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61 Autos gemeldet: 24h Daytona 2023 "ein wenig wie Gymkhana"

Ein proppenvolles 24h-Daytona-Starterfeld sorgt für Kopfzerbrechen im Cadillac-Lager: Warum die Situation für alle LMDh-/GTP-Hersteller heikel ist

61 Autos gemeldet: 24h Daytona 2023 "ein wenig wie Gymkhana"

Wenn am Samstag um 19:40 Uhr MEZ die grüne Flagge über dem Daytona International Speedway geschwenkt wird, machen sich insgesamt 61 Rennwagen (neun GTP, zehn LMP2, neun LMP3, acht GTD Pro und 25 GTD) auf die Reise. Entsprechend dicht wird auch der Überrundungsverkehr bei den 24h von Daytona sein.

Gerade für die brandneue GTP-Klasse stellt das eine enorme Herausforderung dar. Ganassi-Cadillac-Pilot Sebastien Bourdais vergleicht die Situation im Gespräch mit 'Motorsport.com Global' mit einem Gymkhana-Event. "Mit 61 Autos hat jeder versucht, seine Referenzen zu finden", schildert der vierfache Champ-Car-Meister seine Eindrücke vom Roar-Test.

Dass man sich bei einem derart vollgepackten Starterfeld auf dem 5,7 Kilometer langen Road Course Daytonas irgendwann zwangsläufig in die Quere kommt, ist da nur folgerichtig. Das richtige Traffic-Management ist somit wichtiger denn je, zumal die LMDh-Prototypen brandneu sind und der Ersatzteil-Bestand entsprechend überschaubar.

Viel Verkehr, wenig Ersatzteile: Bourdais besorgt

"Es fühlte sich ein wenig wie Gymkhana im dichten Verkehr an. Was ein bisschen beängstigend ist, weil jeder wirklich knapp an Ersatzteilen ist, und wir haben alle die Botschaft laut und deutlich verstanden. Man findet sich bereits in Situationen wieder, in denen man nicht sein möchte, weil man es sich nicht leisten kann, irgendetwas zu beschädigen", sagt der Franzose. Alle Infos zu den 24h von Daytona 2023

Verschärft wird die Situation im Ganassi-Lager dadurch, dass man mit brandneu aufgebauten Fahrzeugen in die Roar-Testfahrten auf dem Daytona International Speedway gestartet ist. Betriebsdirektor Mike O'Gara erzählt: "Beide Autos sind praktisch neu, sodass wir eine Menge Runden drehen und Sensoren und Kalibrierungen überprüfen müssen."

"Dieses Auto hängt viel mehr von den Daten ab, die es selbst generiert, um zu fahren. Dinge wie Reifendruck, Bremssensoren, Bremsdruck, die vorher [schon] wichtig waren, sind jetzt entscheidend. Wir müssen sicherstellen, dass diese grundlegenden Dinge funktionieren."

Cadillac-Lager: Warum die Grundlagen-Arbeit so wichtig ist

Bis das sichergestellt ist, verstreicht einiges an Testzeit. Erst dann kann die richtige Set-up-Arbeit begonnen werden. Für die Fahrer bedeutet das teilweise lange Wartezeiten zwischen zwei Stints. Doch Bourdais' Teamkollege Renger van der Zande zeigt Verständnis dafür.

"Wenn man als Fahrer testet, muss man viel warten, ein paar Runden drehen und dann lange warten, weil man sichergehen will, dass alles korrekt ist und nichts kaputt geht. Wenn man etwas kaputt macht, dann dauert es noch länger", meint der Niederländer.

"Wenn das Auto erst einmal läuft - in Sebring haben wir zum Beispiel einen 24-Stunden-Test gemacht - ist es wunderschön, so viele Runden zu drehen, während so viele Menschen in der Garage für ein Ziel arbeiten." Durchkommen ist gerade beim ersten Auftritt der neuen LMDh-/GTP-Klasse oberstes Gebot. Egal, wie viele Autos auf der Strecke fahren.

Mit Bildmaterial von Art Fleischmann.

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