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Formel E will weitere Hersteller aus aller Welt anlocken

Laut Formel-E-Chef Alejandro Agag ist das nächste Ziel der Rennserie, Hersteller aus Japan und den USA davon zu überzeugen, in die elektrische Formelklasse einzusteigen.

Jose Maria Lopez, DS Virgin Racing, Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Logo: Nissan Nismo
Logo, Toyota Racing
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport
Oliver Turvey, NEXTEV TCR Formula E Team
Jose Maria Lopez, DS Virgin Racing
Jose Maria Lopez, DS Virgin Racing
Nick Heidfeld, Mahindra Racing
Nick Heidfeld, Mahindra Racing
Lucas di Grassi, ABT Schaeffler Audi Sport

Gegenüber Motorsport.com sagte er in Montreal, es gäbe keine Bestätigung eines Herstellers aus den beiden Ländern. Trotzdem sei es der Wunsch der Formel E, Marken aus diesen Regionen zu gewinnen.

Nissan, der beliebteste Hersteller von E-Fahrzeugen in Japan, wurde mit einer Übernahme des Werksteams der Schwestermarke Renault in Verbindung gebracht. Auch wenn diese Möglichkeit noch nicht ganz vom Tisch ist, ist es unwahrscheinlich, dass es in den kommenden Jahren zu einem Einstieg seitens Nissans kommt.

Weltweit ist das Nissan-Renault-Bündnis der profitabelste Elektrofahrzeugverkäufer der Welt. Auf Platz 2 liegt die US-Marke Tesla.

Agag sagte: "Ich hoffe, die japanischen und US-amerikanischen Hersteller entscheiden sich bald für einen Einstieg. Wie viele andere habe ich Gerüchte gehört, aber ich kann bisher nichts bestätigen."

"Wir wollen unbedingt einen oder mehrere Hersteller aus Japan gewinnen. Ich hoffe, das geschieht bald. Japan gehört für uns zu den Schlüsselmärkten. Wir wollen wir eine japanische und eine US-amerikanische Marke in der Formel E sehen."

"Es sind 2 Ländern, die wir noch abdecken müssen. Wenn wir jeweils einen Hersteller pro Land überzeugen können, sind wir in einer guten Position."

Toyota-Einstieg unwahrscheinlich

Der neuste Neuzugang der Formel E ist Porsche. Das Unternehmen hat für den Formel-E-Einstieg sogar das LMP1-Programm in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) frühzeitig beendet.

Aufgrund dessen ist Toyota im Jahr 2018 voraussichtlich die einzige Marke in der WEC, die in der LMP1-Kategorie antritt. Die Möglichkeit für Toyota, Porsche kurzfristig in die Formel E zu folgen, hält Motorsport.com für sehr unwahrscheinlich. Ziel der Japaner wird es eher sein, im Jahr 2018 den 1. Le-Mans-Sieg einzufahren.

Agag hatte bereits vor der 1. Formel-E-Saison in den Jahren 2014/15 Gespräche mit Toyota geführt. Er sei jedoch davon abgeneigt, einen weiteren WEC-Hersteller in die Formel E zu locken.

"Wir hatten nur wenige Gespräche mit Toyota", sagte er. "Wir kennen das Unternehmen und haben es vor einigen Jahren in Japan besucht. Mehr gibt es aber nicht zu berichten."

Bildergalerie: Das Formel-E-Rennen in Montreal 2017

"Momentan wird es seine Optionen für die Zukunft abwiegen und eine Strategie aufstellen. Danach werden wir sehen, was der Plan von Toyota ist."

"Ich möchte nicht weitere Hersteller aus der WEC einladen, denn sonst könnte ich die Verantwortlichen der Serie verärgern."

Mit Informationen von Rene Fagnan

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