Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Testbericht
Formel E Formel-E-Test in Valencia

Formel-E-Testfahrten Valencia: Mercedes-Pilot Vandoorne gewinnt Proberennen

Während Robin Frijns für zweite Tagesbestzeit für Virgin sorgt, entscheidet Stoffel Vandoorne für Neueinsteiger Mercedes das Testrennen der Formel E 2019/20 für sich

Auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia ist der zweite von drei Testtagen in Vorbereitung auf die Formel-E-Saison 2019/20 zweigeteilt über die Bühne gegangen. Nachdem am Mittwochvormittag zunächst drei Stunden lang auf Zeitenjagd gegangen wurde, stand am Nachmittag (wie schon im Vorjahr) ein Testrennen an.

Fotos: Formel-E-Testfahrten in Valencia

Das Proberennen über eine Distanz von 31 Runden diente in erster Linie dazu, die neuen Regeln für die inzwischen sechste Saison der Elektrorennserie durchzuspielen. Dazu gehört allen voran die Regel, wonach in einer Safety-Car-Phase ab sofort pro Runde eine Kilowattstunde Energie abgezogen wird. Damit will man das Energiemanagement forcieren und Vollgasfahrten (mit potenziell weniger Überholmanövern) einschränken.

Das Testrennen am Mittwochnachmittag hat Mercedes-Pilot Stoffel Vandoorne für sich entschieden. Auf dem zweiten und dritten Platz liefen Antonio Felix da Costa (DS Techeetah) und Lucas di Grassi (Audi) ein. Sebastien Buemi (Nissan e.dams) und Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) rundeten die Top 5 ab.

Frijns sorgte für zweite Tagesbestzeit für Virgin

Bei der Zeitenjagd war indes Robin Frijns (Virgin) der Schnellste. Mit einer Rundenzeit von 1:15,377 Minuten umrundete der Niederländer die Kurzanbindung des Valencia-Kurses knapp zwei Zehntelsekunden schneller als es Teamkollege Sam Bird bei seiner Tagesbestzeit am Dienstag gelungen war. Somit werden bis dato beide Tagesbestzeiten des diesjährigen Vorsaisontests für das Virgin-Team notiert.

Robin Frijns

Nach Sam Bird am Dienstag war am Mittwoch Robin Frijns der Schnellste

Foto: LAT

Zweitschnellster hinter Frijns war auf eine schnelle Runde gesehen Maximilian Günther. Ihm fehlten mit seinem von Andretti Autosport eingesetzten BMW-Boliden lediglich 0,057 Sekunden auf die Bestzeit. Weitere winzige 0,010 Sekunden dahinter reihten sich Günthers BMW-Teamkollege Alexander Sims (3.) und Oliver Rowland (Nissan e.dams; 4.) ein. Formel-E-Rookie Nico Müller (Dragon) schloss die Top 5 der Zeitenliste des zweiten Testtages ab.

Abgesehen davon, dass die Formel E beim inzwischen traditionellen Valencia-Test anstatt der Grand-Prix-Strecke (4,005 Kilometer) nur die Kurzanbindung (3,1 Kilometer) fährt, gibt es noch einen weiteren Unterschied zu dem aus der Motorrad-WM bekannten Layout: Auf der Start/Ziel-Gerade nämlich durchfahren die Elektroboliden wie schon bei den Testfahrten im Vorjahr wieder eine künstliche Schikane.

Drei Crashs in künstlicher Schikane

Und in eben dieser künstlichen Schikane krachte es nach den Dienstagsunfällen von James Calado (Jaguar) und Neel Jani (Porsche) auch am Mittwoch wieder. Am Vormittag zerlegte dort Nyck de Vries seinen Mercedes-Boliden. Wenig später tat es ihm Porsche-Pilot Andre Lotterer gleich.

Andre Lotterer

Andre Lotterer war einer von drei Piloten, die Mittwoch in der Schikane crashten

Foto: LAT

Somit hat das Porsche-Team in dieser Schikane an zwei Tagen gleich zweimal Schrott abgeliefert. Auf das Testrennen am Nachmittag musste Lotterer als einziger der 24 Piloten verzichten. Für den dritten Schikanen-Crash des zweiten Tages sorgte am Nachmittag schließlich der schnellste Fahrer des ersten Testtages: Sam Bird.

Neben den Crashs von de Vries, Lotterer und Bird, die jeweils für eine Rotphase sorgten, wurde der Fahrbetrieb am Mittwoch noch drei weitere Male unterbrochen. In diesen Fällen handelte es sich jeweils um vormittags liegengebliebene Fahrzeuge, konkret jene von Jerome D'Ambrosio (Mahindra), Felipe Massa (Venturi) und Daniel Abt (Audi).

Am Donnerstag ist am Circuit Ricardo Tormo in Valencia Ruhetag. Am Freitag wird der Test mit zwei dreistündigen Sessions abgeschlossen. Anschließend gibt es für die zwölf Teams der Formel E 2019/20 erst beim Saisonauftakt (22. November in Riad) wieder Gelegenheit zum Fahren.

Weiterlesen:

Weitere Co-Autoren: Alex Kalinauckas. Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Formel-E-Testfahrten Valencia: Probleme bei Mercedes und Porsche
Nächster Artikel Sebring oder Sanya: Was machen Buemi, Hartley und Co. im März?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland