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Spurensuche: Warum bei Sebastian Vettel in Silverstone gar nichts lief!

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel tappt nach dem Formel-1-Rennen in Silverstone im Dunkeln: Eine Spurensuche, weshalb der Deutsche nur hinterherfuhr

"Dass Seb solche Probleme hat, das ist wirklich traurig zu sehen", sagt Jenson Button. Und er übertreibt nicht: Sebastian Vettel hatte beim Großbritannien-Grand-Prix 2020 in Silverstone ein überaus schwaches Wochenende mit Platz zehn im Qualifying und Platz zehn im Rennen - und sein Ferrari-Teamkollege holte mit Platz drei das zweite Ferrari-Podestergebnis in diesem Jahr.

Was also ist schiefgelaufen bei Vettel, dass er nicht auch nur ansatzweise in die Nähe von Leclerc kam? Er selbst hat keine Antwort auf diese Frage: "Ich weiß es nicht. Wir müssen uns das erst noch ganz genau anschauen", sagt Vettel.

Sein Ferrari SF1000 sei über das komplette Rennwochenende "sehr schwierig" zu fahren gewesen - sofern das Auto überhaupt fuhr. Sowohl im Freitagstraining als auch am Samstag stellten sich technische Probleme ein, die Vettel viel Streckenzeit kosteten. Er beklagte bereits am Freitag, aufgrund dieser Unterbrechungen "keinen Rhythmus" zu finden.

Vettel: Wochenende lief von Anfang an schlecht

Die erste Quittung gab's im Qualifying: nur Platz zehn in Q3, mehr als neun Zehntel hinter Leclerc, satte 2,036 Sekunden hinter Pole-Mann Lewis Hamilton.

Im Rennen selbst lief es nicht besser: Vettel fuhr lange auf Platz zehn, wurde dann gleich mehrfach überholt - erst von Esteban Ocon im Renault, dann von Pierre Gasly im AlphaTauri und schließlich von Alexander Albon im Red Bull.

Zum Schluss profitierte Vettel von den Reifenschäden bei Carlos Sainz und Valtteri Bottas, sonst wäre er nicht auf Position zehn eingelaufen, sondern komplett leer ausgegangen. Und Leclerc wurde Dritter.

Auch die Konkurrenz rätselt: Wo ist Vettels Speed?

Red-Bull-Sportchef Helmut Marko sagt dazu bei 'Autobild': "Es ist uns ein Rätsel, wo Leclerc die Geschwindigkeit hergeholt hat. Allerdings scheint das nur bei ihm der Fall gewesen zu sein, nicht bei Vettel."

Vettel selbst hat keine Erklärung für die unterschiedliche Leistung der Ferrari-Fahrzeuge: "Auf dem Papier schauen beide Autos ziemlich ähnlich aus. Es liegt also nicht am Set-up."

Er schließe auch aus, dass es nur an ihm selbst liege und meint bei 'Sky' und 'ORF': "Es gibt nicht die eine Stelle auf der Runde, an der ich schlecht fahren würde. Es scheint ein Problem vorzuliegen, denn ich verliere Zeit über die komplette Runde hinweg."

Vettels erweiterte Testfahrt endet ohne Erkenntnis

Das habe er im Rennen aber nicht einfach hingenommen, erklärt Vettel weiter. "Ich habe alles probiert, was ich kann, aber am Wochenende fanden das Auto und ich einfach nicht zusammen."

"Ich habe versucht, den Fahrstil fast alle zwei, drei Runden zu ändern. Jedes Mal, wenn ich probiert habe, etwas mehr Speed in die Kurve mitzunehmen oder einen Tick später zu bremsen, dann hatte ich Mühe, das Auto auf der Strecke zu halten."

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

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Allein auf den Trainingsrückstand will er dieses Manko ebenfalls nicht reduzieren. "Ich bin schon lange genug dabei", sagt Vettel. "Wenn mir ein paar Runden fehlen, ist das vielleicht nicht ideal, aber trotzdem sollte ich genug Runden auf dem Buckel habe, dass ich wieder in einen Rhythmus komme." Doch eben dieser Rhythmus wollte sich nicht einstellen.

Ernüchternde Grand-Prix-Distanz für Vettel

"Im Rennen hatte ich über viele Runden hinweg Schwierigkeiten, praktisch vom Anfang bis zum Ende. Das bedeutet, irgendwas passt wohl nicht zusammen", meint Vettel.

Es sei für ihn "nicht besonders stressig" gewesen. "Ich hatte nur einfach keine Chance. Die Leute um mich herum waren schneller und ich wurde überholt. Ich hingegen konnte nie attackieren. Es war schwierig genug, das Auto auf der Strecke zu halten. Das Auto hat mir nicht erlaubt, das zu tun, was ich tun wollte."

Positiv an diesem Umstand sei nur, bereits am Wochenende den gleichen Kurs zu befahren und somit die Gelegenheit zu bekommen, eine direkte Fehleranalyse durchführen zu können. Davor werde er versuchen, den Kopf freizukriegen, sagt Vettel. "Wahrscheinlich gehe ich wandern oder so." Und dann direkt zurück nach Silverstone.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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