Max Verstappen schießt zurück: "Räikkönen und Vettel sollten sich schämen"
Formel-1-Teenager Max Verstappen reagiert auf die Kritik von Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel und stellt die beiden Ferrari-Piloten an den Pranger.
Foto: XPB Images
Räikkönen, Vettel und Verstappen hatten sich in der Startphase einen harten Kampf geliefert, wobei es gleich in der ersten Kurve zu einer Berührung gekommen war.
"Räikkönen und Vettel sollten sich schämen, mit ihrer Erfahrung erst einen solchen Crash zu verursachen und sich dann auch noch über mich zu beschweren", sagt Verstappen.
Der junge Niederländer erklärt, er habe sich anschließend nur deshalb so vehement auf der Strecke verteidigt, weil die Ferrari-Piloten anfangs derart aggressiv vorgegangen seien.
"Daraus muss man kein Drama machen. Sie müssen nur verstehen: Wenn sie mir mein komplettes Rennen ruinieren, kann ich nicht zufrieden damit sein. Dann kann ich es ihnen auch nicht einfach machen und sie durchwinken – nicht nach dem, was in Kurve eins passiert ist."
Dort habe Vettel den Zusammenstoß regelrecht provoziert, sagt Verstappen. "Es war Platz genug für drei Autos, aber Kimi machte zu, als ich schon neben ihm war. Allerdings hätte es gereicht, wenn Vettel uns einen Meter mehr Platz gelassen hätte. Dann wären wir alle durchgekommen."
"Auf dem Video ist klar zu sehen, wie Vettel beim Einlenken in Räikkönen hineinfährt. Und dann fährt Räikkönen in mich hinein", meint Verstappen. "Wäre das nicht gewesen, wäre ich später nicht so aggressiv gefahren."
Just dafür prasselte aber heftige Kritik auf Verstappen ein. Auch Räikkönen, mit dem Verstappen in der Formel-1-Saison 2016 schon mehrfach aneinander geraten ist, sparte nicht an deutlichen Worten.
Verstappen ist sich aber keiner Schuld bewusst. "Die Rennkommissare haben es für in Ordnung befunden, also passt das. Ich scheine derzeit nur ein rotes Tuch für Räikkönen zu sein. Irgendwie kommen wir einander immer wieder in die Quere…"
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