NASCAR-Trucks ab sofort mit "Caution-Clock"
Nach dem Truck-Chase nun die "Caution-Clock": NASCAR führt zur Saison 2016 eine weitere wichtige Neuerung ein.
Foto: NASCAR Media
Die Saison 2016 der NASCAR-Trucks beinhaltet einige wesentliche Neuerungen. War die Einführung eines Chase-Systems im Vorfeld der diesjährigen Media-Tour durchaus erwartet worden, so überraschte NASCAR-Rennchef Steve O'Donnell mit einer zweiten Änderung.
Ab sofort wird bei den NASCAR-Trucks eine "Caution-Clock" eingeführt.
Damit ist folgendes gemeint: Mit dem Start zu jedem Green-Flag-Run wird eine Uhr ausgelöst, die nach 20 Minuten ununterbrochenem Renngeschehen eine automatische "Competition-Caution" nach sich zieht.
Es sei, denn in diesen 20 Minuten kommt eine weitere Gelbphase. Dann geht dieses Spiel wieder von vorne los.
Der einzige Unterschied: Beim Fallen einer dieser Competition-Cautions wird es keinen Freepass, also keinen Lucky-Dog geben.
Diese Regel gilt für alle 23 Saisonrennen. Einzige Ausnahme ist das Dirt-Track-Event auf dem Eldora Speedway.
Das jeweilige Rennende ist jedoch unbeeinflusst von der neuen Caution-Clock, denn ab 20 Runden vor dem Ende wird diese Uhr ausgeschalten (in Pocono und Mosport gilt dies für die letzten 10 Runden).
Laut O'Donnell beinhaltet diese Innovation "die Renn-Elemente, die sich unsere Fans am meisten wünschen. Diese Erweiterung gewichtet die Renn-Strategie stärker und wird zu mehr Aufregung führen. Denn nun können die Teams taktische Entscheidungen tätigen, die vielleicht einen Einfluss auf einen Chase-Platz haben werden."
Natürlich sind die Rennen der Truck-Serie erheblich kürzer als im Sprint-Cup. Eine gewöhnliche Renndistanz der dritten NASCAR-Liga umfasst etwa 200 Meilen und beinhaltet eine Rennzeit zwischen 90 und 120 Minuten.
Es ist also dafür gesorgt, dass bei einem normal verlaufenden Truck-Rennen in den ersten beiden Renndritteln minimum drei Gelbphasen kommen, in denen die Youngster die Chance erhalten, ihr Auto nachzujustieren.
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