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Revisionsentscheidung steht fest: Keine Strafe gegen Max Verstappen!

Max Verstappen bleibt nach seinem umstrittenen Manöver gegen Lewis Hamilton in Brasilien ohne Strafe - Einspruch von Mercedes abgewiesen

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16B

Die FIA-Kommissare haben entschieden: Max Verstappen bleibt für sein Manöver gegen Lewis Hamilton in Runde 48 des Sao-Paulo-Grand-Prix in Brasilien ohne Strafe. Die Stewards lehnten das Gesuch von Mercedes auf eine Neubewertung des Vorfalls ab.

Die Entscheidung der Kommissare ist endgültig. Die Möglichkeit, dagegen in Berufung zu gehen und den Fall vom Internationalen Berufungsgericht behandeln zu lassen, lassen die FIA-Statuten nicht zu.

Mercedes war gegen die Entscheidung, Verstappen für das Abdrängen von Hamilton in Runde 48 des Grand Prix von Sao Paulo nicht zu bestrafen, in Revision gegangen, und hatte sich dabei auf das sogenannte "Right of Review" im Internationalen Sportgesetzbuch der FIA berufen.

Am Donnerstag brachte Mercedes dann neue Onboardaufnahmen von Verstappen, die am Rennsonntag in Brasilien noch nicht verfügbar gewesen waren, als neue Beweismittel ein. Doch die Kommissare vertagten ihre Entscheidung auf Freitag. Am Freitagmorgen wurden die Beratungen zunächst fortgesetzt.

Um die Onboardaufnahmen als neues Beweismittel zuzulassen und eine Neuuntersuchung zu veranlassen, hätten diese allerdings "signifikant", "neu", "relevant" und "zum Zeitpunkt der ursprünglichen Entscheidung nicht vorhanden" sein müssen. Die Stewards bestätigten zwar drei der vier Voraussetzungen, nämlich dass das Material neu, relevant und vorher nicht verfügbar war. Eine Signifikanz erkannten sie jedoch nicht.

In der Urteilsbegründung heißt es, ob das Bildmaterial signifikant sei, hänge davon ab, "ob es geeignet ist, die ursprüngliche Entscheidung der Sportkommissare zu ändern". Dies sei allerdings nicht der Fall.

Bildmaterial nicht signifikant

Anders als beim Österreich-Grand-Prix 2020, als Hamilton nachträglich durch neue Bildaufnahmen nachgewiesen wurde, dass er eine gelbe Flagge missachtet hatte, "gibt es nach Ansicht der Sportkommissare auf dem Bildmaterial nichts, was den Sachverhalt grundlegend ändert", heißt es weiter. Daher seien die eingebrachten Beweismittel "nicht signifikant" und der Antrag von Mercedes wurde abgelehnt.

Die Stewards halten in diesem Zusammenhang fest, dass die Entscheidung, keine Untersuchung gegen Verstappen einzuleiten, auf Basis der zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Bilder getroffen wurde.

"Wären sie der Meinung gewesen, dass das Video der nach vorne gerichteten Kamera von Wagen 33 wichtig gewesen wäre, um eine Entscheidung zu treffen, hätten sie einfach eine Untersuchung für nach dem Rennen einleiten können und eine Entscheidung getroffen, nachdem dieses Video verfügbar war. Sie sahen keine Notwendigkeit, dies zu tun", heißt es in der Begründung.

Bereits vor Bekanntgabe der Entscheidung hatte sich 'Sky'-Experte Jenson Button noch gewundert: "Toto hat kurz vorher noch gesagt, dass sie die WM nicht am grünen Tisch gewinnen wollen. Und doch haben sie jetzt versucht, eine Strafe für Max zu erwirken. Das passt für mich nicht zusammen."

Verstappen bleibt bei 14 Punkten Vorsprung

Toto Wolff selbst zeigte sich wenig überrascht von der Entscheidung, er habe das "komplett so erwartet", sagt der Mercedes-Teamchef. "Wir wollten eine Diskussion darüber starten, weil es auch in den kommenden Rennen ein Thema werden könnte. Ich denke, wir haben dieses Ziel erreicht. Wir hätten ohnehin nicht gedacht, dass es noch weiter geht", sagt er.

Red-Bull-Teamboss Christian Horner sprach von einer "richtigen Entscheidung, denn das hätte die Büchse der Pandora geöffnet und viele weitere Szenen in diesem Rennen betroffen", meint er.

In der Fahrer-WM hat Verstappen somit vor den letzten drei Saisonrennen 14 Punkte Vorsprung auf Hamilton.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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