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Kim-Luis Schramm: Gelingt Rutronik der nächste Fahrer-Durchbruch?

Zwei Fahrer hat Rutronik Racing bereits zu Werksfahrern ausgebildet - Kim-Luis Schramm tritt in große Fußstapfen - Bei Land lief es nicht, wird nun alles besser?

Man vergisst schnell, dass das Team Rutronik Racing eigentlich erst zwei Jahre im ADAC GT Masters aktiv ist. Doch in dieser Zeit hat die Mannschaft um Fabian Plentz und Manuel Reuter viel Staub aufgewirbelt, einen Titel geholt und zwei Fahrer zu Werksfahrern gemacht.

Patric Niederhauser und Dennis Marschall dürfen sich mittlerweile Audi-Werksfahrer nennen. Das hat auch bedeutet, dass Rutronik seine Fahrerpaarung umstellen musste. Denn Audi setzt aus politischen Gründen keine zwei Werksfahrer auf ein Fahrzeug. Dennis Marschall blieb gesetzt, doch ein zweiter Nicht-Werksfahrer musste her, mit dem nun der dritte Streich gelingen soll.

So holte Plentz einen neuen Fahrer ins Team, der im GT-Sport mittlerweile recht bekannt ist: Kim-Luis Schramm spulte in den vergangenen Jahren viele Kilometer auf Audi R8 LMS GT3 in verschiedenen Teams in der GT-World-Challenge (GTWC) Europe, der Nürburgring-Nordschleife und im ADAC GT Masters ab.

Auf der Nordschleife fährt er bei Phoenix, in der GTWC für Attempto. Allerdings hat Schramm im ADAC GT Masters eine durchwachsene Saison 2020 bei Land-Motorsport hinter sich. Er beendete die Saison 2020 mit Christopher Mies auf Platz 26.

Rutronik-Teamchef Plentz spricht bei 'Motorsport.com' dennoch sein Vertrauen in den 23-Jährigen aus: "Er hat in seiner Karriere - auch im Formelsport - schon gezeigt, dass er am Lenkrad drehen kann. Sonst hätten wir das Auto auch nicht mit ihm neben Dennis besetzt."

Schramm gibt zu, dass es bei Land-Motorsport "einfach nicht so ganz gepasst" habe und erhofft sich nun einen frischen Start. "Rutronik ist noch ein sehr junges Team, das sich in den vergangenen zwei, drei Jahren sehr stark entwickelt hat", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'.

"Sie sind im ADAC GT Masters sehr erfolgreich gewesen. 2019 haben sie beide Meisterschaften geholt. 2020 hat es nicht ganz geklappt, aber sie waren Titelkandidaten. Das spricht eigentlich für sich." Er betont noch einmal, dass es sich um eine der am härtesten umkämpften GT-Meisterschaften auf der ganzen Welt handelt.

 

Große Pläne für dritten Junior

Und was hat Rutronik Racing mit dem Neuzugang vor? "Er ist wieder ein Juniorfahrer, den wir aufbauen wollen. Das haben wir mit Patric und Dennis zweimal bewiesen, die wir beide zum Werksfahrer bei Audi aufbauen konnten", so Plentz.

"Mit Kim haben wir Ähnliches vor. Wir wollen ihn bei uns im Team aufnehmen und mit ihm erfolgreich sein. Er hat mit Sicherheit das Potenzial, ganz vorne mitzufahren. Er muss sich im Team und unserem Auto einfinden und sich wohlfühlen. Wenn das gut läuft, dann sind wir sehr guter Dinge."

Aufgrund der COVID-19-Pandemie konnten aber bislang keine Testfahrten stattfinden. Die werden erst im April folgen. "Man lernt sich jetzt kennen und tastet sich in ersten Teammeetings ab", erklärt Plentz, der genau wie Manuel Reuter viel Erfahrung im Umgang mit Junioren hat.

"Es sind viele Vorbereitungsthemen wie Sitzanpassung, Fahreranzug und so weiter. Dann geht es in die ersten Testfahrten. Dabei wird es darum gehen, dass er mit Dennis gut zusammenfindet und die beiden ein Set-up finden, sodass beide auf dem Auto schnell sind. Aktuell bin ich sehr optimistisch, dass wir den Kim gemeinsam mit Dennis dahinbringen werden, dass wir erfolgreich sind."

Als Ziel hat er Podiumsplätze ausgegeben. Vom Titel möchte er bewusst nicht sprechen. "Aber wir haben 2019 schon gezeigt, dass wir auch als Underdog in einer Kombination, die nicht jeder auf dem Radar hat, trotzdem am Ende ganz oben stehen zu können." Man darf also gespannt sein.

Elia Erhart, Pierre Kaffer

Elia Erhart und Pierre Kaffer fuhren bisher für Car Collection

Foto: ADAC Motorsport

Zweites Fahrzeug kämpft nicht um Gesamtsiege

Daneben hat Rutronik Racing mit Pierre Kaffer und Elia Erhart eine Fahrerpaarung verpflichtet, die in dieser Form in sein viertes gemeinsames Jahr geht, nun aber bei einem neuen Team. "Pierre ist ein alter Hase und neben Markus Winkelhock der Erfahrenste im Audi-Stall", sagt Plentz.

"Elia kenne ich noch aus meinen Volkswagen-Zeiten als Chefinstruktor. Er ist früher im Polo-Cup gefahren und hat sich von dort nach oben gekämpft. Es freut mich, dass wir zusammengefunden haben. Die sind eine lustige Truppe und wir haben viel Spaß mit ihnen."

"Natürlich ist die Zielsetzung hier etwas anders: Elia kämpft um die Trophy-Wertung, die er vergangenes Jahr gewonnen hat. Die möchten wir dieses Jahr verteidigen. Das Ziel sind Punkteränge und die Top 15, vielleicht das eine oder andere Mal einen Top-10-Platz."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport/Rutronik Racing.

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