Schwieriger Auftakt für Intact-Duo: Lüthi stürzt zweimal, Schrötter mit Rückstand
Tom Lüthi startete mit der Bestzeit in Katar, aber im Abendtraining fliegt der Schweizer gleich zweimal ab - Marcel Schrötter langsamer als beim Test
Das deutsche Intact-GP-Team erlebte einen durchwachsenen ersten Trainingstag auf dem Losail-Circuit in Katar. Tom Lüthi stellte im ersten Freien Training die Bestzeit auf, aber die Abendsession unter Flutlicht verlief für den Schweizer weniger erfolgreich. Gleich zweimal stürzte Lüthi. Mit seiner FT1-Zeit ist der Routinier im Gesamtergebnis der beiden Trainings auf Platz elf. Teamkollege Marcel Schrötter landete auf Position 13.
"Ich bin nicht enttäuscht, auch wenn ich zweimal gestürzt bin", sagt Lüthi am Freitagabend. In FT2- stürzte der 33-Jährige in seiner dritten Runde in Kurve 14. Die Streckenposten brachten die Kalex zurück an die Box, wo die Mechaniker das Bike rasch reparieren konnten. Für die finalen sieben Minuten war Lüthi wieder auf der Strecke.
In seiner ersten fliegenden Runde ging er dann in Kurve 2 zu Boden. "Natürlich ist die Ausgangslage schwierig", so der Schweizer weiter. "Das erste Training war dennoch sehr gut, denn ich hatte sofort einen guten Rhythmus. Das zweite Training war hingegen sehr, sehr schwierig." Bei beiden Stürzen blieb Lüthi unverletzt.
Trotz der beiden Stürze ist Lüthi nicht zu enttäuscht Foto: IntactGP
"Dass dann noch ein zweiter Sturz hinzukam, ist eigentlich nicht sehr üblich für mich. Aber als ich wieder raus bin, wollte ich unbedingt eine schnelle Runde fahren, habe dann aber direkt gespürt, dass sich die Hinterradbremse anders anfühlt und da was nicht stimmt. Mir hat es dann recht unerwartet das Vorderrad weggeschoben."
Schrötter langsamer als beim Test
Schrötter stellte seine persönliche Bestzeit im Abendtraining auf. Auf die Bestzeit von Joe Roberts fehlten dem Deutschen 0,777 Sekunden. "Der erste Tag war etwas komplizierter als erwartet, nachdem wir den Test letzte Woche auf sehr gute Weise, mit gutem Gefühl und einem sehr starken Longrun beendet haben."
Marcel Schrötter ist am Freitag noch nicht richtig auf Speed gekommen Foto: IntactGP
"Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir nachlegen können. Der Fokus liegt jetzt auf uns, nachdem die MotoGP abgesagt werden musste. Es ist ein komisches Gefühl, aber für uns ändert sich da eigentlich nichts. Wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit und schauen, dass wir das gut machen, um am Sonntag weit vorn zu stehen."
Mit Bildmaterial von IntactGP.
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