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Ersten WM-Punkt um 2,4 Sekunden verpasst: Vettel hat Mitleid mit Russell

Williams hatte im Grand Prix der Toskana die große Chance auf erste WM-Punkte 2020 - Doch George Russell wird am Ende doch nur Elfter hinter Sebastian Vettel

2,4 Sekunden fehlten George Russell im Williams im Grand Prix der Toskana auf seinen allerersten WM-Punkt in der Formel 1. Selbst Sebastian Vettel hatte nach dem Rennen mit dem Briten Mitleid. "Das bricht mir das Herz", muss der 22-Jährige nach dem Rennen in Mugello selbst zugeben.

"George tut mir wirklich leid, weil er sehr gut gefahren ist. Er hätte sich den Punkt wirklich verdient. Er hat härter als jeder andere gekämpft. Aber wenn ich ihn in der letzten Runde vorbeigelassen hätte, dann hätte mich [Ferrari] wohl erhängt mit einem Strick vom Motorhome runter", schmunzelt Vettel bei 'Ziggo Sport' nach dem Rennen.

Der Deutsche rettete Platz zehn ins Ziel, knapp vor Russell. "Das bricht mir das Herz, weil das gesamte Team so hart gearbeitet hat, um uns in diese großartige Ausgangsposition auf Rang neun zu bringen. Wir hatten alles unter Kontrolle, es sah sehr gut aus. Das Auto fühlte sich toll an", kommentiert der Brite.

Er konnte die Pace der Ferrari-Piloten zwischen erster und zweiter Rotphase mitgehen und Vettel und Leclerc hinter sich halten. Nach seinem regulären Boxenstopp fand er sich auf Platz zehn wieder. "Die rote Flagge hat dann alles zunichte gemacht, ich hatte einen schlechten Re-Start."

Russell ging von Platz neun in den letzten Stint, wurde beim zweiten stehenden Neustart allerdings auf den letzten Platz (P12) zurückgeworfen. "Ich weiß nicht, was da passiert ist, weil das Prozedere eigentlich auf dem Punkt war. Kimi und Grosjean hatten eine extra Runde, um ihre Reifen aufzuwärmen und beide hatten tolle Starts."

Der Williams hatte hingegen mit Wheelspin auf dem Soft zu kämpfen und musste sich vom Ende des Feldes wieder nach vorne kämpfen, was nur bedingt gelang. Nur den Haas-Piloten konnte er noch überholen. "Das ist natürlich extrem enttäuschend, weil wir [den Punkt] verdient hätten. Das wäre unserer gewesen. Zwei Rotphasen in einem Rennen sind einfach lächerlich."

Er habe Platz neun "schon in der Tasche" gehabt, ist Russell frustriert. "Ich habe alles gegeben." Warum der Re-Start derart schiefgelaufen ist, muss Williams nun analysieren. Der Brite vermutet, dass womöglich die Reifen nicht im Temperaturfenster waren oder das Auto nicht bereit war.

Und der Formel-2-Champion des Jahres 2018 verrät: "Ich bin vorher zehn Minuten lang in der Garage gesessen und habe meinen Start geübt. Ich muss meine Kupplung um die hundert Mal losgelassen haben in diesen zwei Stunden - und jedes Mal war ich innerhalb von zwei oder drei Prozent unseres Richtwerts."

 

Nach Mugello folgt nun die Analyse, denn schon seine vorherigen Starts seien nicht optimal gewesen, gibt Russell im Nachhinein zu. Dennoch sei seine erste Rennrunde sehr gut gewesen, er konnte von den Scharmützeln im Mittelfeld profitieren und sich schon nach wenigen Metern rund um Platz zehn einsortieren.

Das war auch sein Glück beim ersten Re-Start nach der Safety-Car-Phase. Russell war derjenige, der ein wenig Abstand zur Spitzengruppe ließ und schon kurz nach der SC-Linie 1 aufs Gas stieg, danach wieder verlangsamte, um dann endgültig zu beschleunigen, was hinter ihm zu einem Ziehharmonika-Effekt und einer Karambolage führte.

"Das war unvermeidbar. Denn wir haben beschleunigt und dann wieder verlangsamt, das ergab einen Ziehharmonika-Effekt. Das ist schon in ein paar Juniorkategorien passiert. Und das wird immer passieren, wenn 20 Autos schnell Gas geben und wieder abbremsen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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