Seit 2017 nicht gewonnen: Mercedes hat mit Belgien "noch eine Rechnung offen"
In den beiden Vorjahren wurde Mercedes in Spa von Ferrari geschlagen - Auch wenn davon diesmal nicht auszugehen ist, wappnet man sich für eine schwierige Aufgabe
In den vergangenen zwei Jahren musste sich Mercedes-Pilot Lewis Hamilton beim Grand Prix von Belgien in Spa stets einem Ferrari geschlagen geben: 2018 war es Sebastian Vettel, 2019 Charles Leclerc. Die beiden Jahre zuvor war wiederum Mercedes siegreich, einmal mit Hamilton und einmal mit Nico Rosberg.
Gerade weil man seit 2017 in Spa nicht mehr gewonnen hat, fühlt es sich für Mercedes-Teamchef Toto Wolff so an, "als ob wir in Belgien noch eine Rechnung offen hätten". Der Österreicher weiß: "Spa ist eine Traditionsstrecke, die zu den Lieblingskursen der Fans gehört. Aufgrund der Vielzahl an Charakteristiken ist es aber nicht einfach, dort das richtige Set-up zu finden."
"Einerseits wünscht man sich so wenig Luftwiderstand wie möglich auf den langen Geraden, andererseits braucht man ein gewisses Abtriebsniveau, um in den Kurven schnell zu sein. Die Wettervorhersage spricht zudem von Regen in den Ardennen, was die Aufgabe nicht einfacher macht."
Trotzdem visiert das Weltmeisterteam den sechsten Sieg im siebten Saisonrennen an. Bisher musste man sich nur in Silverstone 2 geschlagen geben. Dort gewann Max Verstappen im Red Bull. Doch Mercedes zog seine Lehren daraus: "Spanien war das beste Beispiel für die Mentalität unseres Teams", sagt Wolff.
Der Sieg in Spanien, wo Hamilton vor Verstappen und Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas ins Ziel kam, sei "eine fantastische Belohnung für all die clevere Arbeit in den Tagen zuvor" gewesen, schwärmt Wolff. "Es macht mich sehr stolz, zu sehen, wie das Team die Messlatte immer höher legt."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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