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Kevin Magnussen: "Man wird doch wohl noch einen Kratzer haben dürfen!"

Wie sich Kevin Magnussen den Zwischenfall in Runde eins beim Formel-1-Rennen in Singapur erklärt und was er vom erzwungenen Boxenstopp hält

Kevin Magnussen: "Man wird doch wohl noch einen Kratzer haben dürfen!"

Eine schrägstehende Frontflügel-Endplatte wurde Kevin Magnussen im Singapur-Grand-Prix zum Verhängnis. Denn die Rennleitung bestellte den Haas-Fahrer aufgrund des Schadens zu einem Reparaturstopp in die Boxengasse. "Das hat mich 30 Sekunden gekostet", meint Magnussen. Er beschloss das Formel-1-Rennen auf Position zwölf, 23 Sekunden hinter dem finalen Punkteplatz.

Magnussen aber ist sich selbst keiner Schuld bewusst. Angesprochen auf den Zwischenfall in der ersten Rennrunde, sagt er schlicht: "Ich erinnere mich nicht daran. Es ist mir gar nicht aufgefallen, wirklich nicht. In der gesamten ersten Runde ging es eng zur Sache. Da habe ich gar nicht gemerkt, dass es eine Berührung gab. Ich konnte auch nichts spüren am Auto."

Kurz nach dem Start war Magnussen in ein Positionsduell mit Max Verstappen im Red Bull verstrickt, fuhr mehrfach Seite an Seite mit dem Weltmeister. Seinen Frontflügel beschädigte er sich aber am Heck von Lance Stroll im Aston Martin, dem er auf der Bremse schlicht zu nahe kam. Dann hing links die seitliche Endplatte des Haas-Flügels schief.

Vom Frontflügel ging keine Gefahr aus, meint Magnussen

Aus dem Cockpit ist das nicht zu sehen. Deshalb sagt Magnussen, er habe nur per Funk davon erfahren. "Das Team sagte mir, der Schaden sei nur gering." Die Rennleitung aber sah das anders und in dem schiefstehenden Teil eine potenzielle Gefahr. Deshalb erhielt Magnussen die schwarze Flagge mit orangem Punkt. Heißt: Boxenstopp notwendig zur Reparatur.

Magnussen aber ist nicht einverstanden und meint: "Die Endplatte ist mit einem Kabel gesichert. Das sollte die FIA wissen, weil sie ja die Regeln macht. Dieses Teil fliegt nicht einfach ab. Es handelt sich also nicht um ein Sicherheitsthema, zumal es ja noch nicht mal geflattert hat." Ihn dafür an die Box zu schicken, das sei "zu hoch gegriffen", so der Haas-Fahrer.

Magnussen sucht das Gespräch mit der Rennleitung

Zum Beispiel beim Kanada-Grand-Prix hatte die Rennleitung Magnussen ebenfalls zu einem Boxenstopp aufgefordert, weil dort ebenfalls die seitliche Endplatte am Frontflügel abgestanden war. Eine ähnliche Situation folgte in Ungarn. Deshalb will Magnussen mit den Regelhütern "nochmal ins Gespräch kommen" und den Sachverhalt erklären.

"Hoffentlich umreißen sie dann, um was es hier eigentlich geht. Man wird doch wohl noch einen Kratzer am Auto haben dürfen! Wir sind doch hier in der Formel 1. Da muss man doch kämpfen können", meint Magnussen.

Er habe "natürlich" ein gewisses Verständnis für die Rennleitung: "Wenn der Frontflügel schiefhängt, dann will man nicht, dass er [sich löst und] unter das Auto gerät oder ein anderes Fahrzeug trifft. Das verstehe ich." Es handle sich andererseits aber auch nur um einen "kleinen Teil des Flügels, der ohnehin fixiert ist und nicht abfliegen kann", so Magnussen.

Nur bei Teamkollege Schumacher läuft es noch schlechter

Und so ärgert sich der Däne über seinen Rennverlauf in Singapur, "wenn man bedenkt, wie viele Leute in Schwierigkeiten geraten sind und wie verrückt das Rennen war. Ich hatte halt einen zusätzlichen Boxenstopp für einen weiteren Satz Intermediates, den ich nicht gebraucht habe."

Weil auch bei Teamkollege Mick Schumacher nicht alles glatt lief - eine Berührung mit Mercedes-Fahrer George Russell zwang ihn ebenfalls zu einem Reparaturstopp - entschied Magnussen das Teamduell bei Haas für sich und verkürzte so auf 6:10 aus seiner Sicht. Im Qualifying steht es 13:4 für Magnussen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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