings die neue Streckenführung des Yas Marina Circuit. "Es ist gut. Ich mag es. Ich glaube, die Strecke wird dadurch viel schneller, und das ist aufregend. Ich denke, einige der seltsamen Kurven sind verschwunden, und wir haben einige neue. Vor allem Kurve 9, die wie eine Steilkurve geht, macht richtig Spaß. Ich muss noch ein bisschen lernen, aber es scheint Spaß zu machen", sagt er.
Ähnlich sieht es auch Stroll, für den die Sessions eine gute Erfahrung waren. "Es ist definitiv schneller und es hat mehr Fluss. Das ist ziemlich cool und es macht auch mehr Spaß", äußert sich der 23-Jährige fast wortgleich zu Vettel. Das Team habe "in beiden Sessions viel gelernt".
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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