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Porsche vor Einstieg in die Formel E?

Nach dem Treffen zwischen führenden Mitarbeitern des deutschen Automobilherstellers mit Formel-E-Chef Alejandro Agag in Monaco kommt Porsche einem Einstieg in die Formel E immer näher.

Porsche Team, Transporter mit Schriftzug
Jose Maria Lopez, DS Virgin Racing
Nick Heidfeld, Mahindra Racing
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Robin Frijns, Amlin Andretti Formula E Team
Action am Start
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Nick Heidfeld, Mahindra Racing
Nick Heidfeld, Mahindra Racing
Sébastien Buemi, Renault e.Dams
Felix Rosenqvist, Mahindra Racing
Sébastien Buemi, Renault e.Dams

Die Porsche-Vertreter, mit denen sich Agag im vergangenen Monat am Rande des ePrix von Monaco getroffen hat, sind Porsche-Geschäftsführer Oliver Blume, Porsche-Vorstandsmitglied Michael Steiner und Andreas Seidl, der aktuelle Team- und Technikchef des LP1 Teams.

Die Formel E hat in den künftigen Plänen von Porsche bekanntermaßen einen festen Platz und ein Einstieg in der Saison 2018/2019 wäre vorstellbar.

Porsche wird schon seit längerer Zeit mit der Formel E in Verbindung gebracht und Motorsport.com hat bereits vergangenen September enthüllt, dass die Marke an der Serie und besonders an einem Deal für die Batterien Interesse hat.

Neben dem Treffen in Monaco waren einige Porsche-Mitarbeiter am vergangenen Wochenende beim ePrix in Berlin, um über weitere Bedingungen eines Einstiegs in naher Zukunft zu sprechen.

"Wir hatten eine Einladung von Alejandro Agag [nach Monaco] bekommen, uns das mal anzuschauen und die Formel E zum 1. Mal zu erleben", sagte Seidl in Le Mans gegenüber Motorsport.com.

"Wir hatten einfach eine Einladung zu einer interessanten Serie, auch wenn es bisher vielleicht noch nicht genügend technische Freiheiten gibt."

Wie viele Hersteller hat Porsche die Formel E genau verfolgt, besonders seit der 2. Saison 2015/2016.

In den vergangenen Monaten ist die Wahrscheinlichkeit eines Einstiegs von Porsche wohl größer geworden – seit bestätigt wurde, dass die Serie bei ihren Plänen, in Saison 5 nur noch 1 Auto pro Fahrer einzusetzen, bleibt.

Vergangenes Jahr zeigte Porsche großes Interesse daran, die Batterien ab der Saison 2018/2019 zu liefern, wenn die Formel E das aktuelle Format der 2 Autos fallenlässt.

McLaren Applied Technologies gewann die Ausschreibung gemeinsam mit der US-Firma Lucid Motors, einem Spezialisten für die Technologie von Autobatterien.

Porsche weist Gerüchte um Ausstieg aus LMP zurück

Motorsport Aktuell hat kürzlich berichtet, Porsche könnte Ende 2017 sein LMP1-Programm beenden.

Ursprünglich war das WEC-Programm auf 5 Jahre geplant. Nach 2 Jahren Testfahrten und Entwicklung sollten 3 Jahre in der Serie, von 2014 bis 2016, folgen.

Das wurde im August 2015 auf 2017 und 2018 ausgedehnt und Seidl betonte gegenüber Motorsport.com, es gebe vom Vorstand "keine neuen Nachrichten". Porsche würde sein Engagement weiterführen.

Eine endgültige Entscheidung soll im Laufe des Jahres bekanntgegeben werden.

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