Verstappen pfeift auf Trackwalks: Da bleibe ich lieber länger im Bett!
Max Verstappen ist kein Freund von den Trackwalks vor einem Formel-1-Wochenende - Der Niederländer genießt lieber seinen ausgiebigen Schlaf
Seit Jahren folgen die Formel-1-Fahrer am Donnerstag vor einem Rennwochenende einem festen Ritual. Vormittags wird die Strecke - meist zu Fuß - umrundet, um sich einen Überblick über etwaige Veränderungen am Streckenverlauf oder über neuralgische Stellen zu verschaffen. Nachmittags folgen dann die Medientermine und Pressekonferenzen.
Max Verstappen jedoch hat andere Vorstellungen, wie so ein Donnerstag aussehen sollte. In erster Linie sollte er aus einem deutlich längeren Schlaf bestehen. Das verriet der WM-Führende nun in Baku. Nachdem Esteban Ocon in der gemeinsamen Pressekonferenz von seinem Trackwalk berichtete, sagte Verstappen, er habe seit 2017 keinen mehr gemacht und sorgte damit für überraschte Gesichter.
Auf Nachfrage, warum er keinen Trackwalk mache, erklärt Verstappen sein Vorgehen so: "Man kann mich ja nicht zwingen zu laufen. So habe ich ein paar Minuten mehr im Bett. Und wenn ich etwas über die Strecke wissen will, dann fahre ich meine Outlap langsamer und sehe mich um. Esteban hat mir ein paar Sachen über die Strecke verraten, also werde ich in der ersten Runde ein paar Meter früher bremsen."
In Baku hätte er mit Blick auf die Ergebnisse der vergangenen Jahre einen Trackwalk aber vielleicht gebrauchen können. Seine Bilanz bei den Rennen in Aserbaidschan bislang: Platz acht 2016, Ausfall 2017 und 2018 sowie Rang vier 2019. Im vergangenen Jahr fand das Rennen wegen der Corona-Pandemie nicht statt.
Doch Verstappen geht ohne den Gedanken an böse Geister in das Wochenende. "Bislang lief es hier einfach nicht für mich", sagt Verstappen und verweist auf die in Baku stets chaotischen Rennen. "Es gibt immer viel Action bei einem Restart oder dergleichen. Man muss nur sicherstellen, dass man ganz vorne ist", sagt er.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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