Valentino Rossi: Startplatz 2 in Mugello "wichtiger als sonst"
Der Motocross-Crash vom vergangenen Donnerstag war nicht der einzige Sturz, den Valentino Rossi vor dem Qualifying zum Grand Prix von Italien in Mugello wegstecken musste.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Motocross-Unfall in der Vorwoche mit starken Schmerzen und dann noch Sturz im Abschlusstraining (4. Freies Training) unmittelbar vor dem Qualifying: Für MotoGP-Superstar Valentino Rossi verlief die Vorbereitung auf den Grand Prix von Italien 2017 in Mugello alles andere als optimal.
Doch rechtzeitig zum Qualifying für sein Heimrennen am Sonntag war Rossi wieder voll auf der Höhe. An seinen in der MotoGP-Gesamtwertung führenden Yamaha-Teamkollegen Maverick Vinales kam der Italiener zwar nicht ganz heran. Den 2. Startplatz neben Vinales hat Rossi aber geerbt, weil seinem Landsmann Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) die persönlich schnellste Q2-Zeit gestrichen wurde.
Seinen Sturz im 4. Freien Training bezeichnet Rossi als "dummen Fehler", da er kurzzeitig von der Fußraste abgerutscht war und seine Yamaha M1 anschließend buchstäblich überbremste. Dabei war Rossi allerdings nicht mit seinem Einsatzmotorrad, sondern mit dem Ersatzmotorrad unterwegs.
Dass es für ihn wenige Minuten später mit dem Nummer-1-Bike für den 2. Startplatz gereicht hat, freut Rossi mehr als sonst. "Seit heute Morgen hatte ich ein gutes Tempo, auch in Rennabstimmung. Am Schluss ist mir eine sehr gute Runde gelungen und ich schloss auf Platz 1 ab", spricht Rossi zunächst das 3. Freie Training vom Samstagvormittag an.
Bildergalerie: Valentino Rossi am Mugello-Wochenende
"Am Nachmittag hatte ich erneut ein gutes Gefühl, aber leider ist mir in der Correntaio-Kurve ein Fehler unterlaufen. Glücklicherweise habe ich dabei nur das 2. Bike beschädigt. Das bessere Bike war für das Qualifying bereit. Trotzdem hatte ich kein ganz so gutes Gefühl mehr. Somit ist dieser 2. Platz für mich wichtiger als sonst", bekennt "The Doctor".
Wie blickt Rossi angesichts seiner Fitness nun dem Rennen entgegen? "Ich gehe davon aus, dass das Rennen schwieriger wird als sonst, aber ich hoffe, dass es mir von heute auf morgen in ähnlichem Maße besser gehen wird wie es von gestern auf heute der Fall war", so der 38-jährige Italiener.
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