Statistik: Lucas di Grassi erfolgreichster Formel-E-Pilot
Lucas di Grassi hat in der ersten Ära der Formel E die meisten Punkte geholt: "Es waren vier gute Jahre", sagt er und freut sich auf noch bessere Zeiten
Lucas di Grassi kann sich als Gen1-Meister feiern lassen. Denn der Brasilianer hat in den vier Jahren seit Bestehen der Formel E die meisten Zähler aller Piloten gesammelt. 611 Punkte sind es für den Meister der dritten Formel-E-Saison - und damit 21 mehr als Dauerrivale Sebastien Buemi, der auf 580 Zähler kommt.
"Ich freue mich, dass ich in den ersten vier Jahren die meisten Punkte und auch einen Titel geholt habe", sagt der Audi-Pilot gegenüber 'Motorsport.com' und lobt: "Jeder, der einen Titel gewonnen hat, hat ihn auch verdient." Das waren neben di Grassi auch Nelson Piquet jun. (2014/15), Sebastien Buemi (15/16) und Jean-Eric Vergne (17/18).
"Ich denke, es waren vier gute Jahre. Ich habe mich gut an die Serie gewöhnt, und ich mag an der Formel E, dass es bei ihr sehr auf den Fahrer ankommt", so der Brasilianer. "Als ich den Titel gewonnen habe, hatte Buemi das bessere Auto, und in diesem Jahr hatte ich das bessere Auto, habe aber nicht gewonnen."
Hinter di Grassi und Buemi liegt Sam Bird mit 456 Zählern auf Rang drei, gefolgt von Jean-Eric Vergne (441) und Nicolas Prost (305). Der Kemptener Daniel Abt liegt mit 287 Zählern auf Rang sechs, Nick Heidfeld (214) auf Rang zehn. Andre Lotterer (19./64 Punkte), Maro Engel (20./47) sind in den Top 20 zu finden, Rene Rast holte bei seinem einzigen Gastspiel in Berlin 2016 keine Punkte.
Dass di Grassi der erfolgreichste Pilot der ersten vier Formel-E-Jahre ist, lässt sich nicht nur an den Punkten ablesen. Auch bei den Podestplätzen liegt er mit 27 deutlich vor der Konkurrenz - Buemi hat als Zweiter "nur" 21 Champagnerzeremonien mitgemacht. Der Schweizer liegt jedoch bei den meisten Siegen (zwölf), Pole-Positions (elf) und Superpole-Teilnahmen (18) vorn.
Wenn die neue Formel-E-Saison im Dezember startet, dann wird das neue Gen2-Auto debütieren. "Es wir noch besser werden", verspricht di Grassi. "Ich freu mich wirklich auf die kommenden vier Jahre."
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