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Aufschwung von AlphaTauri "eine Kombination vieler Dinge"

Jody Egginton spricht über den Aufschwung bei AlphaTauri - Er erklärt, dass die gute Entwicklung der vergangenen Jahre nicht auf einzelne Faktoren zurückzuführen sei

Mit 107 WM-Punkten und dem ersten Sieg seit 2008 erlebte AlphaTauri 2020 in vielerlei Hinsicht die bisher beste Saison des ehemaligen Minardi-Rennstalls. "Es ist eine Kombination vieler Dinge", erklärt Technikchef Jody Egginton im Hinblick auf diesen Aufschwung und berichtet: "Alle pushen hart, um das Auto weiterzuentwickeln."

"Die Power-Unit ist [2021] besser geworden, das Chassis auch. Es gibt eine Menge junge Ingenieure im Team. Die sind in den vergangenen zwei, drei Jahren still und heimlich gereift. Und auch ihr Selbstvertrauen wird besser", so Egginton, laut dem sich AlphaTauri in eine "wirklich gute Richtung" entwickelt.

Das betreffe auch die Fahrer. An dieser Front wurde Daniil Kwjat zur neuen Saison durch Yuki Tsunoda ersetzt. "Er ist ein talentierter Kerl, und Pierre fühlt sich im Team wohl und liefert fantastischen Input. Es kommt alles zusammen. Es ist nicht nur eine Sache. Wir entwickeln uns wirklich gut", zeigt sich Egginton zufrieden.

Beim Saisonauftakt in Bahrain wurde das Team mit nur zwei Zählern deutlich unter Wert geschlagen. Teamchef Franz Tost ist sich sicher, dass Pierre Gasly ohne einen frühen Crash mit Daniel Ricciardo mindestens Fünfter geworden wäre. So gab es am Ende lediglich zwei Pünktchen durch Rookie Tsunoda.

Mehrere Updates bei den kommenden Rennen

Trotzdem scheint man mit dem AT02 ein Auto zu haben, dass auch 2021 wieder vorne im Mittelfeld mitfahren kann. Das zeigte Gaslys fünfter Platz im Qualifying in Bahrain. "Unser Programm bestand einfach darin, systematisch etwas über das Auto zu lernen", blickt Egginton auf die Testfahrten an gleicher Stelle zurück.

Er berichtet: "Wir haben viel Zeit damit verbracht, Aerodaten zu sammeln, weil das Auto in unserem 50-Prozent-Windkanal entwickelt wurde, wir inzwischen aber in den 60-Prozent-Windkanal gewechselt sind. Es muss also eine Menge Korrelationsarbeit erledigt werden."

In den kommenden Wochen soll es zudem Updates für das Auto geben: "Wir haben bereits Entwicklungen in der Pipeline", verrät Egginton. Schon beim Auftakt habe man erste neue Teile ans Auto gebracht. "Wir werden in Imola einige neue Teile haben", kündigt er weiter an und erklärt, dass man auch bei den danach folgenden Rennen in Portugal und Spanien noch einmal nachlegen werde.

Nur in Bahrain oder überall schnell?

Es sollen jeweils keine großen Updates sein. "Aber bis Spanien sollten wir einen guten Schritt nach vorne machen", gibt sich Egginton optimistisch und erinnert daran, dass man sowieso bereits ein "ziemlich ordentliches Auto" habe. Trotzdem sieht er noch Luft nach oben - vor allem bei der Aerodynamik.


Yuki Tsunoda, AlphaTauri AT02
Yuki Tsunoda, AlphaTauri AT02
Pierre Gasly, AlphaTauri AT02
Pierre Gasly, AlphaTauri AT02
Pierre Gasly, AlphaTauri AT02
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Zwar habe man nach den Regeländerungen am Unterboden bereits eine Menge Performance zurückgewonnen. Trotzdem werde man versuchen, die Auswirkungen der neuen Regeln noch besser zu verstehen. Wichtig sei, auf sich selbst zu schauen, und sich nicht davon ablenken zu lassen, was die Gegner machen.

"Jetzt versuchen wir, das Arbeitsfenster zu vergrößern", kündigt Egginton an. Denn nur weil der AT02 in Bahrain schnell war, heißt das nicht, dass der Bolide überall gut performen wird. "Im vergangenen Jahr waren wir mir einem anderen Auto ziemlich schnell in Imola", erinnert Egginton im Hinblick auf das kommende Rennen.

Egginton hofft 2021 auf mehr Konstanz

Allerdings müsse man 2021 noch abwarten, ob der neue Bolide konstant schnell sei. "Im vergangenen Jahr war ich mit der Pace des Autos zufrieden. Es gab einige Rennen, bei denen wir gut performt haben, aber bei anderen sind wir dagegen mit einem etwas traurigen Gesicht abgereist", erklärt Egginton.

Genau diese Konstanz sei im Mittelfeld der Formel 1 aber entscheidend. "Es sieht weiterhin sehr eng aus", sagt Egginton, laut dem man es sich auch in diesem Jahr "nicht leisten" kann, wertvolle WM-Punkte an die Gegner zu verschenken. Genau das ist in gewisser Hinsicht in Bahrain aber passiert.

"Im vergangenen Jahr haben wir viele Punkte geholt, sind aber nur Siebter [in der WM] geworden. Das zeigt, wie eng es zugeht", so Egginton, der erklärt: "Der Schlüssel wird sein, das Auto mit seinen Stärken und Schwächen zu verstehen." Und in dieser Hinsicht sieht er das Team auf einem guten Weg.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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